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Insekten 2016 (Gelesen 39462 mal)
Moderator: partisanengärtner
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Re: Insekten 2016
Diese Amerikanischen Kiefernwanzen sind hier jetzt wohl regelmäßig zu sehen. selbst hier seh ich immer wieder mal eine.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Insekten 2016
@partisanengärtner
Aha, "Amerikanische Kiefernwanze"
Danke für die unverhoffte Bestimmung.
In Zukunft werde ich mal beim Quartierspaziergang schauen ob ich Kiefern sehe.
Bisher noch keine gesehen, heisst jedoch nicht, dass es keine haben könnte.
Gruss Natternkopf
Aha, "Amerikanische Kiefernwanze"
Danke für die unverhoffte Bestimmung.
In Zukunft werde ich mal beim Quartierspaziergang schauen ob ich Kiefern sehe.
Bisher noch keine gesehen, heisst jedoch nicht, dass es keine haben könnte.
Gruss Natternkopf
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Re: Insekten 2016
Sie besaugen die Samen diverser Nadelgehölze, vorweiegend die Zapfenanlagen so lange sie sich entwickeln. Douglasien und Tannen selbst Mittelmeerzypressen werden befallen. Ansonsten sollen sie keinen Schaden anrichten.
Sie geben Stoffe ab die Artgenossen im Herbst anlocken dadurch bilden sie Überwinterungsaggregationen. Sprich einen Haufen von Artgenossen. Menschen stechen sie nicht und der Abwehrstoff soll ganz angenehm riechen.
Sie geben Stoffe ab die Artgenossen im Herbst anlocken dadurch bilden sie Überwinterungsaggregationen. Sprich einen Haufen von Artgenossen. Menschen stechen sie nicht und der Abwehrstoff soll ganz angenehm riechen.
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Axel
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Re: Insekten 2016
Mal ein angenehmer Wanzenduft? Wie probiere ich das aus? ;)
Die muss Europa in Windeseile überrannt haben. Erst mitte der 2000er Jahre in Italien festgestellt. Jetzt auch hier in NO-Deutschland überall zu sehen.
Die muss Europa in Windeseile überrannt haben. Erst mitte der 2000er Jahre in Italien festgestellt. Jetzt auch hier in NO-Deutschland überall zu sehen.
- partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Insekten 2016
Die Wanze einfach festhalten sollte sie ausreichend provozieren. Keine Ahnung wen sie damit abschrecken.
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Axel
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Re: Insekten 2016
Hat schon jemand bemerkt, dass Floraweb inzwischen unter Sonderthemen auch Bienenpflanzen führt :D? Alles bezieht sich im Moment auf die entbehrlichen Honigbienen aber immerhin ;).
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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- oile
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Re: Insekten 2016
Honigbienen sind nicht entbehrlich.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Unten ist das Niveau am niedrigsten.
Lest Timothy Snyder "Über Tyrannei"!
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- zwerggarten
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Re: Insekten 2016
es kommt darauf an, aus welcher perspektive man das bewertet.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- Cryptomeria
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Re: Insekten 2016
Zum besseren Verständnis sollte das vielleicht erläutert werden.
VG Wolfgang
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- zwerggarten
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Re: Insekten 2016
ja, das sehe ich auch so.
oile kann sicher erklären, wie sie das meint, weshalb sie chica so allgemein und absolut widerspricht.
aus meiner sicht wäre dabei durchaus interessant, warum bzw. für wen bzw. für welche ziele honigbienen nicht entbehrlich sein sollen – und warum bzw. für wen bzw. für welche ziele eben doch.
zum fortbestand des universums wird die honigbiene sicherlich nicht unverzichtbar sein. ;)
oile kann sicher erklären, wie sie das meint, weshalb sie chica so allgemein und absolut widerspricht.
aus meiner sicht wäre dabei durchaus interessant, warum bzw. für wen bzw. für welche ziele honigbienen nicht entbehrlich sein sollen – und warum bzw. für wen bzw. für welche ziele eben doch.
zum fortbestand des universums wird die honigbiene sicherlich nicht unverzichtbar sein. ;)
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Re: Insekten 2016
Freut sich denn überhaupt niemand darüber, dass Floraweb jetzt auch Bienenpflanzen erfasst?
Für entbehrlich halte ich Honigbienen deshalb, weil es sich dabei um ein Nutztier handelt. Wir haben es hier sozusagen mit einem "Fleischhühnchen" zu tun, dass sich ohne Pflege des Menschen kaum allein auf den Beinen halten kann :o. Die einen nutzen es, die anderen nicht ;). Es handelt sich um Kreuzungen mehrerer Hochzuchtrassen, wie Axel u.a. auch hier erklärt. Ich finde es bedauerlich und auch gefährlich bei Bienen immer nur von Honigbienen zu sprechen und das bei mehr als 560 einheimischen Bienenarten. Nach Dokumentation "meines" Bienenexperten, der sich hauptberuflich mit Wildbienen beschäftigt, wird für Wildbienen in Deutschland einfach viel zu wenig getan. Im ärgsten Falle ist es nicht auszuschließen, dass Honigbienen durch ihre Polylektie zu Nahrungskonkurrenten der Wildbienen werden, Werner David hat sich dazu hier einige Gedanken gemacht. Von daher ist die Liste der Bienenpflanzen bei Floraweb in jedem Fall ein Fortschritt, besser fände ich aber den Bezug zu Wildbienen, wie bei Wildbienen.de oder natürlich wildbienen.info. Na ihr wisst schon, unsere Lieblingsseiten ;). In diesem Sinne: die Summsaison ist nicht mehr fern :D.
Für entbehrlich halte ich Honigbienen deshalb, weil es sich dabei um ein Nutztier handelt. Wir haben es hier sozusagen mit einem "Fleischhühnchen" zu tun, dass sich ohne Pflege des Menschen kaum allein auf den Beinen halten kann :o. Die einen nutzen es, die anderen nicht ;). Es handelt sich um Kreuzungen mehrerer Hochzuchtrassen, wie Axel u.a. auch hier erklärt. Ich finde es bedauerlich und auch gefährlich bei Bienen immer nur von Honigbienen zu sprechen und das bei mehr als 560 einheimischen Bienenarten. Nach Dokumentation "meines" Bienenexperten, der sich hauptberuflich mit Wildbienen beschäftigt, wird für Wildbienen in Deutschland einfach viel zu wenig getan. Im ärgsten Falle ist es nicht auszuschließen, dass Honigbienen durch ihre Polylektie zu Nahrungskonkurrenten der Wildbienen werden, Werner David hat sich dazu hier einige Gedanken gemacht. Von daher ist die Liste der Bienenpflanzen bei Floraweb in jedem Fall ein Fortschritt, besser fände ich aber den Bezug zu Wildbienen, wie bei Wildbienen.de oder natürlich wildbienen.info. Na ihr wisst schon, unsere Lieblingsseiten ;). In diesem Sinne: die Summsaison ist nicht mehr fern :D.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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Re: Insekten 2016
Was für Honigbienen gut ist, muss für Wildbienen nicht schlecht sein. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- oile
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Re: Insekten 2016
Ich störe mich an dem sehr absolut gebrauchten Begriff "entbehrlich". Ich finde auch Nutztiere nicht " entbehrlich".
Wahrscheinlich reden wir aneinander vorbei.
Wahrscheinlich reden wir aneinander vorbei.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Unten ist das Niveau am niedrigsten.
Lest Timothy Snyder "Über Tyrannei"!
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- partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Insekten 2016
Es ist zwar so daß die Honigbiene die Jahre seit Anfang des letzten Jahrhunderts immer mehr in die Züchterische Obhut von einer Fraktion der Berufsimker genommen wurde.
Sie ist aber mitnichten nicht mehr in der Lage ohne uns auszukommen.
Erstaunlicherweise gibt es ausgebüchste Bienenvölker in vielen Ländern Europas, aber auch in Amerika, die trotz der eingeschleppten Milbe über viele Jahre leben und sich vermehren.
Für die USA ist sogar belegt das solche Völker in Obhut genommen Ihre Widerstandsfähigkeit einbüßten.
Warum das so ist bedarf noch der Forschung.
Ich habe den Eindruck das die Imker lange Zeit die Haltungsbedingungen auf die maximale Nutzung durch den Menschen optimiert haben.
Berufsimker haben natürlich nicht nur ein Volk pro Stand, was die Bienen aber bevorzugen würden. So verbreiten sich Krankheiten leichter.
Außerdem sind sie dabei durch unsere regelmäßige Behandlung eine Supermilbe zu selektieren, die widerstandsfähiger und viel vermehrungsfreudiger ist als das Original das mal eingeschleppt wurde.
Der Schwarmtrieb wird von den meisten Imkern unterdrückt, was eine Reinigung des Volkes natürlich verhindert. Kostet ja Honig und alle Schwärme lassen sich ja nicht einfangen.
Ohne unser Eingreifen wäre die Milbe schon länger kein Problem, weil sie Ihren Wirt so ausgedünnt hätte das eine weitere Ansteckung nicht möglich wäre. Nur die Milben die nicht so "tüchtig" im Völkermorden sind hätten da eine Chance zu überleben.
Die Honigbiene hätte sich ziemlich sicher erholt in Landschaften die noch für sie geeignet sind. Unsere Kulturlandschaft ist das im wesentlichen nicht mehr.
Allerdings wäre die kommerzielle Imkerei damit auch ausgestorben.
Die Honigbiene ist auch unser auffälligster Fühler in der Landschaft. Wenn sie immer anfälliger werden, merkt auch der bornierteste Macher das irgendwas schief läuft. Das die anderen Bestäuber auch immer seltener werden fällt ja nicht unbedingt so auf. Das kann man leichter tolerieren.
Aber wenn irgendwo mal ein paar tausend Honigbienenvölker verrecken weil die Ausbringung eines der üblichen Mittelchen nicht so ganz Regelkonform war gibt es schon mal schlechte Presse.
Das Nichtvorhandensein von ein paar Schmetterlingen ist da deutlich weniger dramatisch. Die Falterfraktion ist ja viel kleiner und die meisten sind auch nicht so attraktiv oder gar als Schädlinge bekannt.
Diese Kreuzungen verschiedener A.mellifera Rassen sind in den Kontaktgebieten dieser Formen schon vor dem Menschen passiert.
Die Wiederbesiedlung dieser Landschaft nach der Eiszeit ist halt von verschiedenen Reliktgebieten ausgegangen.
Das man in Südamerika mit der Afrikanisierten Honigbiene experimentiert hat weil die alten Rassen nicht so tropentauglich waren hat eine sehr überlebenstüchtige Honigbiene erzeugt die problemlos mit allen Krankeiten fertig wird.
Sie ist halt nicht besonders menschenfreundlich und hat Volksstärken die das auch mal lebensgefärhlich machen wenn man nicht ausreichend geschützt ist.
Sie sind auch ertragreicher und einige Imker in den Gebieten lieben sie sehr. Zumindest gibt es da kaum Völkerklau oder Honigraub. Man muß halt seinen Schutz ein paar hundert Meter vor dem Stand anziehen und so rumreisen kann man mit ihnen auch nicht. Da funktioniert das übliche Geschäftsmodell noch nicht.
Wo es warm genug ist verdrängt sie auch aktiv die alten Rassen.
Sie ist aber mitnichten nicht mehr in der Lage ohne uns auszukommen.
Erstaunlicherweise gibt es ausgebüchste Bienenvölker in vielen Ländern Europas, aber auch in Amerika, die trotz der eingeschleppten Milbe über viele Jahre leben und sich vermehren.
Für die USA ist sogar belegt das solche Völker in Obhut genommen Ihre Widerstandsfähigkeit einbüßten.
Warum das so ist bedarf noch der Forschung.
Ich habe den Eindruck das die Imker lange Zeit die Haltungsbedingungen auf die maximale Nutzung durch den Menschen optimiert haben.
Berufsimker haben natürlich nicht nur ein Volk pro Stand, was die Bienen aber bevorzugen würden. So verbreiten sich Krankheiten leichter.
Außerdem sind sie dabei durch unsere regelmäßige Behandlung eine Supermilbe zu selektieren, die widerstandsfähiger und viel vermehrungsfreudiger ist als das Original das mal eingeschleppt wurde.
Der Schwarmtrieb wird von den meisten Imkern unterdrückt, was eine Reinigung des Volkes natürlich verhindert. Kostet ja Honig und alle Schwärme lassen sich ja nicht einfangen.
Ohne unser Eingreifen wäre die Milbe schon länger kein Problem, weil sie Ihren Wirt so ausgedünnt hätte das eine weitere Ansteckung nicht möglich wäre. Nur die Milben die nicht so "tüchtig" im Völkermorden sind hätten da eine Chance zu überleben.
Die Honigbiene hätte sich ziemlich sicher erholt in Landschaften die noch für sie geeignet sind. Unsere Kulturlandschaft ist das im wesentlichen nicht mehr.
Allerdings wäre die kommerzielle Imkerei damit auch ausgestorben.
Die Honigbiene ist auch unser auffälligster Fühler in der Landschaft. Wenn sie immer anfälliger werden, merkt auch der bornierteste Macher das irgendwas schief läuft. Das die anderen Bestäuber auch immer seltener werden fällt ja nicht unbedingt so auf. Das kann man leichter tolerieren.
Aber wenn irgendwo mal ein paar tausend Honigbienenvölker verrecken weil die Ausbringung eines der üblichen Mittelchen nicht so ganz Regelkonform war gibt es schon mal schlechte Presse.
Das Nichtvorhandensein von ein paar Schmetterlingen ist da deutlich weniger dramatisch. Die Falterfraktion ist ja viel kleiner und die meisten sind auch nicht so attraktiv oder gar als Schädlinge bekannt.
Diese Kreuzungen verschiedener A.mellifera Rassen sind in den Kontaktgebieten dieser Formen schon vor dem Menschen passiert.
Die Wiederbesiedlung dieser Landschaft nach der Eiszeit ist halt von verschiedenen Reliktgebieten ausgegangen.
Das man in Südamerika mit der Afrikanisierten Honigbiene experimentiert hat weil die alten Rassen nicht so tropentauglich waren hat eine sehr überlebenstüchtige Honigbiene erzeugt die problemlos mit allen Krankeiten fertig wird.
Sie ist halt nicht besonders menschenfreundlich und hat Volksstärken die das auch mal lebensgefärhlich machen wenn man nicht ausreichend geschützt ist.
Sie sind auch ertragreicher und einige Imker in den Gebieten lieben sie sehr. Zumindest gibt es da kaum Völkerklau oder Honigraub. Man muß halt seinen Schutz ein paar hundert Meter vor dem Stand anziehen und so rumreisen kann man mit ihnen auch nicht. Da funktioniert das übliche Geschäftsmodell noch nicht.
Wo es warm genug ist verdrängt sie auch aktiv die alten Rassen.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
Re: Insekten 2016
Danke für die Links Chica. :-*
Honigbienen sind hier auch heimisch, aber sie würden von Natur aus nicht in so hoher Dichte vorkommen. Für Honigbienen geeignete Blütenpflanzen kommen in der Tat auch Wildbienen zu Gute, aber nicht allen Arten. Chica hat es ja schon angedeutet, die über 560 Arten hier in D haben recht unterschiedliche Ansprüche und Nahrungspflanzen. So gibt es Bienenarten, die nur Pollen einer Pflanzenart/-gattung oder auch -familie sammeln. Wo diese Pflanzenarten nicht (mehr) vorkommen, kann sich auch die Bienenart nicht halten. Kleinblütige Pflanzen werden oftmals nicht von Honigbienen genutzt, aber es gibt sehr viele kleine Wildbienenarten, die genau diese Blütenform bevorzugen usw. Kurz, die Honigbiene ist für uns Menschen sehr wichtig, für die Natur ist es aber eher die Vielfalt an Wildbienenarten.
Honigbienen sind hier auch heimisch, aber sie würden von Natur aus nicht in so hoher Dichte vorkommen. Für Honigbienen geeignete Blütenpflanzen kommen in der Tat auch Wildbienen zu Gute, aber nicht allen Arten. Chica hat es ja schon angedeutet, die über 560 Arten hier in D haben recht unterschiedliche Ansprüche und Nahrungspflanzen. So gibt es Bienenarten, die nur Pollen einer Pflanzenart/-gattung oder auch -familie sammeln. Wo diese Pflanzenarten nicht (mehr) vorkommen, kann sich auch die Bienenart nicht halten. Kleinblütige Pflanzen werden oftmals nicht von Honigbienen genutzt, aber es gibt sehr viele kleine Wildbienenarten, die genau diese Blütenform bevorzugen usw. Kurz, die Honigbiene ist für uns Menschen sehr wichtig, für die Natur ist es aber eher die Vielfalt an Wildbienenarten.