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Sand kann man jedenfalls vergessen. Den nimmt mein Nachbar, wenn er sich kurz vor Mittag mal aus dem Haus gequält hat. Der pappt oben auf dem Schnee oder Eis und hält gar nix. Die haben wirklich nur den Fußweg vor der Einfahrt zu streuen und geizen dann noch am Streumaterial. ::)
Granulat aller Art landet bei uns viel in der Kanalisation. Pech für die Stadt. Wir müssen räumen, fertig. Wenn ich mich auch so billig mit einem Schild aus der Affäre ziehen könnte, würde ich das machen, aber sowas kann man nur als öffentliche Einrichtung. Für die Ordnungshüter, die dann überall gucken, ob auch wirklich gestreut ist, dafür ist aber genug Geld da. :-\
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
thuja hat geschrieben: ↑16. Dez 2022, 12:07 Hm, ist dann aber durch den Reifenabrieb der Straße Mikroplastikbewährt und Straßenkehricht ist ja auch schon längst über Müllverbrennung zu entsorgen.
Bei uns fahren pro Tag vielleicht 4 Autos durch die Gasse und im Frühling kommt die Straßenreinigung und kehrt alles an den Rand. Von da nehm ichs dann. Ist nur eine schmale Straße für Anrainer.
Amur hat geschrieben: ↑16. Dez 2022, 05:19 Der nächste Witz mit Anlauf ist ja dass Streusalz verboten ist. Der Splitt der zum Streuen in Behältern zur Verfügung gestellt wird, ist so stark mit Salz versetzt damit er nicht zusammen friert, das man bei grosszügiger Anwendung mehr Salz ausbringt wie bei reiner sparsamer Salzung. Inzwischen nehme ich auch wieder pures Salz.
Es genügen 3 g feuchtes Salz pro Quadratmeter. Hast du dir die schon mal abgewogen, damit du weißt, welche geringe Menge das ist?
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
Wieviel Salz ausreichend ist, ist von der Temperatur abhängig. Wer es gleichmäßig verteilen möchte sollte eine Lösung herstellen und diese spritzen. Dazu braucht es grobe Düsen, ist eine ziemliche Sauerei. In einen Liter Wasser passen 358g Kochsalz. Ein Liter sollte für 20 bis 25m² reichen.
In dieser Studie wird Ammonsulfat vor Harnstoff empfohlen, wenn rein als Salz verwendet, die gesamte Abstufungskette von besser zu schlecht ist: Blähton mit Harnstoff ≡ Blähton mit Kaliumkarbonat >> Ammonsulfat ≥ Harnstoff ≅ Kaliumkarbonat > NaCl.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Gebrochen sollte er aber sein, nochmal aus der Studie: „… Porösen Tonmineralen (gebrochener Blähton) ist bei ausreichender Druckfestigkeit (trittfest) aus derzeitiger Sicht der Vorzug gegenüber herkömmlichen Splitt zu geben: Sie schneiden hinsichtlich Entsorgung, Auswirkungen auf die Kanalisation und auf den Baumscheibenboden günstiger ab. Aufgrund des geringen spez. Gewichts von ca. 620 kg/m3 schwimmt Leca (Blähton) im Abwasserstrom auf und es kommt zu keinen Ablagerungen oder Verstopfungen in Kanalsystemen. …“
Wobei zu bedenken ist, dass die auf städtische Streuungen mit Straßen- und Alleebäumen ausgerichtet war.
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Gartenplaner hat geschrieben: ↑17. Dez 2022, 12:24 „… Porösen Tonmineralen (gebrochener Blähton) ist bei ausreichender Druckfestigkeit (trittfest) aus derzeitiger Sicht der Vorzug gegenüber herkömmlichen Splitt zu geben: Sie schneiden hinsichtlich Entsorgung, Auswirkungen auf die Kanalisation und auf den Baumscheibenboden günstiger ab. Aufgrund des geringen spez. Gewichts von ca. 620 kg/m3 schwimmt Leca (Blähton) im Abwasserstrom auf und es kommt zu keinen Ablagerungen oder Verstopfungen in Kanalsystemen. …“
Das trifft wohl auf geschlossenporigen Blähton zu, der gesintert (also hocherhitzt) wurde, nicht aber auf Gebrochenen und "Offenporigen"?!? Der Offenporige versinkt (bei Hydroponik). Ist der gesinterte energetisch besser?
Wurden da Äpfel mit Birnen verglichen?
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Lies dir die Studie selber durch. Meine empirische Erfahrung ist allerdings, dass auch zerbrochener Blähton sich nicht wirklich "vollsaugt".
Ich hatte mal einen Riesensack Blähton aus der Orchideenkultivierzeit über, da hatte ich Verdunstungsgefäße, auf denen die Orchideen standen, mit Blähton befüllt für höhere Luftfeuchtigkeit zwischen den Pflanzen, das hab ich dann einige Jahre als Drainageschicht in Töpfen genutzt. Allerdings hab ich das dann auch schnell wieder bleiben lassen - wenn man umtopft und die dafür genutzte Gartenerde wieder zurückführen will, sieht man jedes Kügelchen Blähton, das sich in die Erde gemogelt hat, das fand ich sehr störend, deshalb würde ich weder ganzen noch gebrochenen Blähton dann im Frühjahr irgendwo in irgendwelchen Beeten haben wollen. Bei Lavasplitt oder anderen Splittarten ist das meinem Empfinden nach nicht so auffällig-störend.
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Auf jeden Fall sind wir gestern zu Bekannten im Ort gelaufen. Da war es in den meisten Fällen viel besser auf der Fahrbahn zu laufen als auf den Gehwegen. Denn hier ist die Verwendung von Salz auf den Gehwegen verboten, während sich die Gemeinde die Verwendung von Salz auf den Fahrbahnen nicht verboten hat. Am schlimmsten waren sauber geräumte Gehwege, da sich dort doch eine kleine kaum sichtbare Eisschicht gebildet hatte. Das andere Extrem, wo nichts weggeräumt wurde ging dagegen im Moment auch noch recht gut. Aber wenn das mal fest getreten und ein bisschen angetaut ist, kann man auf der dadurch entstehenden Eisfläche fast gar nicht mehr laufen. Diese, ich sag mal völlig praxisfremden Verordnungen (in Gegenden wo es jedenfalls Schnee gibt) sind das was einen manchmal schon zweifeln lassen, ob diejenigen die sie durchsetzen, schon noch alle Tassen im Schrank haben und gleichzeitig aber ihre Aufgaben weiterhin mit dem erledigen, was der Masse verboten wird. Bzw. dann wird den Einwohnern Split angeboten mit dessen Anwendung man mehr Salz ausbringt wie wenn ich das einfach direkt selber ohne Split streuen würde. Oder man muß die Haftung ändern. Aber dann schert sich gar keiner mehr um den Gehweg.