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Staudenrückschnitt. (Gelesen 4204 mal)
- Gänselieschen
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Re: Staudenrückschnitt.
Vieles sieht jetzt einfach wirklich lumpig aus, da muss ich durch - wasch' mich, aber mach' mich nicht nass - das funktioniert bei Staudenrückschnitt einfach nicht. Taglilien mache ich auch zeitig sauber. Ich kann mir nicht vorstellen, dass an dem platten Laub irgendwas überwintert - aber vielleicht drunter :-\
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Staudenrückschnitt.
Da überwintert einiged, bzw. ist drunter aktiv. Viele kleine Bodenlebewesen sind nur mm groß.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Gänselieschen
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Re: Staudenrückschnitt.
Denke ich auch - aber wann ist denn nun der für die Natur/Insekten günstigste Zeitpunkt - vermutlich niemals, wäre ja in der Natur nicht anders ;D
- Quendula
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Re: Staudenrückschnitt.
G hat geschrieben: ↑20. Jan 2022, 11:00
Und da nützen auch Totholzhaufen nichts und die allgemeine Feststellung, dass es im Garten noch genug Getier gäbe. Die wissen nicht, dass sie sich besser in Totholzhaufen versteckt hätten als in Stängeln von Astern & Co.
[/quote]
Ja :D :-*. Mal abgesehen davon, dass Äste und Stöcker keine markhaltigen senkrecht stehenden (oder welche Vorlieben das Getier grade hat) Stängel sind.
[quote author=Gänselieschen link=topic=70129.msg3811208#msg3811208 date=1642672849]
Das bringt einen Arbeitsgang mehr, aber würde mir auf den Beeten helfen - ich glaube, so werde ich es machen. Allerdings denke ich, dass die überwinternden Insekten(in Entwicklungsstadien) genau auf diese Beete gehören, wo sie es sich gemütlich gemacht haben.
@ Quendula - was meinst du zu diesem letzten Gedanken?
An den Rand der Beete legen wäre ein guter Kompromiss - dann ist es in der aufgesuchten Ecke, aber man kommt als Mensch gut ran. Obwohl der Großteil der Insektenwelt dann doch mobil genug ist, auch Deinen Garten zu durchqueren um nach Ausschlupf selbst den Idealstandort aufzusuchen.
Ob fürs Osterfeuer? ... die Insekten verlassen bei passender Temperatur die Halme und Stängel. Ist es also ein paar Tage warm und sonnig gewesen, kann man das Schnittgut sicherlich eher thermisch verwerten, als wenn es bis zum Termin noch knackig frisch und ungemütlich war.
gute Idee :D!: Du könntest, falls dieses Jahr Letzteres zutrifft, die Rückschnitte einfach am 02. April ins Wohnzimmer legen. Dann krabbelt innerhalb von ein paar Tagen bis zwei Wochen alles an Getier heraus und Du kannst ruhigen Gewissens das Gestrüpps zu Ostern verbrennen.
;)
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
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Re: Staudenrückschnitt.
Kapernstrauch hat geschrieben: ↑19. Jan 2022, 08:29
Wenn ich in einer Klimazone wohne, die bis jetzt ziemlich schneefrei war und auch nicht unbedingt noch Eis und zweistellige Minusgrade zu erwarten sind, dann würde ich anfangen!
In einer solchen Umgebung sind Tiere nicht unbedingt auf unsere Stauden angewiesen, es gibt genug Möglichkeiten in der freien Natur - sofern man nicht in sehr dicht besiedeltem Gebiet wohnt.
oder moderne Landwirtschaft betrieben wird ;D
vor 100 Jahren gab es sicher viele Möglichkeiten,heute sind unsere Gärten viel artenreicher als die Landwirtschaftsfläche.
Wer Inwsekten schützen will sollte also jetzt noch nicht zurückschneiden.
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Re: Staudenrückschnitt.
So pauschal kann man das nicht sagen, Frühlingsgeophyten bieten den Insekten wichtige Nahrungsquellen. Ich schneide nach und nach zurück. Größere Flächen, die ich nicht mehr betreten kann, wenn die Frühblüher austreiben, schneide ich schon im Herbst runter. Bei Beeten, die ich vom Weg oder Rasen aus erreichen kann, drängt die Zeit nicht.
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Manchmal höre ich Sprüche wie: "in der freien Natur schneidet auch niemand etwas zurück". Nein, da erledigen das Rehe, Hirsche und Hasen, die Insekten haben sie dabei nicht ausgerottet. ;)
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Manchmal höre ich Sprüche wie: "in der freien Natur schneidet auch niemand etwas zurück". Nein, da erledigen das Rehe, Hirsche und Hasen, die Insekten haben sie dabei nicht ausgerottet. ;)
- Aramisz78
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Re: Staudenrückschnitt.
Irgendwo habe ich gelesen, dass nicht alle in der Staudenstängel überwinternde Insekten/Puppen etc. schon im März hmm ... "ausfliegen" und deshalb die Staudenschnitt senkrecht noch möglichst lange lagern werden sollte. Ich versuche es seitdem, und die grosse lange Stiele von Bronzefenchel, Alliums,usw. werden neben der Kompost gebündelt aufgestellt.
Ein Teil der Laub verrottet immer schon im Winter an Ort und Stelle. Die kompakteren Staudenreste werden einfach im März zerbröselt/Geschreddert und wieder ausgebracht.
Das ist ein Kompromiss womit ich leben kann. Anderseits ich habe ein kleine Garten und nur zwei Staudenbeete. Bei Euren "Parkanlagen" ;P ist es so vielleicht nicht machbar. :)
Ein Teil der Laub verrottet immer schon im Winter an Ort und Stelle. Die kompakteren Staudenreste werden einfach im März zerbröselt/Geschreddert und wieder ausgebracht.
Das ist ein Kompromiss womit ich leben kann. Anderseits ich habe ein kleine Garten und nur zwei Staudenbeete. Bei Euren "Parkanlagen" ;P ist es so vielleicht nicht machbar. :)
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt."
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Re: Staudenrückschnitt.
Was mich mal bei dem Thema interessieren würde: Warum ausgerechnet senkrecht?
Mir ist schon klar, dass das u.a. sicherlich dem Versuch dient, die abgeschnitten Stauden so naturgemäß wie möglich zu lagern - aber in der freien Natur fliegt doch auch einiges um, bzw. wird durch Witterung runtergedrückt. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass das darin überwinternde Getier daran zugrunde gehen würde. Würde mir von einer evolutionären Perspektive her kaum einleuchten. Weiß da jemand mehr?
Ich schätze mal, es wäre doch auch adäquat Abgeschnittenes liegend zu lagern, sofern es nicht zerdrückt wird?!
Mir ist schon klar, dass das u.a. sicherlich dem Versuch dient, die abgeschnitten Stauden so naturgemäß wie möglich zu lagern - aber in der freien Natur fliegt doch auch einiges um, bzw. wird durch Witterung runtergedrückt. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass das darin überwinternde Getier daran zugrunde gehen würde. Würde mir von einer evolutionären Perspektive her kaum einleuchten. Weiß da jemand mehr?
Ich schätze mal, es wäre doch auch adäquat Abgeschnittenes liegend zu lagern, sofern es nicht zerdrückt wird?!
- AndreasR
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Re: Staudenrückschnitt.
@Casparius: Genau das habe ich mich auch schon gefragt, und wenn ich aktuell in meinen Garten schaue, dann liegt dort mehr am Boden, als aufrecht steht. Sicher ist es besser, wenn die Stängel senkrecht stehen, da Niederschlagswasser so besser abtropfen und abtrocknen kann, aber es wird die Tierwelt nicht zwangsläufig gleich auslöschen, wenn die Stängel auf dem Boden liegen und womöglich sogar noch mit einer Plane vor Regen geschützt werden. Man muss sich ja ohnehin immer vor Augen halten, dass es die Natur darauf angelegt hat, sich möglichst zahlreich zu vermehren, weil die meisten Nachkommen aufgrund von äußeren Umständen ihr Leben lassen. Ob die Insekten nun von waagerecht oder senkrecht stehenden Stängeln gepickt und aufgefressen werden, dürft da relativ egal sein...
Re: Staudenrückschnitt.
Casparius hat geschrieben: ↑20. Jan 2022, 17:57
... die abgeschnitten Stauden so naturgemäß wie möglich ...
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;D naturgemäß liegen die platt auf der Erde, weil sie vom Wind runtergedrückt oder vom Schnee umgeknickt oder vom Wasser überflutet oder vom Wild zertrampelt sind. :D Außer jetzt Miscanthus, aber das ist kein heimisches Gras. :D Das Problem löst sich sofort in Luft auf, sobald diese Winter Witterung weg ist. :D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
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Re: Staudenrückschnitt.
Wir hatten letzte Woche einen Tag nassen Pappschnee, seitdem sieht vieles einfach nicht mehr schön aus. Vor allem die Gräser liegen größtenteils platt am Boden.
Ich entferne alles, was matschig oder schimmlig ist, und bei den Astern zumindest die oberen Teile mit den Samenständen.
Die Samenstände von Aster amellus sehen teilweise noch immer schön aus, und da habe ich auch keine Probleme mit Sämlingen.
Ansonsten auch eher selektiv, aber immer wieder ein bisschen.
Auch einen Teil der Rosentriebe reduziere ich schon etwas, sonst komme ich einfach nicht hinterher. Die langen Peitschen der 'Ghislaine de Féligonde' haben noch viel Laub, das kommt in die Biotonne, weil meine beiden Komposter einfach nicht genügend Raum bieten.
Ich entferne alles, was matschig oder schimmlig ist, und bei den Astern zumindest die oberen Teile mit den Samenständen.
Die Samenstände von Aster amellus sehen teilweise noch immer schön aus, und da habe ich auch keine Probleme mit Sämlingen.
Ansonsten auch eher selektiv, aber immer wieder ein bisschen.
Auch einen Teil der Rosentriebe reduziere ich schon etwas, sonst komme ich einfach nicht hinterher. Die langen Peitschen der 'Ghislaine de Féligonde' haben noch viel Laub, das kommt in die Biotonne, weil meine beiden Komposter einfach nicht genügend Raum bieten.
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
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Re: Staudenrückschnitt.
Casparius hat geschrieben: ↑20. Jan 2022, 17:57
Was mich mal bei dem Thema interessieren würde: Warum ausgerechnet senkrecht?
...
Ich glaube, das rührt eher vom anderen Ende her daher, dass z.B. Wildbienen, die genau solche Nistgelegenheiten brauchen und nutzen, sich ausschliesslich bei der Suche nach Nistmöglichkeiten an vertikale Strukturen halten und nur dort überhaupt suchen - Horizontales wird komplett ignoriert.
Deswegen das Mantra der senkrechten Ausrichtung, wenn man was anbieten will, also, damit die Bienen da überhaupt dran gehen.
Wenn Eier gelegt sind, dürfte es wohl kaum noch ne große Rolle spielen, ob die Halme die letzten Wochen senkrecht oder waagerecht ausgerichtet sind.
Wobei wahrscheinlich schlecht für die Brut ist, wenn die Stängel in waagerechter Position wesentlich mehr Regenwasser abbekommen und aufsaugen.
Chica hier im Forum dürfte da so ziemlich fast alles dazu wissen.
Und fressen Rehe, Hirsche und Hasen wirklich so viel von trockenen Halmen und Stängeln?
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Staudenrückschnitt.
Staudenrückschnitt passiert bei uns aus verschiedenen , zT hier erwaehnten Gründen erst ab Anfang / Mitte März .
Stauden geben auch im Winter dem Garten S
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Re: Staudenrückschnitt.
Genau, man kann den Rückschnitt rauszögern bis März. Die Bienchen und Wespen kommen dann im April oder Mai und finden nach dem Rückschnitt halt keine senkrechten Stängel mehr die sie anfliegen würden.
Man sollte das schon Überjährig stehen lassen. Also bis 2023 wenn es um den Rückschnitt 2022 geht. Deswegen die Halme bündeln und an der Terasse aufhängen wer es ausprobieren will.
Der militante Naturschützer würde sagen Naturschutzfachlich ist der Staudenschnitt im März oder Januar, egal, genauso ökologisch wertvoll wie der verschriehene Schottergarten. Wenn manche denken das ist Artenreicher als die Flächen der intensiven Landwirtschaft, dann sei mal hier gesagt, das da auch nicht alle 105% Krümel und Halme einzeln umgedreht werden (können). 50cm Ackerrand nicht gemulcht auf 200m können auch die Fläche von 3 Gärten sein. Und mancher Schilfmattensichtschutz am Balkon in der Großstadt gibt eben mehr her als ein aufgeräumtes Staudenbeet.
Es ist lediglich eine Kopffrage: wenn man zurückschneiden will sollte man es tun, wenn nicht, wartet man noch. Der Einfluss auf den Naturhaushalt hält sich in Grenzen, wenn man beim Kompost aufschichten nicht mal benennen kann was man gerade an Insekten getötet hat. Man bekommt es doch mit wenn man beim gärtnern nebenbei ein Eigelege meuchelt.
Deshalb sollte man ja wilde Ecken im Garten einrichten, wo man nichts tut außer Gehölzsämlinge ziehen, das ganze Gelände vielfältig strukturieren.
Man sollte das schon Überjährig stehen lassen. Also bis 2023 wenn es um den Rückschnitt 2022 geht. Deswegen die Halme bündeln und an der Terasse aufhängen wer es ausprobieren will.
Der militante Naturschützer würde sagen Naturschutzfachlich ist der Staudenschnitt im März oder Januar, egal, genauso ökologisch wertvoll wie der verschriehene Schottergarten. Wenn manche denken das ist Artenreicher als die Flächen der intensiven Landwirtschaft, dann sei mal hier gesagt, das da auch nicht alle 105% Krümel und Halme einzeln umgedreht werden (können). 50cm Ackerrand nicht gemulcht auf 200m können auch die Fläche von 3 Gärten sein. Und mancher Schilfmattensichtschutz am Balkon in der Großstadt gibt eben mehr her als ein aufgeräumtes Staudenbeet.
Es ist lediglich eine Kopffrage: wenn man zurückschneiden will sollte man es tun, wenn nicht, wartet man noch. Der Einfluss auf den Naturhaushalt hält sich in Grenzen, wenn man beim Kompost aufschichten nicht mal benennen kann was man gerade an Insekten getötet hat. Man bekommt es doch mit wenn man beim gärtnern nebenbei ein Eigelege meuchelt.
Deshalb sollte man ja wilde Ecken im Garten einrichten, wo man nichts tut außer Gehölzsämlinge ziehen, das ganze Gelände vielfältig strukturieren.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Staudenrückschnitt.
thuja hat geschrieben: ↑20. Jan 2022, 21:48
...Die Bienchen und Wespen kommen dann im April oder Mai und finden nach dem Rückschnitt halt keine senkrechten Stängel mehr die sie anfliegen würden.
Man sollte das schon Überjährig stehen lassen. Also bis 2023 wenn es um den Rückschnitt 2022 geht...
Das dachte ich mir auch schon. Vielleicht wäre es garnicht so blöd von den Astern, Chrysanthemen und hohen Gräsern nicht alles komplett zu entfernen, sondern pro Horst einige Stängel stehen zu lassen? Eventuell nicht in voller Höhe, sondern so etwa die Hälfte. Das würde vielleicht den Stauden auch etwas zusätzlichen Halt bieten.