
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Phloxgarten VI - 2018 (Gelesen 303507 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- lord waldemoor
- Beiträge: 26848
- Registriert: 4. Aug 2014, 18:10
- Kontaktdaten:
Re: Phloxgarten VI - 2018
bei mir blüht der erste rote sämling, freu mich riesig

Sonne ist schönes Wetter
Regen ist gutes Wetter
Regen ist gutes Wetter
- oile
- Beiträge: 32152
- Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
- Höhe über NHN: 35 m
- Bodenart: sandig
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
-
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Phloxgarten VI - 2018
Der ist klasse. Feuriooooo! ;D
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
Don't feed the troll!
Re: Phloxgarten VI - 2018
Es wurde hier schon die Charlotte mit gezackten Blütenblättern gezeigt. Das ist leider nicht die Sorte die Familie zur Linden in den Handel gebracht hat sondern die Sorte ist vom einem Nelkenvirus befallen. Die Blütenblätter einer Charlotte sehen so aus:
http://www.helenium-phlox.de/phlox/charlotte
Die Pflanzen mit solchen Blütenblättern am besten ganz vom Garten entfernen und nicht über Kompost oder braune Tonne. Die kranke Pflanzen können andere Sorten anstecken und dann kann jede Sorte so aussehen. Ist nicht stark ansteckend aber besser weg mit den Pflanzen. Bei mir blühte dieses Jahr auch eine russische Phloxsorte genau so obwohl Original anders aussehen soll.
Bei Forum floksin gibt es ein Thema drüber:
http://floksin.ru/viewtopic.php?f=69&t=176&start=40
http://www.helenium-phlox.de/phlox/charlotte
Die Pflanzen mit solchen Blütenblättern am besten ganz vom Garten entfernen und nicht über Kompost oder braune Tonne. Die kranke Pflanzen können andere Sorten anstecken und dann kann jede Sorte so aussehen. Ist nicht stark ansteckend aber besser weg mit den Pflanzen. Bei mir blühte dieses Jahr auch eine russische Phloxsorte genau so obwohl Original anders aussehen soll.
Bei Forum floksin gibt es ein Thema drüber:
http://floksin.ru/viewtopic.php?f=69&t=176&start=40
Re: Phloxgarten VI - 2018
Kannst Du bitte die Quelle Deiner Information bekannt geben?
Re: Phloxgarten VI - 2018
Es gibts ein Thema bei floksin, der Link in meiner vorherigen Nachricht und ich habe das schon mehrmals in weiteren Phloxforen darüber gelesen.
In anderem Phloxforum wird gerätselt ob das ein Virus ist oder Mutation, es gibts keine wissenschaftliche Ergebnisse. Ich muss noch nachsehen ob in meinen Phloxbüchern was drüber steht.
Hier wird vermututet, die Veränderung der Blütenblätter kam nach Behandlung mit einem chemischen Mittel:
Die Seite runtergehen bis Olenka, dadrunter die Bilder wie die Sorte davor aussah:
http://dachniiotvet.galaktikalife.ru/viewtopic.php?t=951&start=45
In anderem Phloxforum wird gerätselt ob das ein Virus ist oder Mutation, es gibts keine wissenschaftliche Ergebnisse. Ich muss noch nachsehen ob in meinen Phloxbüchern was drüber steht.
Hier wird vermututet, die Veränderung der Blütenblätter kam nach Behandlung mit einem chemischen Mittel:
Die Seite runtergehen bis Olenka, dadrunter die Bilder wie die Sorte davor aussah:
http://dachniiotvet.galaktikalife.ru/viewtopic.php?t=951&start=45
- lerchenzorn
- Beiträge: 18570
- Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
- Kontaktdaten:
-
Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Phloxgarten VI - 2018
Ist das vielleicht die gleiche Erscheinung, die beim einjährigen Phlox drummondii in den "Twinkle"-Strains auftaucht? Dann könnte das genetisch fixiert sein, weil sich bei Experimenten an P. drummondii sogar relative Kreuzungsbarrieren zu den wilden Stammformen gezeigt haben.
(Isolationsmechanismen bei Blütenpflanzen, S. 239)
(Isolationsmechanismen bei Blütenpflanzen, S. 239)
Re: Phloxgarten VI - 2018
Nun macht man nicht gleich die Pferde scheu!
Googelt man nach Nelkenviren in Kombination mit Phlox, gibt es offenbar keine Einträge dazu im Netz. Bekannt ist offenbar der Gurken-Mosaikvirus bei Phlox paniculata. Der müsste sich dann vor allem beim Laub zeigen.
Ich habe die "Fransige Lotte" jetzt seit drei Jahren ausgepflanzt. Dieser Typ hat sich hier als eine der robustesten Sorten bewährt und auch diesen Dürresommer prima überstanden.
Wachstum und Laubform bzw. -färbung sind bei diesem Phlox völlig unauffällig und das eher schmale Blatt durchaus im Rahmen der Variabilität, die P. paniculata zeigen hervorbringen kann.
Sollte es eine Mutation der ursprünglichen 'Charlotte' sein, ist es, auch wenn durch eine chemische Behandlung/Verseuchung hervorgerufen, sicherlich nicht "ansteckend". Durch gezielte Mutation (Colchicin?) entstandenene Sorten können im Gegenteil sogar als "Nebenwirkung)"robuster sein als normale Phloxe. Ich habe hier 'Natural Feelings' vor Augen. Sollen die die "verkrüppelten" Blüten hier nicht durch eine Colchicinbehandlung entstanden sein?
Was mir jedoch aufgefallen ist, scheint zu sein, dass die "fransige" Lotte zwar Samen produziert, diese jedoch offenbar steril sind.
Googelt man nach Nelkenviren in Kombination mit Phlox, gibt es offenbar keine Einträge dazu im Netz. Bekannt ist offenbar der Gurken-Mosaikvirus bei Phlox paniculata. Der müsste sich dann vor allem beim Laub zeigen.
Ich habe die "Fransige Lotte" jetzt seit drei Jahren ausgepflanzt. Dieser Typ hat sich hier als eine der robustesten Sorten bewährt und auch diesen Dürresommer prima überstanden.
Wachstum und Laubform bzw. -färbung sind bei diesem Phlox völlig unauffällig und das eher schmale Blatt durchaus im Rahmen der Variabilität, die P. paniculata zeigen hervorbringen kann.
Sollte es eine Mutation der ursprünglichen 'Charlotte' sein, ist es, auch wenn durch eine chemische Behandlung/Verseuchung hervorgerufen, sicherlich nicht "ansteckend". Durch gezielte Mutation (Colchicin?) entstandenene Sorten können im Gegenteil sogar als "Nebenwirkung)"robuster sein als normale Phloxe. Ich habe hier 'Natural Feelings' vor Augen. Sollen die die "verkrüppelten" Blüten hier nicht durch eine Colchicinbehandlung entstanden sein?
Was mir jedoch aufgefallen ist, scheint zu sein, dass die "fransige" Lotte zwar Samen produziert, diese jedoch offenbar steril sind.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re: Phloxgarten VI - 2018
troll13 hat geschrieben: ↑7. Sep 2018, 18:16
...
Sollte es eine Mutation der ursprünglichen 'Charlotte' sein, ist es, auch wenn durch eine chemische Behandlung/Verseuchung hervorgerufen, sicherlich nicht "ansteckend". ...
Wer sollte denn ausgerechnet 'Charlotte' behandeln und warum?!
Re: Phloxgarten VI - 2018
Marika Vartla gibt jährlich zum stattfindenden Phloxfestival ein Begleitheft heraus. Darin werden auch Phloxkrankheiten genannt und Schadbilder gezeigt. Diese fransigen Blüten führt sie nicht auf (was mich etwas wundert).
Ich hatte in diesem Jahr auch eine russische Sorte mit derlei abweichenden Blüten entdeckt (noch nicht ausgepflanzt) und entsorgte sie vorsichtshalber.
Ich hatte in diesem Jahr auch eine russische Sorte mit derlei abweichenden Blüten entdeckt (noch nicht ausgepflanzt) und entsorgte sie vorsichtshalber.
Re: Phloxgarten VI - 2018
Falls das Ding wirklich ein infektiöses Potenzial besitzt, sollte man vielleicht Hans Kramer informieren. Von dort stammt mein Exemplar der Lotterfransenlotte. Vielleicht komme ich am Freitag dorthin und kann mit ihm sprechen.
Re: Phloxgarten VI - 2018
Solch "fransige" Erscheinungen kenn ich beispielsweise an Rosen, die mit Pilzmitteln behandelt wurden, bei denen sich versehentlich noch Reste von Herbiziden in der Rückenspritze befunden haben. Die Pflanzen zeigten jedoch auch verkrüppeltes Laub und deutliche Wachstumsdepressionen bis hin zum "Rückwärtswachsen".
Aber hier? Nur... man hat schon Pferde kotzen sehen. ;D Wer weiß, welche Nebenwirkungen Pflanzenschutzmittel haben können, wenn sie bewusst oder versehentlich "falsch" eingesetzt werden. :-\
Aber hier? Nur... man hat schon Pferde kotzen sehen. ;D Wer weiß, welche Nebenwirkungen Pflanzenschutzmittel haben können, wenn sie bewusst oder versehentlich "falsch" eingesetzt werden. :-\
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re: Phloxgarten VI - 2018
Blommorvan hat geschrieben: ↑7. Sep 2018, 18:39
Falls das Ding wirklich ein infektiöses Potenzial besitzt, sollte man vielleicht Hans Kramer informieren. Von dort stammt mein Exemplar der Lotterfransenlotte. Vielleicht komme ich am Freitag dorthin und kann mit ihm sprechen.
Die "fransige" Lotte wird offenbar auch von anderen Anbietern verbreitet. Schau dir mal Bilder im Netz an.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re: Phloxgarten VI - 2018
Es ist nicht bekannt, wie es sich verhält, und es gibt noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu, wenn ich die Diskussion bei Floksin richtig verstanden habe. Mir war Vorsicht lieber. ;)
Von einem Ameisenmittel war u.a. die Rede ... ???
Von einem Ameisenmittel war u.a. die Rede ... ???
Re: Phloxgarten VI - 2018
Wenn Dir "Vorsicht lieber" ist, dann entsorge auch 'Schneeweißchen und Rosenrot', 'Kleopatra', 'Jeana' und 'Fliederenzian'. ;)
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re: Phloxgarten VI - 2018
Also ich kann die Vorsicht bei der Größe des Phloxbestandes verstehen. Bevor Sorten für immer verloren sind, lieber dubiose Pflanzen entsorgen.