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Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 6. Feb 2004, 15:31
von Pimienta
Schönes Bild, Cornelia !Sind Makros denn kompliziert mit Deiner Kamera ?Bin erst wieder Montag online und wünsche Euch allen ein schönes Wochenende Pimienta
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 6. Feb 2004, 15:34
von SouthernBelle
.. das einzig gewoehnungsbeduerftige/doofe: man muss hier das LCD Display benutzen, nicht den Sucher, wenn man das auf dem Bild haben will, was man sieht.Wenn mans weiss...CorneliaOT-PS die erste von den Knospen ist heute auf
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 6. Feb 2004, 15:44
von SouthernBelle
@ Pimienta: nein, es ist supereinfach: Bluemchen einstellen(das Symbol fuer Macro ist wirklich ein Bluemchen), draufhalten, auf den Bildschirm gucken, klicken.Wenn es zu duster ist, piept es, wenn Du drauf beharrst,wird der Blitz ausgeloest- der verdirbt manchmal dieFarben, ist aber abschaltbar. Ansonsten hat sich die A70 bei mir als echte "Notizbuchfuer Doofe" Kamera bewaehrt. Das einzige was noch fehlt:automatische DaumenImBild Erkennung (bestimmt recht einfach programmierbar)Die Software dazu hat eine einfache "praepariere das Bildfuer mail" Funktion, die die aktuelle Groesse anzeigt, Dich die Verkleinerung in % auswaehlen laesst und dann am Ende auch nochdas mail Fenster oeffnet, sehr nett.Cornelia
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 6. Feb 2004, 17:33
von Günther
Irgendwie wird da am Thema vorbeigeredet.Einerseits gehts um die Möglichkeiten, andererseits gehts um die eigentlichen Bedürfnisse.Ich habe mich lange gewehrt, Digicams als vollwertigen Ersatz anzusehen. Schon vor vielen Jahren habe ich Digicams benutzt, damals mit VGA-Auflösung, 640x480, nur für den Versand von Bildchen im Internet.Seither hat sich die Qualität meiner Digicams erheblich gebessert ;DWenn ich mir so meine Bilder von Urlauben, Reisen, Garten, usw., anschaue, so ist die große Masse mit einer eher simplen vollautomatischen, heutzutage schon fast "antiken" Halbformat-SLR gemacht (nein, keine Olympus). Daneben sind die "normalen" SLR-Bilder, vor allem bei speziellen Perspektiven (Extremtele, Ultraweitwinkel, höchstempfindliche Filme+hohe Lichtstärke), nur halt in geringerer Menge.Und warum? Weil ich die relativ kleine Standardcamera immer mitschleppe/mitschleppen kann - die SLR's mit Zubehör sind umfangreich und werden bei bekanntem Bedarf bewußt mitgenommen.Wer Bilder auf das Standardformat 10x15 kopiert, ist mit üblichen Kameras, analog oder digital, vollauf genug bedient. 3MPix reichen, zur Not sogar 1,2 MPix. Der Preis - nun, ein Analogabzug kostet einen Bruchteil eines kommerziellen Papierabzuges der Digicam, ein selbstgemachter Ausdruck noch viel mehr.Das Anschauen der Bilder - abgesehen vom Rückfall in die unsäglichen Diaschauen nach diversen Familienurlauben - entweder auf dem Fernseher, mit nebbichen 625 Zeilen maximal, oder am Computermonitor, wo meist bei 1280x1024 auch schon Schluß ist, stellt an die Bildqualität nicht gar zu hohe Ansprüche. Für den Versand im Internet wird dann sowieso wieder runtergerechnet...Ein Scanner, für Dias, Negative, evtl. auch Papierbilder, ist da sinnvoller als zu viel Geld für eine Super-Ultra-Luxus-Statussymbol-Digicam auszugeben.Bei mir läuft derzeit, und vermutlich noch einige Zeit, alles parallel. Eine Analogkamera leidet nicht unter leeren Akkus, eine Digicam gestattet bequeme Aufnahme von sehr viel mehr Bildern als auf einem Film - vorausgesetzt, die Speicherkarte kanns. Dafür ist z.B. für ein 17mm-Weitwinkel kein Äquivalent bei Digicams vorhanden (und für ein 1100-Tele eigenlich auch nicht).Was will ich sagen: Wenn man die echten Profis ausklammert, und das muß man in der Regel, dann tut es eine bessere Digitalcamera mit 3-5MPix, einem Dreifachzoom optisch, und einer Nahaufnahmemöglichkeit bis 5, noch besser 2-3cm vollauf.Und am Rande. Üblicherweise spricht man bei Aufnahmen bis zum Abbildungsmaßstab 1:1 von Nahaufnahmen, darüber hinaus erst von Makroaufnahmen...
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 6. Feb 2004, 21:48
von thomas
Hallo zusammen,ich habe den Eindruck, hier kommen sehr viele Aspekte zur Sprache, die über die ursprüngliche Frage von Pimienta hinausgehen.Zu Pimientas Anliegen möchte ich kurz folgendes festhalten:Kameras im ca. 2-3 Megapixel-Bereich reichen für das aus, was sie damit tun möchte (denke ich). Wichtig sind dabei die folgenden Features: optisches Zoom, mind. 3fach. Nächster Abstand max. 5 cm, besser kleiner. Weißabgleich. - Ich persönlich denke, die Nikon 2100 und die Canon A70 tun sich nicht viel. - Natürlich sind Coolpix 990 und vergleichbare Modelle deutlich besser in allen Funktionen, aber sie sind nicht nur teurer, sondern auch komplizierter.Kameras im 5 Megapixel-Bereich sind eine andere Klasse, sie sind für den anspruchsvollen Amateur gedacht. Wer sich so etwas anschafft, sollte auch bereit sein, sich mit den Grundlagen der Digitalfotografie zu befassen, um die ganzen Features auch einsetzen zu können. - Mittlerweile stoßen Kameras aus diesem sog. ProSumer-Bereich (professionelle Consumer) bis in den 8 Megapixel-Bereich vor und versuchen, den digitalen Spiegelreflex (=dSLR) Konkurrenz zu machen.dSLR sind längst keine den Profis vorbehaltenen Kameras mehr. Waren sie vor ca. 2 Jahren nicht unter ca. 5.000 Euro zu haben, werden sie jetzt zusehens erschwinglicher. dSLRs sind aber immer etwas für sehr engagierte Amateure oder eben Profis: schwer und nach wie vor teuer. - Allerdings schlagen bereits 6 Megapixel-Modelle jede analoge KLeinbild-Spiegelreflex in Sachen Auflösung (siehe meinen
Beitrag über digitale und analoge SLR).Ich bin z.B. so ein Verrückter, der vor zwei Jahren in Kambodscha und Myanmar 65 Diafilme in einer Nikon F 65 verschossen hat, und letztes Jahr aus Jordanien mit 6 GB digitalen Fotos (= ungefähr 700 Stück; viele konnte ich ja direkt löschen) einer Nikon D 100 wiederkam.Die Abzüge der Jordanien-Fotos sehen so aus, dass fotografisch vorbelastete Betrachter denken, ich hätte mir eine Mittelformat-Kamera gekauft ...Zum Aspekt 'Diaschau': Auch wenn der Begriff einen anweht wie von früher, so muss ich doch zugeben, das hat was. - Zum Glück kann ich auf das Beamer-Equipment meiner Firma zurückgreifen. - Andererseits werden die Dinger immer billiger, und man kann sie auch dafür einsetzen, das Fernsehbild schön groß zu haben, oder eine DVD mit irgendeinem tollen Film einzuwerfen.Aber man muss das alles nicht haben.Gerne nehme ich eine alte Nikon F oder meine sehr geliebte Nikon FE in die Hand, oder auch eine Leica M3 ...Und dann schaue ich wieder auf die Jordanien-Abzüge und weiss genau, dass diese mit den analogen nicht zu erreichen gewesen wären. Mal ganz abgesehen vom Zeitaufwand in der Dunkelkammer (alternativ sehr hohen Kosten der Profi-Belichtung) gegenüber den paar Minuten Photoshop zur Nachbearbeitung (wenn überhaupt).Fotoverrückte GrüßeThomas
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 6. Feb 2004, 23:37
von Amur
Günther hat das meiste wohl schon gesagt.Ich besitze einen ganzen Schrank von Objektiven für analoge SLR. Machen super Bilder.Trotzdem hab ich mir vor kurzem eine kleine Digicam zugelegt. Eine Fuij Finepix A210. Nicht besonders klein, wollte ich auch nicht. Aber in der Auslösezeit deutlich schneller als die Canon und billiger.Pimienta, die dürfte in deiner Preisklasse liegen (199.-- incl. Batterien, Akkuladegerät und ein SAtz Akku) und macht bis jetzt keinen schlechten Eindruck. Was mich interessieren würde, weshalb man bei Digicams überhaupt noch den Spiegelreflex braucht. Zu 90% sieht man doch eh auf den Monitor. Da kann ich mir doch den teuren Mechanik schnick schnack von wegen Spiegel sparen.mfg
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 6. Feb 2004, 23:51
von Günther
Das hab ich mich auch schon lange gefragt.Vermutlich fängt man damit die alten SLR-Fans, -"Sie können Ihre alten Objektive weiter verwenden" -, und kann dafür Länge mal Breite kassieren. Der Verlängerungsfaktor fällt gerne ins "Kleingedruckte".Vermißt hab ich den Effekt "Durch-Sucher-gucken" bei Digicams noch nicht...Einer der Gründe für die Verlängerung ist der kleinere Sensor - das wäre "nur" eine Geldfrage, wesentlicher ist, daß die Strahlen bei den elektronischen (CCD) Sensoren wesentlich steiler auffallen müssen, um ein brauchbares Bild zu liefern, als bei Filmen, daher sind auch die Weitwinkelfähigkeiten der Digicams eher recht bescheiden.
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 7. Feb 2004, 00:16
von thomas
weshalb man bei Digicams überhaupt noch den Spiegelreflex braucht.
Das Spiegelreflexprinzip ist nicht unbedingt notwendig, wenn der Sucher / das Display genau die Aufnahmeperspektive zeigen, wie ihr sicher wisst. - Aaaber:
Vermißt hab ich den Effekt "Durch-Sucher-gucken" bei Digicams noch nicht...
Ich schon. Fotografiere mal bei den unterschiedlichsten Lichtverhältnissen

Ein Sucher ist oft besser als ein Display, und umgekehrt.
Vermutlich fängt man damit die alten SLR-Fans, -"Sie können Ihre alten Objektive weiter verwenden"
Richtiger wäre die Aussage: Sie können Wechselobjektive verwenden - vom Super-Weitwinkel bis zum Super-Tele, incl. sog. 'Makro-Objektive'.
Ich besitze einen ganzen Schrank von Objektiven für analoge SLR. Machen super Bilder.
Steck / schraube sie mal an eine gute dSLR, du wirst dich wundern. Die bringen zumindest meine etwas älteren Nikkore, von denen ich immer dachte, sie seien super, in Grenzbereiche. Von Canon weiss ich dasselbe, und viel mehr gute dSLRs gibt's im Moment nicht.Vergleichende GrüßeThomas
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 7. Feb 2004, 00:55
von Günther
Bevor ichs vergeß:Ein Argument für z.B. 5MPix wäre der dann bisweilen noch sinnvollr Einsatz eines Digital-Zooms.Eine 5MPix- Camera + 2fach-Digitalzoom entspräche grob einer 1,2MPix-Camera, und da kann man schon Vollbildabzüge bis 10x15 ohne Verluste machen...Ältere Objektive sind für eine Abbildungsebene berechnet, nicht für eine Abbildungs"schicht", daher bei Digicams nicht immer befriedigend.Und noch was, hoffentlich uninteressantes: Eine Uralt-Leica z.B. kann ein guter Fotomechaniker reparieren, eine Digicam mit einem Schaden kann man nach längstens ein paar Jahren wegschmeißen.
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 7. Feb 2004, 01:01
von thomas
Eine Uralt-Leica z.B. kann ein guter Fotomechaniker reparieren, eine Digicam mit einem Schaden kann man nach längstens ein paar Jahren wegschmeißen.
Leider sterben die guten Fotomechaniker langsam aus - jedenfalls wird's hier, wo ich wohne, schwieriger welche zu finden.Halbwertszeit Digicams ca. 1 Jahr - nach den Erfahrungen der letzten 8 Jahre. Von den Ergebnissen her toll, aber finanziell / steuerlich katastrophal.Nostalgisch-optimistische GrüßeThomas
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 8. Feb 2004, 02:54
von KarinL
Nun ja,warum kleben wir nach wie vor an der Nikon F3 und kaufen keine Digiknips: da ist zunächst mal unser Urlaubsverhalten: 3 Wochen Hütten in den Alpen oder Ostsee auf einem Segelboot machen die Akkufresser nicht so ohne weiteres mit, abgesehen davon müßte man jede Menge Speicherchips mitschleppen, okay dafür schleppen wir statt dessen Filme mit. Wesentlicher Grund ist aber, daß ein normaler Diafilm mit 100 ASA in der Mikroskopie mal mit 16 Mio bit Auflösung ausgerechnet wurde, die derzeit besten Digitalcameras aber gerade mal 12 Mio bit Auflösung haben, dazu kommt noch, daß Beamer, wenn sie bezahlbar sind, 800x600 Bildpunkte, also 480.000 Bildpunkte zeigen, der analoge Diaprojektor aber die gesamte Fülle eines Diafilms verarbeiten kann.Qualitativ ist man besser mit einem Scanner mit 4000x4000 Bildpunkten = 16 Mio Bildpunkten bedient.Dazu kommt noch die ganze Arbeit, ein Bild in Photoshop aufzuarbeiten...Also, ich weiß nicht, ob man nicht mit der guten alten SLR besser dran ist, andererseits das Forum teilhaben lassen, z.B. ist auch etwas Schönes, dafür sind aber 1,3 Mio Auflösung schon fast zuviel..Nur so ein paar Gedanken...Grüße Karin
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 8. Feb 2004, 09:58
von Günther
Die Auflösung der Optik kann in der Regel nicht mit der eines besseren Filmes mithalten. Ein Feld-, Wald-, und Wiesenzoom einer durchschnittlichen Analogcamera schafft so ca. äquivalent 3-4MPix. Dazu wird meist der Autofocus unter den Tisch fallen gelassen, der ja auch nur sehr in Grenzen "scharf" einstellt...Andererseits, selbst SM-Speicherkarten haben bis 128MB, das sind sogar bei üblichen 3MPix-Cameras und besserer Bildqualität über 50 Aufnahmen, und CF und andere Speicherkarten gibts schon bis über 1GB, da geht schon was drauf.Für Notfälle gibt es auch noch externe Massenspeicher, z.B. ImageTank, mit 10GB aufwärts.Beim digitalen Leben ferne der Steckdose nehm ich - nachdem ich schlauerweise Cameras für AA-Batterien/-Akkus habe - auch Lithiumbatterien mit, die sind zwar teuer, aber halten SEHR lange.Analog ists einfacher

Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 8. Feb 2004, 10:02
von bernhard
BTW: die Nikon D70 DSLR kommt mit einem alternativen batteriehalter für CR2 lithium batterien (unglaublich aber wahr: im lieferumfang enthalten

), den man in den slot für den akku steckt. mit einem satz reserve batterien ist man also immer gerüstet.
Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 8. Feb 2004, 10:43
von Günther
Eine brauchbare Idee - ich HASSE proprietäre LiIon-Akkus

Re:Nikon Coolpix 2100 oder andere Digiknips
Verfasst: 9. Feb 2004, 09:03
von thomas
Erlaubt mir den Einwurf, dass konventionelles Filmzelluloid gelatinebeschichtet ist. Digitalfotografie ist eine tierfreie Alternative, was der eine oder die andere bedenken mag.