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Der Gemüseclub 3 (Gelesen 246023 mal)
Re: Der Gemüseclub 3
Gänselieschen, gelbliche Blätter sind eigentlich eher ein Zeichen für N-Mangel - zu fetten Boden kann ich mir in deinem Sandkasten auch kaum vorstellen. ::)Conni, das ist ja ein tolles Angebot!
:DUnd Medi, ein guter Hinweis - ich habe da auch das Erdbeerbeet im Auge, das gerade wunderbar duftet, wo aber darbende Pflanzen auf steinhartem Boden mit Trockenrissen nur ein paar Trockenbeeren zu bieten haben. Da werde ich auch das 1. Mal Pak Choi ausprobieren.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Martina777
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Re: Der Gemüseclub 3
Was wirst Du tun?Das ist noch viel Arbeit, den Boden locker zu bringen. Und feucht!
Re: Der Gemüseclub 3
Gründlich wässern, dann mulchen und einwirken lassen, dann Graben und Lockern, Brocken versuchen mit dem Rechen o.ä. zu zerstoßen.Das hat hier das Bearbeiten eines hart-trockenen Beetes gerade so ermöglicht.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Martina777
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Re: Der Gemüseclub 3
:PIch versuchs nach Deinem Fahrplan, uliginosa - danke!Allerdings: Das hatte ich im Vorjahr gemacht, auch danach gut gepflegt, da Kartoffel drauf standen! Heuer ist keine Verbesserung zu sehen. Nun ist Salat und Zwiebeln vorgesehen/gesät, und ich scheitere an einer rissigen Betonschicht, wo auch nie vernünftig zu jäten ist.Der Teil, wo Mais und Kohl steht und dick gemulcht werden konnte (bei Salat und Zwiebel wüßte ich nicht, wie), hat sich weiter verbessert.
Re: Der Gemüseclub 3
Meine kränkelt seitdem ich sie Ausgepflanzt habe, das war Mitte Mai. Ich habe jetzt noch mal eine gesät und harre der Dinge die da kommen werden. Danke für die aufmunternden Worte, auch an die anderen die geantwortet habenIch würde es versuchen - bei optimalen Bedingungen, holen doch alle gurkenählichen Gewächse einen Wachstumsrückstand schnell ein. Die Kälte in den letzten Wochen, hat doch dazu geführt, dass auch die früher gesäten und gepflanzten Zuccini und Kürbisse auch im Wachstum zurückgeblieben sind.
Bin ich vielleicht ein Esel, nur weil ich Gemüse mag?
Re: Der Gemüseclub 3
Sand und zerstoßene Holzkohle helfen auch, damit der Boden nicht ganz so hart zusammenbäckt. Ich habe hier auch so einen Betonboden.Das hat hier das Bearbeiten eines hart-trockenen Beetes gerade so ermöglicht.
Bin ich vielleicht ein Esel, nur weil ich Gemüse mag?
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Martina777
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Re: Der Gemüseclub 3
Ich könnte verallgemeinert sagen, dass das Problem eigentlich nur dann auftritt, wenn man den Boden offenhalten muss: Das ist im Gemüse- und Kräutergarten nur in der Keimphase. Wäre es eine Lösung, nur die Saatrille extra zu behandeln (ich mach das grad, aber mit immer noch insgesamt unbefriedigendem Ergebnis), und wenn ja, wie?.Und womit mulcht man Schwachzehrer? In allen anderen Fällen kann man ja mulchen, und das vermeidet den Betonboden ohnehin zuverlässig. Ich hätte mir allerdings schnellere Wirkung erhofft und nicht erwartet, dass händisch in Vorjahr mühsam zerkleinerte Erdbrocken trotz Faseranteil dazwischen schon wieder zusammenkleben, egal ob feucht oder trocken.
Re: Der Gemüseclub 3
Der Betonboden ist auch bei der Ernte ein Problem. Ich konnte in einem jahr die Möhren nur mit Bodenquadern ausgraben und musste die dann mühsam heraushacken, weil die Blöcke hart wie Beton waren.Saatrillen fülle ich mit Blumenerde und Sand. Das hilft den Sämlingen. Und auf Dauer auch dem ganzen Beet.Ich könnte verallgemeinert sagen, dass das Problem eigentlich nur dann auftritt, wenn man den Boden offenhalten muss: Das ist im Gemüse- und Kräutergarten nur in der Keimphase.
Bin ich vielleicht ein Esel, nur weil ich Gemüse mag?
Re: Der Gemüseclub 3
Eine dauerhafte Veränderung bekommst du nur, wenn du mineralische Stoffe einarbeitest, entweder Sand oder, noch besser, Lavagranulat, das wandert nicht in den Untergrund..Das mechanische Lockern hat nur vorübergehende Wirkung, wenn du Glück hast reicht es für die Dauer der Kultur.Organische Substanz lockert auch nur kurzfristig, die anhaltende Verbesserung schreitet nur sehr langsam voran. Ich habe die Woche auch nochmal gesät und den Boden vor der Bearbeitung gewässert. Dann die Saatrille gezogen, gesät und angedrückt und dann angegossen, anschließend mit trockener Erde abgestreut. Diese trockene Erde bleibt locker solange man da kein Wasser drauf schüttet. Dem Sämling reicht es wenn es von unten feucht ist. Ich kenne noch die Methode die Saatrille mit einem Erde/Torf-Gemisch abzust
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[/left]reuen, dass dann auch nicht so schnell krustig wird. Theoretisch kann man jetzt noch Zucchini säen, die verbleibende Vegetationszeit reicht wohl aus. Kommt drauf an wann die herbstliche Mehltauperiode beginnt, die beendet dann das Wachstum, mitunter vorzeitig. Deshalb ist es wichtig die jungen Pflanzen im Wuchs zu halten (Stichwort "Altersmehltau"). gardener first
- Quendula
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Brandenburger Streusandbüchse / 7b / 42 m
Re: Der Gemüseclub 3
Vor der Ernte durchdringend wässern sollte das Ganze ein bisschen vereinfachenIch konnte in einem jahr die Möhren nur mit Bodenquadern ausgraben und musste die dann mühsam heraushacken, weil die Blöcke hart wie Beton waren.
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
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Martina777
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Re: Der Gemüseclub 3
Lavagranulat ... das werd ich, glaube ich, ausprobieren. Hört sich sympatisch an und nachhaltig. Danke für den Tipp, floris!Gegen Sand (der auch immer wieder vorgeschlagen wird) spricht, dass er jedenfalls hier mitbäckt und in rauhen Mengen untergemischt werden müsste.
- Mediterraneus
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Re: Der Gemüseclub 3
Ich hab mich mit dem Pickel abreagiert, so tief wie möglich rein,aus lauter Frust über den fehlenden Regen. Da wir gerade ein Pflaster im Hof erneuern, hab ich 2 Eimer Sand mit eingepickelt, ebenso einen Sack Pflanzerde, den ich noch in der Garage fand.Dann hab ich vom Acker (Bauern gefragt) noch ein paar Eimer lockeren Boden geholt und den auch noch untergearbeitet. Das wird jetzt nicht gerade raue Mengen an Rückständen in den Garten bringen.Dann hab ich auf den vorhergesagten Regen gehofft, der tatsächlich kam, aber wohl zuwenig in die Tiefe ging.Ich werde den Samen in Saatrillen legen, in der Rille ordentlich angießen und dann mit trockener Erde bedecken, so wie floris es bereits gesagt hat. Das hat meine Oma auch immer gemacht (angießen im Pflanzloch spart Wasser).
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Martina777
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Re: Der Gemüseclub 3
Ja, eben. Soweit möchte ich das nicht dauerhaft kommen lassen. Woher holt man Lavagranulat am einfachsten? Je nach Bedarf im Baumarkt/Lagerhaus?Ich hab mich mit dem Pickel abreagiert
Re: Der Gemüseclub 3
Baumärkte haben das oft (leider der bei mir in der Nähe nicht). Vergesst die zerkleinerte Holzkohle nicht, die hat noch ein paar gute Wirkungen auf den Boden.
Bin ich vielleicht ein Esel, nur weil ich Gemüse mag?