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Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate (Gelesen 23423 mal)
Re:Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
Auch büdde haben will

- Nina
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Re:Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
Hallo Leo, natürlich darfst du den Namen nennen. Hier geht es doch um Information und nicht um reine Werbung.Insgesamt 45 Liter für unter 20 EUR, keine Portokosten. Den Namen darf ich hier wahrscheinlich nicht schreiben, gebe aber gern über PN Auskunft.![]()

- RosaRot
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Re:Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
Ich wüßte auch gern Näheres!
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re:Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
das mit dem kalziniert hättest nicht recherchieren müssen...das hatten wir hier schon erwähnt (#5)Lt. meiner Recherche nimmt man als Ölbinder kalzinierte Diatomeenerde/Moler. Katzenstreu aus identischem Material... recht günstig ... 45 Liter für unter 20 EUR, keine Portokosten.

z6b
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Re:Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
Ja, hatte ich gefragt. Und warum ist das nun so wichtig? Könntest Du das einmal bitte erklären?Mein Lieferant verfügt über drei Granulate (es ist das authentische aus Dänemark), und bezeichnet sie als TE 20 K = 0,5 bis 1 mmTE 30 K = 1 bis 3 mmTE 50 K = 3 bis 6 mmdu hattest wg. der körnung gefragt, weshalb die so wichtig wäre.
Re:Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
Ja sorry, du hast natürlich Recht, das ist mir durchgegangen.das mit dem kalziniert hättest nicht recherchieren müssen...das hatten wir hier schon erwähnt (#5)![]()

Dass Volumen nicht gleich Gewicht ist, hatte ich schon verstanden. Ich bekomme 'bisorb' aber nicht für diesen günstigen Preis, knorbs, bei mir lagen die Angaben deutlich darüber. Um die 17 oder 18 Euro glaube ich, zzgl. Porto das auch nicht gerade ohne war. Die Säcke selber abzuholen schaffe ich rein körperlich nicht und 5 Stück, na ja dazu müsste ich wohl noch an die 100 Jahre leben, um die zu verbrauchen.ich glaube ihr bringt da was durcheinander...die "bisorb"-säcke haben ein gewicht von 20 kg. das volumen dieser 20 kg entspricht ca. 40 L. + kosten wie erwähnt um die 11,50 € netto bzw 13,60 brutto. ich hab's mittlerweile deutlich günstiger bekommen über die kfz-werkstatt meines vertrauens, die mir das zeugs beim großhändler besorgt haben. habe aber auch 5 säcke abgenommen.leonora hat geschrieben:Katzenstreu aus identischem Material... recht günstig ... 45 Liter für unter 20 EUR, keine Portokosten.

Hemsalabim
Re:Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
@violatricolorkennst du den produktnamen des materials? die körnung 3-6 mm wäre für mich interessant.
hab ich doch schon...der ölbinder wird unter dem produktnamen "Bisorb" vertrieben. davon gibt's 3 verschiedene varianten, 2 davon auf moler-basis, eines besteht aus calciumaluminiumsilikaten. die beiden "moler"-produkte haben die körnung 0,5-1 mm + 1-3 mm. das feine material ist für meine substratmischung untauglich.Und warum ist das nun so wichtig? Könntest Du das einmal bitte erklären?
z6b
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- Violatricolor
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Re:Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
Versuch mal "Terramol - Damolin". "Da-" steht für Danemark, und "-molin" für Moler ...........Also, dann stelle ich meine Frage noch einmal: warum ist die grobkörnige Mischung so wichtig? Klar, Du sagst, dass das feine Material für DEINE Substratmischung untauglich sei, jedoch hätte ich gern gewusst, was das grobe Granulat ausser einer Auflockerung noch bewirken sollte. Oder - ob es noch andere Vorteile erzeugt.@violatricolorkennst du den produktnamen des materials? die körnung 3-6 mm wäre für mich interessant.hab ich doch schon...der ölbinder wird unter dem produktnamen "Bisorb" vertrieben. davon gibt's 3 verschiedene varianten, 2 davon auf moler-basis, eines besteht aus calciumaluminiumsilikaten. die beiden "moler"-produkte haben die körnung 0,5-1 mm + 1-3 mm. das feine material ist für meine substratmischung untauglich.Und warum ist das nun so wichtig? Könntest Du das einmal bitte erklären?
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Re:Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
Kieselgur gibt es in einer gröberen Körnung hier Link, nicht unbedingt billig, und ob dieses Kieselgur "Moler" ist, weiß ich nicht.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re:Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
steht eigentlich alles hier.... hinzukommt, das moler einen günstigen ph-wert hat (~5,5). bims mit ebensolcher substrateigenschaft ist da je nach herkunft alkalischer.Also, dann stelle ich meine Frage noch einmal: warum ist die grobkörnige Mischung so wichtig? Klar, Du sagst, dass das feine Material für DEINE Substratmischung untauglich sei, jedoch hätte ich gern gewusst, was das grobe Granulat ausser einer Auflockerung noch bewirken sollte. Oder - ob es noch andere Vorteile erzeugt.
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Re: Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
Da der letzte Link nicht mehr funktioniert.
Das Zauberwort ist Struktur. Feines Material verschlämmt schneller und dann ist die Gefahr das sauerstoffarme Zustände die Wurzeln ersticken groß.
Je feiner und gleichförmiger das Material desto weniger Hohlräume können Sauerstoff führen.
Das ist bei Regen und Gießen von oben eben relativ schneller bei feinem Material der Fall. Die Lücken werden schneller zugeschwemmt, wenn man nur feine Körnung hat. Im organisch verfestigten Substrat also einem ausgeruhten Boden ist das kaum noch der Fall. Da muß der Boden schon ersaufen. Da halten die Hyphen, Rhizoiden und Wurzeln die Struktur.
Darum versuche ich auch die dauerhafte Bodenstruktur auf meinen schwimmenden Inseln einzusetzen. Da wird bei heftigen Regenfällen das feinste Substrat in den Kübel geschwemmt. Dort wird es wieder mineralisiert und kann von neuem eingesetzt werden.
Das Zauberwort ist Struktur. Feines Material verschlämmt schneller und dann ist die Gefahr das sauerstoffarme Zustände die Wurzeln ersticken groß.
Je feiner und gleichförmiger das Material desto weniger Hohlräume können Sauerstoff führen.
Das ist bei Regen und Gießen von oben eben relativ schneller bei feinem Material der Fall. Die Lücken werden schneller zugeschwemmt, wenn man nur feine Körnung hat. Im organisch verfestigten Substrat also einem ausgeruhten Boden ist das kaum noch der Fall. Da muß der Boden schon ersaufen. Da halten die Hyphen, Rhizoiden und Wurzeln die Struktur.
Darum versuche ich auch die dauerhafte Bodenstruktur auf meinen schwimmenden Inseln einzusetzen. Da wird bei heftigen Regenfällen das feinste Substrat in den Kübel geschwemmt. Dort wird es wieder mineralisiert und kann von neuem eingesetzt werden.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Moler - ein interessanter Zuschlagstoff für Topfkultursubstrate
Kleine Ergänzung zu den Strukturgebern. Das bakterielle Bodenleben und die größeren Organismen dort erzeugen dort natürlich auch Struktur. Stichwort Ton Humus Komplex. Die arbeiten alle zusammen an der Bodenstruktur. Diese Arbeit findet in einem Topf nur sehr eingeschränkt statt. Darum ist ein mineralischer Strukturgeber günstig. Das Topfsubstrat ist ja immer ein Kompromiss zwischen Verfügbarkeit, Gewicht und natürlich auch des Preises.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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