Doch, doch! Hier gibts auch noch, allerdings streuschattig, Phlox den man anschauen kann. Nur nicht mehr ganz knackig, sind halt verblühend. Ebenfalls Sämlinge, rosa und weiß, die wie diese Pseudoamplifolia aussehen. Bessere leben eh meist schon lange nicht mehr.
Meine Rittersporn selig wuchsen zuerst auf einem abschüssigen frischen (nicht nassen!) und frei liegenden Stückchen Land, da sind sie förmlich explodiert. Leider mussten sie umziehen, danach Boden (Lösslehm) derselbe, aber weniger feucht und eingezwängt. U. a. die damals meist noch normaleren Sommer wurden dann schon schwierig, ein heftigerer war ein Anfang vom Ende. RiP, es waren mal ein paar Hundert.
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Selbstverständlich gibts Gärten die für Phlox und Delphinium geeignet sind, genauso Gärtner die mit ihnen flüstern. Aber pflegeleichte Selbstläufer waren sie m. E. noch nie. Nur kennt und mag sie halt fast jeder.
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Ansonsten weiß ich zur Zeit mal wieder, warum mir der Gartensommer eigentlich gestohlen bleiben kann. So schlimm war es noch nie, daran haben auch ein paar wenige Liter Regen letzte Woche nichts geändert. Vor ein paar Tagen haben im o. g. Lösslehm Aster oblongifolius noch gut und auch hier Aster novae-angliae sehr gut ausgesehen. Sehr überraschend sind im Januar gepflanzte und im Frühjahr fast vertrocknete Goldlacke (Kientzler) zur Zeit mit das Grünste und Lebendigste. Alt eingewachsene Veronicastrum virgincum-Typen schlaffen, werden es aber sicher überleben. Und Jovibarba globifera am Rand der Einfahrt zeigt mal wieder, dass es sommerhärter ist als viele Sempervivum.