J hat geschrieben: ↑22. Aug 2022, 09:45
Also die Karthäusernelke hält schon einiges an Trockenheit aus. Hat bei mir bislang alle trockenen Sommer überlebt und vermehrt sich stark. Allerdings sieht sie nach der Blüte immer schlecht aus dabei kommt es auch auf die Wasserversorgung nicht an. Es ist halt keine Nelke, die schöne Polster bildet. Ich schneide sie nach der Blüte komplett zurück auch um übermäßige Aussaat zu verhindern. Da sie sehr anziehend auf Insekten insbesondere auch auf den Zitronenfalter wirkt, hat sie bei mir Bleiberecht auch wenn die Schmuckwirkung begrenzt ist.
Hier ist sie ganz komplett und rigoros weggetrocknet. ;)
Die Listen sind ja ganz nett, aber: jeder Boden/jeder Mikrostandort ist anders.
Meine Empfehlung ist, ohne weitere Liste: seinen eigenen Boden genau zu kennen oder kennen zu lernen und herauszufinden, was für genau diesen Boden und Standort unter Bedingungen von Dürre noch gut wachsen kann.
Das Wissen erwirbt man durch eigene Beobachtung, auch der natürlichen Standorte ringsum und anderswo sowie durch intensive Beschäftigung mit den Ansprüchen von Pflanzen (an ihren Naturstandorten z.B.) über alle möglichen Medien, natürlich auch hier.