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Puuuuh! (Gelesen 3271 mal)

Wurzelgemüse, Knollengemüse, Blattgemüse, Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse
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Jindanasan
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Re:Puuuuh!

Jindanasan » Antwort #30 am:

Wobei Vogelmiere doch wirklich einfach zu jäten ist und auch noch lecker schmeckt. Ackerwinde hingegen ist ein wahrer Überlebenskünstler, den ich wohl nie loswerden werde. Regelmäßig jäten um sie in Schach zu halten ist bei mir ein Muß.
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frida
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Re:Puuuuh!

frida » Antwort #31 am:

Die Masse macht's. Ich baue auf 200qm Gemüse an und jäte also auf 200qm "ganz einfach" aber mit hohem Zeitaufwand die Vogelmiere. Da die Samen bis zu 100 Jahre keimfähig bleiben, habe ich auch noch einiges vor mir. Ich versuche halt, die Miere zu erwischen, bevor sie blüht.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
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Wiesentheo
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Re:Puuuuh!

Wiesentheo » Antwort #32 am:

Wieso das denn? Gibt's was Schlimmeres als Giersch????
Nur leider ist gegen die Sch... Winde noch nix erfunden worden.
Gab es schon Mal.Erfinden braucht man da nichts,eventuell bischen verändern.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. -  Umgedreht ist das schon schwieriger.
Eliza

Re:Puuuuh!

Eliza » Antwort #33 am:

Die Masse macht's. Ich baue auf 200qm Gemüse an und jäte also auf 200qm "ganz einfach" aber mit hohem Zeitaufwand die Vogelmiere. Da die Samen bis zu 100 Jahre keimfähig bleiben, habe ich auch noch einiges vor mir. Ich versuche halt, die Miere zu erwischen, bevor sie blüht.
Na ja, das ist die oft anzutreffende Erledigungssicht.Überleg dir lieber, ob und wie dich die Vogelmiere überhaupt stört, was für Schäden sie anzurichten vermag (keine), und wie sie sich in Zukunft ohne jäten entwickeln wird. Es handelt sich ja um ein Pioniergewächs, das zurückgeht, sobald das Gemüsebeet zur Ruhe gekommen ist. Warum sich immer unnötig aufregen?
Jindanasan
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Re:Puuuuh!

Jindanasan » Antwort #34 am:

Gut, ich habe keine 200qm zu bewirtschaften. Ich wollte nur sagen dass für mich und meinen Garten die Vogelmiere kein Feind ist.
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frida
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Re:Puuuuh!

frida » Antwort #35 am:

Na ja, das ist die oft anzutreffende Erledigungssicht.Überleg dir lieber, ob und wie dich die Vogelmiere überhaupt stört, was für Schäden sie anzurichten vermag (keine), und wie sie sich in Zukunft ohne jäten entwickeln wird. Es handelt sich ja um ein Pioniergewächs, das zurückgeht, sobald das Gemüsebeet zur Ruhe gekommen ist. Warum sich immer unnötig aufregen?
Ich lerne gerne. Meine Sorge ist, dass sich Aussaaten erst gar nicht behaupten können gegen die viel schneller wachsende Miere, z.B. Möhren. Hast Du eigene Erfahrungen damit, die Vogelmiere einfach zu ignorieren, oder hast Du das aus einem Buch?Was passiert, wenn man einfach die Beete regelmäßig hackt, ohne dabei die Vogelmiere auszulesen, wie ich es z.B. mit Gräsern tue, die ich auch massig habe - wenn ich das nicht tue, habe ich bald einen Rasen im Gemüsebeet, schon ausprobiert.Welche Kulturen können sich gut gegen die Vogelmiere behaupten, welche nicht?
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Eva

Re:Puuuuh!

Eva » Antwort #36 am:

Bei mir im Garten ist der Boden relativ schlecht und ich habe überwiegend Stauden, da wächst die Vogelmiere langsam und die Stauden haben damit kein Problem. Wenn Du einen Gemüsegarten mit fruchtbarem, offenen Boden hast, musst du jäten, bei größeren Kulturen zumindest hacken, bevor sie aussamen (oder mulchen). Bei meinem Vater im Frühbeet (ohne Glas) waren die Radieschen, Salat und Möhren nach 3 Wochen Urlaub verschwunden und überwiegend gekillt von der Vogelmiere. Positiv daran ist, dass mein Vater inzwischen den Urlaub vor die Radieschen setzt in seinen Prioritäten. :D
pocoloco
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Re:Puuuuh!

pocoloco » Antwort #37 am:

Meine Sorge ist, dass sich Aussaaten erst gar nicht behaupten können gegen die viel schneller wachsende Miere, z.B. Möhren. Hast Du eigene Erfahrungen damit, die Vogelmiere einfach zu ignorieren, oder hast Du das aus einem Buch?Was passiert, wenn man einfach die Beete regelmäßig hackt, ohne dabei die Vogelmiere auszulesen, wie ich es z.B. mit Gräsern tue, die ich auch massig habe - wenn ich das nicht tue, habe ich bald einen Rasen im Gemüsebeet, schon ausprobiert.
Naja, erst einmal sind Beikräuter eine gute Unterkunft für Schnecken und ein guter Zwischenwirt für Krankheiten. Zudem brauchen die "Leistungsschweine" Gemüse alles, was sie sie können, Beikräuter können den Ertrag locker um 30% schmälern. Wenn man rechtzeitig und regelmäßig hackt, schafft man viel mehr, als mit zupfen. Und das Gehackte beschattet zudem noch den Boden und läßt Luft an die Wurzeln. Ist zu meiner hauptsächlichen Kulturmaßnahme geworden.
Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie gerne behalten.
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frida
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Re:Puuuuh!

frida » Antwort #38 am:

Und liest Du die gehackte Vogelmiere dann aus oder lässt Du sie liegen?Viele Unkräuter wurzeln bei mir wieder an, jedenfalls sofern es nicht furztrocken ist.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Eliza

Re:Puuuuh!

Eliza » Antwort #39 am:

Ich lerne gerne. Meine Sorge ist, dass sich Aussaaten erst gar nicht behaupten können gegen die viel schneller wachsende Miere, z.B. Möhren. Hast Du eigene Erfahrungen damit, die Vogelmiere einfach zu ignorieren, oder hast Du das aus einem Buch?Was passiert, wenn man einfach die Beete regelmäßig hackt, ohne dabei die Vogelmiere auszulesen, wie ich es z.B. mit Gräsern tue, die ich auch massig habe - wenn ich das nicht tue, habe ich bald einen Rasen im Gemüsebeet, schon ausprobiert.Welche Kulturen können sich gut gegen die Vogelmiere behaupten, welche nicht?
Ich hacke auch regelmässig, mulche wo nötig. Ausserdem muss ich sagen, dass ich wenig Hochleistungsgemüse habe, das von solchen Beikräutern in Gefahr kommt, Möhren z.B. mach ich nicht, die kauf ich im Laden. Zucchini, Haferwurzeln, Stachys, dicke Bohnen, Tomaten, Grünkohl, Rucola usw. haben keine Mühe mit der Vogelmiere. Ich habe auch immer mehr Mut, Beikraut einfach mal stehen zu lassen, solange es die Kultur nicht ernsthaft bedroht, notfalls kann man dann ja lokal immer noch jäten. Was ich nicht mehr mache ist Beete sozusagen präventiv unkrautfrei zu halten mit dem fernen Ziel, sie in meinem Garten irgendwann auszurotten. Das ist so unnötig wie unrealistisch.
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