mutabilis hat geschrieben: ↑14. Nov 2025, 16:09
Bei 1,20 m Breite sollte es keine Probleme geben.
Damit es da kein Missverständnis gibt. Der Durchgang durch den Rosenbogen ist 150cm breit und die Tiefe ist 55cm. Siehe Fotos vor deiner Antwort.
mutabilis hat geschrieben: ↑14. Nov 2025, 16:09
Wenn sie allerdings jetzt schon zum Licht strebt, wird sie das auch weiterhin tun.
Pflanzen streben immer zum Licht, die Frage ist nur mit welcher Kraft. Ich habe einen Cotoneaster gegen das Licht zwingen müssen eine Betonfläche zu überwachsen, ging schon irgendwie, aber dauerte viele Jahre. Jetzt könnte sich ein Formschnitt ausgehen.
mutabilis hat geschrieben: ↑14. Nov 2025, 16:09
Du wirst sie also immer wieder anbinden müssen. Wäre es vielleicht sinnvoll, sie auf die andere Seite des Bogens zu pflanzen? Dann würde sie doch über den Bogen zum Licht wachsen?
Ich glaube es würde nicht viel bringen die Rose auf der Nordseite zu pflanzen, das sind ein paar cm und dann wächst sie noch immer über den Rosenbogen hinaus zum Licht und nicht den Rosenbogen nach oben. Man wird viel anbinden müssen und das rechtzeitig an der richtigen Stelle. Bis zum Frühjahr ist das provisorisch mit dieser hässlichen gelben Leine. Dann werde ich vermutlich grünen unauffälligen Bindedraht verwenden.
Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich die Pflanzen setze. Anbinden kann ich Rose und Clematis, Potentilla wächst einfach zum Licht. Siehe Foto oben mit der kurzen Seite und der Quer-Verstrebung. Würde ich die Rose auf die andere Seite setzen, bleibt für den Bodendecker kein Platz. Damit kämpfe ich auf der anderen Seite
vor der Rose. Mal schauen was da passiert.
Jede Pflanze braucht ihren eigenen Pflanzort und 2 Pflanzen an der gleichen Stelle bzw. direkt nebeneinander ist nicht so gut.
Jetzt wächst der Bodendecker von der Nordseite Richtung Licht und umrahmt hoffentlich Rose und Clematis. Die Ausbreitung des Goldrausch wird sowieso eine Überraschung, angeblich 10-20cm, ich vermute das ist deutlich mehr.
Rose und Clematis wurden etwas schräg außerhalb des Rosenbogens gesetzt, damit erreiche ich eine größere Ausdehnungsmöglichkeit der Rose. Bei der Rose vermeide ich so auch die Konkurrenz zur alten Rose, obwohl da sowieso 50cm tief Erde getauscht wurde.
Es geht eigentlich nur darum, dass sich die Rose nicht einseitig in die falsche Richtung ausbreitet. Wenn ich nichts machen würde, dann würde sie sich vom Pflanzort vermutlich Richtung Licht verbreitern, also weg vom Rosenbogen und noch mehr seitlich. Das ist natürlich eine Vermutung.
Wenn ich sie jetzt in der Mitte des Rosenbogens anbinde und daher anfangs ein wenig gegen das Licht zur Mitte führe, dann startet sie von dort Richtung Licht und hoffentlich auch nach links und rechts gleichmäßig. Führe ich sie nicht zur Mitte des Rosenbogens, sondern binde sie am Rand bei der Stange an, die nach oben führt, dann könnte das ziemlich einseitig werden. Ich sehe wenig Grund, dass sie sich auf der kurzen Seite nur nach rechts (siehe Bild) ausbreitet. Soweit meine Theorie, aber ich kenne die Libertas nicht. In meinem Garten gibt es immer wieder Überraschungen. Ein Geranium Wallichianum wächst statt nach Süden Richtung Westen zum Schatten der Hortensie und eine andere wächst statt zum Licht zum Schatten einer Mauer und blüht dort als erstes. Alles ok, aber ich wundere mich.
mutabilis hat geschrieben: ↑14. Nov 2025, 16:09
Was die Wuchshöhe angeht: das hängt auch stark vom Boden ab (und der Düngung). Fetter Boden, vielleicht noch ordentlich Kompost eingearbeitet, regelmäßig gedüngt und die Rose geht ab.
Sandboden, mager, eher sporadisch gedüngt - Rosen bleiben am unteren Ende der Wuchshöhenangabe.
Ich habe hier Lehmboden mit wenig Steinen und jede neue Rose bekam 40l frische Rosenerde. Die Clematis bekam Erde aus dem Garten mit wenig Kies dazu gemischt, sodass sich eine leichte Drainage ergibt. Das Wetter ist mittlerweile nicht mehr kalkulierbar. 1 Monat fast durchgehend Regen ist durchaus denkbar. Letztes Jahr war es extrem, April, Mai und Juni fast kein Regen und Juli dann durchgehend. Normal sollte es im April viel regnen. Das war für die im April gesetzten Pflanzen schlimm und auch die im Herbst gesetzten Pflanzen hatten gelitten. Ich muss da in den ersten Jahren sehr gut aufpassen, wenn der Regen nicht reicht.
mutabilis hat geschrieben: ↑14. Nov 2025, 16:09
Und letztlich kann man auch alte Rosen noch verpflanzen, wenn Du in 3-5 Jahren feststellst, dass das nicht so klappt, wie Du dachtest, kannst Du ja umsetzen.
Das will ich vermeiden, vor allem, wenn sich der Bodendecker halbwegs ausgebreitet hat. Um die Rosen wächst das Unkraut wie verrückt, vorher hatte ich um die Rosen Lavendel, aber der wird mir zu hoch. Der Lavendel hat dem Unkraut aber keine Chance gelassen. Ich glaube Lavendel und Rosen passen auch nicht gut zusammen.