ja, aber setzt sie nicht noch immer voraus, dass irgendwann gelbe und rote tulpen gepflanzt wurden? Das die zu den optimisten gehören, die überbleiben, während sich die zarterln verabschieden, zeigen schon die günstigen einkaufspreise. Wie ist das bei Luna (#15), die offenbar weisse und ganz dunkle tulpen gepflanzt hat und jetzt gelbe und rote hat?nach der erklärung
...PS: Darwintulpen stehen problemlos in 30-40cm Tiefe und blühene trotzdem! Selbst wenn man bis in eine Tiefe von 20cm Tulpenvorkommen bei der Pflanzung ausschließen kann, sitzen darunter noch die gelben und roten und warten auf ihre Zeit. Durch das Umgraben bringt man Nährstoffe der obersten Bodenschichten näher an die alten Zwiebeln und düngt sie so, was die Blüte fördern kann...
wären also vom vorbesitzer rote und gelbe unter der üblichen grabetiefe in warteposition gewesen, und hätten durch die aktivitäten von luna (buddeln, düngen) die chance zum blühen genutzt?
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Ich habe gerade einen Tulpenexperten befragt. Er hat über viele Jahre Tulpenzwiebeln für Holland produziert.Tulpen wechseln ihre Farben nicht. Es gibt Virusbefall, aber dann haben die Tulpen die typischen Strichelungen auf den Blüten. Wenn in den Gärten schlussendlich gelbe und rote Tulpen übrig bleiben, dann weil das ganz robuste und dauerhafte Typen sind. Diese sind z.T. in Mischungen mit vertreten oder stammen aus Uraltbeständen und harren auf bessere Bedingungen. Sind diese Bedingungen gegeben weil z.B. ein neues Beet angelegt wurde oder Dünger auf die Beete kommt, blühen diese Tulpen nach einiger Zeit.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Oder die Aussage , das die optimistischen Tulpen durch ständige Umpflanzereien langsam aber sicher Deinen Garten erobern werden ?Bei mir tauchen Tulpen der Vorgänger leider erstaunlich farbkonstant auf . Pink/weiss , lilienblütig violett , gefüllt babyrosa und sogar eine Papageientulpe . Alles Sorten die ich nie gepflanzt hätte und die Jahre des Überwucherns während der Pächterlosen Gartenjahre überstanden haben. Allein das nötigt mir ein wenig Respekt ab und sie dürfen natürlich bleiben .
ich mag ja bunt - und zur obstblüte finde ich gelbe und rote tulpen sehr akzeptabel. allerdings muss eine neupflanzung mit bedacht erfolgen - ich gebe es jetzt wirklich auf, von einem speziellen farbkonzept zu träumen, dafür ist mein garten zu voll von äußerst gutgelaunten optimistischen tulpen.
Dieses Thema ist zwar schön völlig überaltert, aber da ich mich gerade riesig über meine Tulpen ärgere, hole ich es mal wieder hoch. Ich habe definitiv nicht eine gelbe oder rein rote Tulpe gepflanzt. Der Vorgarten wurde vor drei Jahren komplett neu angelegt. Vorher stand dort nur Hecke, Rasen und irgendwelches zurechtgeschnippeltes Tannengedöns. Gebüht hat über Jahrzehnte nichts. Bei der Neuanlage habe ich im Herbst mehrfarbige Tulpen gesetzt. Auch Fransentulpen und gerüschte etc. Die ersten zwei Jahre war alles schön. Aber in diesem Frühjahr ist gut 80 % auf mal gelb. Reines gelb. Veränderte Blütenformen noch dazu. Eine der gelben hat sogar noch Fransen, aber halt gelb.Gesetzt habe ich Sorten wie Tulipa Artist orange-grün, Flaming Springgreen weiß-rot beides Viridiflora-Tulpen. Die Zwergtulpe Bright Gem, Papageien-Tulpe Black Parrot schwärzliches Purpur mit Fransen etc., Papageien-Tulpe Orange-Favorite, eine gefüllte lila späte etc.Ich mag keine gelben Tulpen *grrrr* Und definitiv hat niemand an meinem Vorgarten herumgepflanzt. Schon gar nicht in solchen Mengen Tulpen gegen andere ausgetauscht im letzten Herbst.
vielleicht ruhten unter den alten tannen noch zwiebeln robuster gelber tulpensorten, die bei den besseren bedingungen jetzt wieder blühen?bei mir tauchen auch immer mal wieder 'golden appeldorn'-tulpen auf. vermutlich reisen die als blinde passagiere mit ablegern aus mutters garten. in mutters garten gibt es fast nur noch gelbe tulpen, die scheinen am langlebigsten zu sein.
Ich habe am Sonntag meine Eltern besucht.Im Gartenbeet blühen an vielen Stellen alte gelbe Tulpen, die meine Oma vor gut 50 Jahren gepflanzt hat. Scheinen also sehr robust zu sein.
Ich wüsste nicht, das es da neue Erkenntnisse gäbe. Tulpen wechseln ihre Farbe nicht, außer durch spontane Mutationen, Viren oder dergleichen. Womöglich blühen Tulpensämlinge nach vielen Jahren und zeigen dann andere Farben (vorzugsweise gelb oder rot?), während die ursprünglich gepflanzten Zwiebeln längst verschwunden sind. Tulpen bilden jedes Jahr neue Zwiebeln, und wenn es nicht genügend Nährstoffe gibt, blühen sie mitunter jahrelang nicht. Sämlinge brauchen ebenfalls viele Jahre, bis sie die Blühreife erlangen. Da wundert es mich auch nicht, dass irgendwas mal andere Farbe auftauchen...
Ich glaube schon das sie die Farbe wechseln. Ich habe da rote und gelbe Appeldorn(?) vor dem Haus stehen. Die gelben fingen an rote Ränder zu bekommen oder gar in rot umzuschlagen indem sie während der Blüte immer mehr verröteten.
Letztes Jahr waren nur wenige gelbe übrig, die noch reingelb waren aber sehr viele rote. Dieses Jahr sieht es wieder besser aus. Sehe keine offensichtlichen Übergangsformen und wieder mehr gelbe. Schaue morgen noch mal genauer hin. Vielleicht nehme ich auch heuer mal je ein paar gelbe und rote auf um das zu verifizieren. Vielleicht eine Virose die je nach Stresslevel in Erscheinung tritt?