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Homöopathie für Garten.... (Gelesen 11625 mal)
Re:Homöopathie für Garten....
Ich kann es mir bei Pflanzen auch noch nicht vorstellen, aber ein Versuch wäre schon mal interessant.Ansonsten ist es natürlich richtig, dass erst mal die Bedingungen für die Pflanze stimmen müssen, bevor man ihr irgendwelche Mittel gibt, die es dann richten sollen, aber das trifft wohl auf Chemie gleichermassen zu.
LG Janis
Re:Homöopathie für Garten....
Ja, ja, die armen Naturgesetze - wer hat die denn formuliert? Die Natur? Wie oft sind angeblich unumstößliche Naturgesetze schon revidiert worden! Und der Link zu den Fanatikern der GWUP ... ich kann die Herrschaften einfach nicht ernst nehmen. Was würden die bloß den ganzen Tag machen, wenn es die Homöopathie nicht gäbe? Unsere Katzen-Oma mit vom Tierarzt diagnostizierter schwerer Herzinsuffizienz, Aszites usw., die garantiert nix von Homöopathie versteht, lebt dank der Globuli jedenfalls ohne Atemnot, ohne Herzaussetzer und ohne Wassereinlagerungen.Was Pflanzen angeht: Über die wissen wir einfach zu wenig. Der Homöopath stützt seine Arzneimittelwahl auf Krankheitssymptome. Mickerwuchs durch falschen Standort z. B. ist kein Symptom im homöopathischen Sinn. Genauso wenig wie Abmagerung und Schwäche bei Menschen, die hungern müssen. Wenn allerdings nur eine Pflanze mickert und die anderen der gleichen Gattung ringsum gesund sind, ist das zwar ein individuelles Symptom, aber wir verstehen es (bisher noch) nicht.Homöopathie basiert auf Behauptungen, die in komplettem Widerspruch zu allen Naturgesetzen stehen.*
Re:Homöopathie für Garten....
Vielleicht kommt es vor allem darauf an, dass sich der Anwender gut fühlt.

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Homöopathie für Garten....
Natürlich wirkt die Homöopathie.Genau so wie schwarze Katzen, Freitag, der 13., der berühmte Rauchfangkehrer, ein vierblättriger Klee, EM, .....Ich verwende NUR Homöopathische Mittel, in der wirksamsten Potenz, D-unendlich.
Re:Homöopathie für Garten....
Also ich meine, dass man doch auch schon Rücksicht nehmen sollte, dass für einige die Begriffe 'Homö-xy' und/oder 'Potenz' Reizworte sind. Vielleicht kann man sich ja auch dahingehend einigen, dass man das umformuliert und eher von 'phytosanitären Anwendungen unter Vernachlässung der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse' spricht.
Re:Homöopathie für Garten....
Aber wenn's um die Verteidigung des Glaubens geht, ging es noch nie zimperlich zu.Gut, dann zum tausendsten Mal ganz nüchtern: Homöopathie basiert auf Behauptungen, die in komplettem Widerspruch zu allen Naturgesetzen stehen.*Sie ist auch nicht "eine andere Sicht auf die Wirklichkeit", sondern schlicht und ergreifend Unsinn.
Re:Homöopathie für Garten....
Exakt. Man nennt das Placebo-Effekt.Und ich bin auch durchaus der Ansicht, dass homöopathische Mittel wirken. Nur eben nicht besser als Placebo.Stell dir beispielsweise vor, man hat Kopfschmerzen (oder Rückenschmerzen, beliebig austauschbar) und nimmt ein Mittel dagegen. Dieses Mittel hat in der Vergangenheit immer geholfen, also ist man guten Mutes und geht davon aus (bzw. glaubt), dieses Mal wird es auch wieder funktionieren. Schon ist doch ein gewisser positiver Effekt gegeben, der ganz sicher auch auf die Psyche wirkt und so möglicherweise die Heilung fördert. Diese psychische Schiene ist allerdings meiner Meinung nach bei der Schulmedizin genauso gegeben.
- Violatricolor
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Re:Homöopathie für Garten....
Nicht nur das. Seit wann steht Natur im Widerspruch zu Natur? Natur hat immer Recht.Aber davon abgesehen hat es von Beginn der Homöopathie an, also seit der Entdeckung Hahnemann's, heftige Gegner gegeben, weil diese ihre Felle wegschwimmen sahen. Hahnemann hat diese selber als Pfuscher und Krankmacher bezeichnet, Modernere (M. Foucault, Arztsohn) behaupten sogar, dass diese Art von Wissenschaft (nämlich der der Gegner Hahnemann's) reinster Schwindel sei - aber soweit brauchen wir hier ja nicht zu gehen. :DVerleumdung oder Schlechtmacherei hat ja auch eigentlich nichts mit Information zu tun. Der grosse Unterschied zwischen diesen beiden therapeutischen Techniken besteht darin, dass die Allopathie die Symptome bekämpft, und wenn sie dann verschwunden sind, erklärt, die Krankheit sei geheilt. Das aber ist für Hahnemann, dem Gründer der Homöopathie, falsch, denn gerade seine Heilmethode kümmert sich nur um die Krankheit, die dann auch meistens eine chronische ist. (Nur so nebenbei: warum gibt es denn eigentlich immer noch chronische Krankheiten, obwohl man doch diese "nüchterne" Wissenschaft der Arznei nun schon so gut kennt?)Dass es eben manchmal eine ganz gefährliche Sache mit der Beseitigung der Symptome sein kann, wurde schon in der Zeit, als die Antibiotika erfunden wurde, als Warnung gegeben. Aber auf diese wird anscheinend nicht mehr gehört - oder man hat sie vergessen? Es wurde nämlich gesagt, dass ein Antibiotikum viel schneller den Patienten von seinen Symptomen erlösen könne, jedoch bestünde die Gefahr, dass der Keim der Krankheit wandert und ein anderes Organ dann krank machen kann. Deshalb wurde ganz zu Anfang empfohlen, ja nicht Antibiotika systematisch zu verwenden. Aber welcher Arzt will schon zugeben, dass er nicht immer heilen kann? Und das gehört eben zu den Wissenschaften dazu: nicht immer klappt alles 100%ig oder wie nach Buch.Zitat:Homöopathie basiert auf Behauptungen, die in komplettem Widerspruch zu allen Naturgesetzen stehen.*Ja, ja, die armen Naturgesetze - wer hat die denn formuliert? Die Natur? Wie oft sind angeblich unumstößliche Naturgesetze schon revidiert worden!
- elis
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Re:Homöopathie für Garten....
Hallo !Ich habe auch so ein Buch über Pflanzen-Homöopathie. Dachte mir das probiere ich mal aus, voriges Jahr war das , gleich beim Tomaten-pikieren. Habe mir ein paar Globuli Arnika C 200 in ein Wasserglas getan, die hatte ich daheim. Dann nach dem pikieren hängen die Tomatenpflänzchen erstmal ein paar Tage so rum, bisher. Habe die Tomaten dann angegossen, habe zum Gießwasser dieses Globuliswasser dazugetan. Was soll ich sagen, die standen gleich da wie eine Eins, nichts war mehr mit rumhängen. Als wäre nichts geschehen. Also war der Erfolg für mich sichtbar. Das kann jetzt jeder glauben wie er will, aber man lernt nur dazu wenn man neugierig bleibt und selber ausprobiert. Scheint also doch etwas dran zu sein..... den Pflanzen kann man wohl keinen Placebo-Effekt andichten.... man kann ja auch messen ob die Pflanzen geliebt werden oder gehaßt, also reagieren Pflanzen auf Schwingungen. Was kann da falsch sein dran ? Lasst und doch einfach machen wie wir wollen und hört mit Euerer Polemik auf.lg. elis
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer
Re:Homöopathie für Garten....
1. Hat euch hier jemand verboten, Homöopathie anzuwenden? Also.2. Wer seine Meinung äußert, muss mit Widerspruch rechnen.Lasst und doch einfach machen wie wir wollen und hört mit Euerer Polemik auf.
Re:Homöopathie für Garten....
Niemand verbietet Dir / Euch irgendwas. Du allerdings willst anscheinend jedem den Mund verbieten, der anderer Ansicht ist als Du selbst und das äußert.Was kann da falsch sein dran ? Lasst und doch einfach machen wie wir wollen und hört mit Euerer Polemik auf.
- tarokaja
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Re:Homöopathie für Garten....
Noch ein wenig grundsätzlich, also imThema etwas OT weiter:Schade, dass unser westliches Denken immer wieder in Entweder-Oder spaltet.Es geht auch, beides nebeneinander gelten zu lassen, je nach Krankheit und je nach Mensch, Persönlichkeit. Ich möchte jedenfalls z.B. weder die Chirurgie noch die Homöopathie missen - beide zu gegebener Zeit und je nachdem, worum es geht... und finde bei allem einen gesunden Mix aus Infragestellen und auch Vertrauen sinnvoll.Und ich bin sehr froh , dass ich eng miterleben durfte, wie im heutigen Medizinstudium anfängt, beides nebeneinander Platz zu haben, Klassische und Alternative Medizin, also auch Homöopathie!!Hier in der Schweiz werden die Kosten von Therapien der Homöopathischen Medizin übrigens als Teil der Grundversicherung übernommen. Wer heilt hat recht!OT-EndeEiner Kamelie, die vor sich hin muckelte und bei der ich nicht weiterkam (trotz wochenlangem Probieren), hat vor Jahren ein homöopathisches Mittel geholfen und ich war durchaus skeptisch...
gehölzverliebt bis baumverrückt
Re:Homöopathie für Garten....
Ich halte Einiges an der Medizinerausbildung für verbesserungsbedürftig und -fähig, aber das Homöopathie an einer Universität zur medizinischen Ausbildung gehören soll (nicht im Sinne einer medizinhistorischen Betrachtung, sondern als anzuwendendes Verfahren), für eine Fehlentwicklung.Und ich bin sehr froh , dass ich eng miterleben durfte, wie im heutigen Medizinstudium anfängt, beides nebeneinander Platz zu haben, Klassische und Alternative Medizin, also auch Homöopathie!!
Re:Homöopathie für Garten....
Es liegt wohl daran, dass es für manchen nicht plausibel ist was denn nun an Homöopathie dran ist. Insofern liegt es wohl mehr daran dass man das was manche glauben mit Homöopathie bewirkt zu haben nicht entsprechend plausibel (nachvollziebar) darstellen können.Ich stehe der Homöopathie sehr kritisch gegenüber, aber nicht verschlossen und wogegen ich mich ganz gar wehre sind die, die die Homöophatie als 'blaue Augen-Leserei' betreiben.Letztlich wundert es mich auch, warum ich alle 10 - 20 Jahre einen Heißhunger auf einen Teller Linsen bekomme, ihn genüsslich und mit viel Appetit esse und man mich ab dem nächsten Tag danach für eben diesen Zeitraum dann wieder damit jagen kann.Also so ganz abwegig finde ich es nicht bezüglich der 'Potenzen'. Muss aber sagen, dass ich der Logik dessen nicht so ganz (rational) folgen kann. Nicht alle Inhaltsstoffe einer Frucht etc sind derart bekannt und letztlich spielt das Zusammenspiel einer Rolle - und da das so umfangreich werden kann ist auch verständlich weshalb man bisher alle diese Komponenten naturwissenschaftlich gar nicht untersuchen kann oder konnte.Ein netter (naturwissenschaftlicher) Arzt sagte mir einmal auf die Frage nach einer 'alternativen' Methode: Klar können wir ausprobieren - richtig ist was hilft.