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Erste Rosen-Leichen diesen Winter...? (Gelesen 68271 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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tubutsch
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

tubutsch » Antwort #30 am:

Hier kannst du dir Amelias Rosen anschauen! :D http://www.rosenwiese.de/impressionen.html
Was für ein wundervoller Garten :D Bewundernde Grüße Tubutsch
Amelia

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Amelia » Antwort #31 am:

Hier kannst du dir Amelias Rosen anschauen! :D http://www.rosenwiese.de/impressionen.html
Was für ein wundervoller Garten :D Bewundernde Grüße Tubutsch
Vielen Dank! :D
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June
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Ich bin gartensüchtig!

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

June » Antwort #32 am:

Ich habe noch gar nicht nachgeschaut, mir wäre aber auch nichts aufgefallen. Bislang habe ich noch nie eine Rose wegen der Winterkälte verloren, aber ich glaube im doch eher ungeschützten Flachland pfeifen die kalten Winterwinde anders durch und haben so einiges am Gewissen.
June

"Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden." Karl Foerster
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kaieric
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

kaieric » Antwort #33 am:

im letzten winter hatte ich keine verlust bis auf eine e.veyrat hermanos, die durch den spätfrost ende märz wohl vertrocknete...mme bérard direkt daneben blieb vollkommen cool ;)nun ist ja die schneezeit angebrochen, und das machts nicht schlimmer...
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felidae
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

felidae » Antwort #34 am:

Bis jetzt brauch ich noch keine Verluste beklagen. Allerdings hatte ich letztes Jahr auch erst im März, als es nochmal so richtig kalt wurde, Schäden zu verzeichnen. Erfroren war mir bis auf meine Stämmchen keine Rose, musste aber ganz viele Rambler bis zum Boden runterschneiden. Mal schauen, wie es dieses Jahr wird. Ich hoffe, dass mir alle meine frisch gepflanzten Rösken überleben ::)
martina 2
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

martina 2 » Antwort #35 am:

Bis jetzt sieht nur Minnehaha ziemlich schwarz aus, wie auch schon im vergangenen Winter :-\. Von meinen über 100 Kletterrosen und Ramblern waren ein Großteil runtergefroren. Die meisten sind wieder ausgetrieben, das stimmt schon. Aber wenn ich diese Jahr wieder von vorne anfangen muss, kriege ich die Krise ::).
Amelia, hoffentlich nicht ::) Alma de l'Aigle hat in ihrem Buch Begegnung mit Rosen die Liste des damaligen Leiters von Sangerhausen, die jener aufgrund des bösen Winters 1955/56 über die härtesten Kletter- und Parkrosen erstellt hatte, aufgenommen. "Die große Masse der anderen ... fror bis zur Anhäufelung zurück." Die Frosthärte scheint mehr und mehr auch in normalen Breiten ein Thema zu werden.
Schöne Grüße aus Wien!
juttchen

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

juttchen » Antwort #36 am:

Probleme habe ich überwiegend mit modernen Sorten bzw. auch engl. Rosen. Da hat es 15 erwischt und die anderen mussten bodennah zurückgeschnitten werden, wovon sich einige noch nicht wieder richtig erholt haben. Eine im Herbst gepflanzte Glorie de Dijon hat den doch sehr strengen letzten Winter unbeschadet überstanden. Selbst Mutabilis ist mit normalem Schutz gut über den letzten Winter gekommen.Allerdings habe ich ein ausgewachsenes Exemplar der Mme. Alfred C. verloren. War wahrscheinlich aber meine Schuld, denn ich habe sie zu spät und zu stark geschnitten, was ich sonst nie gemacht habe. Nun ja, und die zarten wie Cafe rappeln sich bis zum nächsten Herbst zwar wieder auf, aber dann....geht es ja wieder los.Heikel finde ich eigentlich immer den Spätwinter, da kann es die Rosen doch schon ziemlich kalt erwischen.(von den Wühlmäusen sprech' ich jetzt mal nicht, das wäre wohl OT ;D)Hier ist übrigens grade klein Sibirien angesagt. S...kalt, windig und obendrein Schnee bzw. Schneeregen und es sieht so aus, als käme noch einiges herunter. Wie komme ich morgen bloß ins Büro ???
Lisa15
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Lisa15 » Antwort #37 am:

Da ich in einem eher kühlen Klima wohne (Mittelgebirge) und es hier auch 1996/97 mal einen harten Winter mit -20°C gegeben hat, in dem ich eine Rosarium Uetersen auf Stamm verloren hatte, habe ich in den darauf folgenden Jahren entweder nur ausgesucht frostfeste Sorten gepflanzt oder - und hier ist die einzige Ausnahme die SdlM - aufwendige Schutzmaßnahmen getroffen. Sowohl der letzte Winter als auch der jetzige sind mit -20°C in mind. 2 Nächten eher unter den "kalten" Wintern hier einzusortieren. Im letzten Winter habe ich keine Rose verloren. Die Albas, Gallicas, Englischen und Bourbon haben den Winter schadlos überstanden, lediglich bei der Mme. Isaac Pereire mußte ich die Haupttriebe um ca. 1/3 einkürzen. Aber bei 2,5m Höhe ist das kein Problem, die schoß im Frühjahr volles Rohr wieder nach oben. Die empfindlichste, die SdlM, bekam letzten Winter und diesen Winter ebenfalls einen "Mantel" aus Jutesack, den ich ihr großzügig über den Kopf gestülpt habe und der auf dem Boden aufliegt. Darunter habe ich sie zusätzlich angehäufelt. Die Gute fand das ausgesprochen nett von mir. ;D Das Problem sind weniger die Frostgrade, sondern vielmehr die Frühjahrssonne. Bei gleichzeitig noch gefrorenem Boden vertrockenen die Triebe auf der Suche nach Wasser, welches sie über das Wurzelwerk nicht anzapfen können, da dieses noch gefroren ist. Wenn es im Frühjahr taut und der Saft in die Triebe hochsteigt, passiert es bei strengen Spätfrösten, dass diese ebenfalls vertrocknen, da der Saft in den Kapilaren gefriert - der Trieb stirbt nach dem Auftauen ab. Von daher ist der wichtigste Winterschutz eigentlich die Schattierung im Frühjahr, so dass die Triebe nicht zu schnell im Saft stehen. Die Schattierung kann man sowohl mit Nadelholzreisig als auch mit Gartenvlies oder Juteleinen bewerkstelligen. Ein alter Bettlaken tuts zur Not auch. Wichtig ist, dass die Triebe keine Sonne abbekommen, wenn es noch Frostgrade gibt und/oder der Boden noch gefroren ist. Das killt auch die Rosen, die in den eigentlichen Wintermonaten -20°C ausgehalten haben. ;) Die tatsächlichen Schäden lassen sich also erst im April feststellen.
zwerggarten

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

zwerggarten » Antwort #38 am:

soviel reisig, gartenvlies, juteleinen oder bettücher habe ich nicht bzw. kann ich übers jahr nicht lagern... ::)
Lisa15
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Lisa15 » Antwort #39 am:

soviel reisig, gartenvlies, juteleinen oder bettücher habe ich nicht bzw. kann ich übers jahr nicht lagern... ::)
So eng wie die bei Dir gepflanzt sind, reicht ein Bettlaken als Drappierung für 40 Rosen. ;D
zwerggarten

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

zwerggarten » Antwort #40 am:

:o :-[ ;)das wird die große leichenparade in diesem frühjahr bereinigen. :-X
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

martina 2 » Antwort #41 am:

Bei mir kommen die Spätfröste oft noch nächtens im April, wenn ich den Winterschutz (eine Traktorladung Fichtenäste :P ) schon weggegeben habe. Ich schütze natürlich nur Moderne, Remontanten und Bourbonninnen, Albas, Gallicas etc. haben Fröste bis -30°C überstanden. Mein Garten liegt nach Süden gerichtet, da brennt um diese Zeit schon die Sonne ordentlich und sie treiben darunter aus. Wie man das Auf- und Zu bei einer größeren Menge Rosen und vor allem bei hohen Kletterrosen bewerkstelligen soll, ist mir ein Rätsel, besonders wenn man nicht immer im Garten sein kann.
Schöne Grüße aus Wien!
juttchen

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

juttchen » Antwort #42 am:

Neee, also bei aller Liebe, aber diesen Aufwand betreibe ich nicht und werde ich auch nicht betreiben. Das funktioniert seit 15 Jahren gut und basta. Bis ich alle Rosen verhüllt hätte, wäre der Winter vorbei. Bei einigen empfindlicheren wird angehäufelt, aber das war es dann auch. Von Übertreibungen habe ich noch nie etwas gehalten und für diese Verhüllungsaktionen à la (wie hieß der noch gleich?) fehlt mir ganz klar die Zeit.Meine Rosen mögen mich trotzdem.
Lisa15
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Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

Lisa15 » Antwort #43 am:

Bei mir kommen die Spätfröste oft noch nächtens im April, wenn ich den Winterschutz (eine Traktorladung Fichtenäste :P ) schon weggegeben habe. Ich schütze natürlich nur Moderne, Remontanten und Bourbonninnen, Albas, Gallicas etc. haben Fröste bis -30°C überstanden. Mein Garten liegt nach Süden gerichtet, da brennt um diese Zeit schon die Sonne ordentlich und sie treiben darunter aus. Wie man das Auf- und Zu bei einer größeren Menge Rosen und vor allem bei hohen Kletterrosen bewerkstelligen soll, ist mir ein Rätsel, besonders wenn man nicht immer im Garten sein kann.
Ja, das Problem hier im Taunus haben wir auch: im Frühjahr knallt die Sonne auf den gefrorenen Boden, während im Tal (Frankfurt/Main) trüb bedecktes Wetter herrscht. Bei den Beetrosen mache ich das einfach so, dass ich den Reisig, den ich zur Bodenbedeckung ausgelegt habe, aufnehme und diesen zwischen den Rosenzweigen "hänge", also mit der Verzweigung des Reisigs nach oben und die breite Fläche nach unten. So werden die Triebe gut schattiert, wenn sie austreiben. Diesen Aufwand betreibe ich aber nur bei den empfindlichen. Die historischen Rosen brauchen das nicht, die sind extrem hart im Nehmen. Allerdings muss ich auch hinzufügen, dass ich keinen Rosenpark habe. Meine Rosensammlung ist im Gegensatz zu der Monokultur, die hier manche betreiben, ausgesprochen übersichtlich. Den Reisig vom Boden in die Triebe reinhängen kostet mich allerhöchstens einen sonnigen Nachmittag Arbeit. ;)
freiburgbalkon

Re:Erste Rosen-Leichen diesen Winter...?

freiburgbalkon » Antwort #44 am:

da hätten wir ja mal einen Vorteil von Topfrosen, man kann die Töpfe in der gefährlichen März/April-Zeit schattiger stellen. Wenn man den Platz hat, den hab ich halt bei meinem Balkon leider nicht. Deshalb bin ich auch ganz erfreut, sogar erstaunt, daß meine Rosen den letzten Winter, der kälter war als die meisten der Jahre vorher, gut überstanden haben, sogar ohne Anhäufelung, weil ich das wegen der Unterpflanzung auch nimmer mache. Die Töpfe sind auch durchgefroren und tauen nicht so schnell auf. Hab ich gemerkt, als ich neulich nach der Kälteperiode nach einigen milderen Tagen wieder ein Pflänzchen in einen Topf dazupflanzen wollte, die Erde war nur in den oberen Centimetern angetaut, max. 5 cm.
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