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Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen (Gelesen 51444 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Faulpelz
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Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

Faulpelz » Antwort #330 am:

Meine schlechtesten Rosen waren Cardinal Hume, Shailer´s White Moss, Siwa und Malvern Hills.LG Evi
Nutze die Talente, die du hast.
Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
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invivo
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Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

invivo » Antwort #331 am:

Senkrechte Pinne auf geharkter Erde ist ein Schönheitsideal der Edel- und Beetrosengeneration. Blüten bis zum Boden sind ihnen ein Graus. Ich kenne genug Leute die sich eigenlich buschig wachsende Rosen kaufen, Radikalschnitt betreiben und sich dann über Bogenlampen beklagen, oder auch Bodendeckerrosen hochbinden, da man ja sonst die Blüten nicht sieht. Wenn man dann erklärt, dass sich solche Rosen langsam zu einer schönen Halbkugel aufbauen müssen und dieses auch alleine können, dann erntet man nur den Fischblick.
Grüße
invivo
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Scilla
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Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

Scilla » Antwort #332 am:

@ bristlecone : Also meines Wissens schneiden hier die allermeisten Rosisten z.B. ihre einmalblühenden Historischen nur wenig , quasi ein leichter Formschnitt .Bei starkem Schnitt entfiele sonst ja die nächstjährige Blüte . :-\Ansonsten ist der Frühlingsschnitt ( bei den Öfterblühenden ) wichtig, um die Rosen gesund und kräftig zu erhalten , meine ich; die überalterten Triebe werden wenn notwendig herausgenommen , damit sich die Pflanze von unten her verjüngen kann.Meine englischen Strauchrosen werden zur Hälfte bis maximal zwei Drittel zurückgeschnitten.Ohne Schnitt würden die Sträucher vergreisen und man hätte irgendwann ein einziges unschönes Zweiggewirr.In der Nachbarschaft sehe ich aber leider öfter die ganz stark gekappten Rosen ( meist Beetrosen und Teehybriden )Solches tut mir weh in den Augen und in der Seele .Die Besitzer werden nach solchen Eingriffen aber nicht mit Mickern bestraft , eher im Gegenteil ....
Ich habe meine Ernährung umgestellt.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
Amelia

Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

Amelia » Antwort #333 am:

Malvern Hills hat bei uns leider den zweiten Winter nicht überlebt und ist dann verstorben :'(. Jacqueline du Pré gefällt mir gar nicht, ich gebe sie im Frühjahr ab, Mme. Pompadour ebenso (die verträgt den vielen Regen nicht). Ansonsten kann ich mich über meine Rosen nicht beschweren ;).
BigBee

Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

BigBee » Antwort #334 am:

Betreffend dem Schneiden von Rosen kann ich folgendes berichten.Ich habe A. Darby mehr als 6 Jahre Zeit gelassen sich zu entwickeln. Zu Anfang traute ich mich gar nicht zu schneiden. Habe nur wenig rausgeschnitten. Es entwickelte sich ein unschönes Gestrüpp mit Riesenblüten an Minizweiglein. Nicht geeignet für den Schnitt und in der Vase vielleicht 3 Stunden haltbar.Später habe ich dann kräftiger ausgelichtet. Daraufhin entwickelten sich daumendicke Starktriebe wie bei einer Kletterrose.Mir gefällt weder das eine noch das andere.
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invivo
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Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

invivo » Antwort #335 am:

Meine, (nicht von Anfang an) ungeliebte Rose ist Lawinia. 6 Jahre, - man staune über meine Geduld! mickerte sie von 120 auf 30 cm herunter. Dabei war sie eine Kletterrose. Am meistens störten mich die dünnen krakeligen Stängelchen, die die Blüte meistens hängen liessen, dazu die Farbe, die an Grossmutterunterhosen erinnert.
Stimmt schon, den zitierten Duft muss man suchen, sie wird die erreichten 2,5m nie überschreiten und ist fast immer kahl. Doch was für eine Kämpfernatur, blattlos und total überwachsen von Etoile Violette schiebt sie tapfer Blüte nach Blüte. Hang on Lawinia!
Grüße
invivo
freiburgbalkon

Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

freiburgbalkon » Antwort #336 am:

...Mme. Pompadour ebenso (die verträgt den vielen Regen nicht)...
Aha, also eine Kandidat für unters Dach, kein Wunder bei den 300 Blütenblättern, oder wieviele waren es nochmal ;D
freiburgbalkon

Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

freiburgbalkon » Antwort #337 am:

... dann erntet man nur den Fischblick.
;D ;D ;D ;D ;D
freiburgbalkon

Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

freiburgbalkon » Antwort #338 am:

Kann eine Rose als Strauch überzeugen, [...]Auch der Rosenhabitus gereicht einem Garten recht selten zur Zierde.
Wirklich? Marguerite Hilling und R. sweginzowii Macrocarpa finde ich sehr elegant; R. hugonis imposant; R. nitida fein; zu Heideröslein Nozomi fällt mir "grazil" ein, obwohl sie gemeine Stacheln hat; um nur ein paar von sehr vielen (gallicas! rugosas! albas ...) zu nennen, die aber leider alle nicht so populär sind wie Abraham Darby ;-)Viele GrüßeBernhard
Was kann man dagegen unternehmen? Es müßten Habitusfotos der Rosen, die schöne Sträucher bilden in den Online-Shops zu sehen sein, und zwar so, daß man sie gleich sieht. Die Baumschulen, Rosenschulen und Gärtnereien müssen Schaurosenbüsche pflanzen, dann sagen die Kunden: Was ist das denn hübsches, oder besser noch, gleich Schilder dran hängen...
freiburgbalkon

Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

freiburgbalkon » Antwort #339 am:

Das mit der GdD müsste man wirklich mal genauer durchgehen, wenn nicht schon mal geschehen. Vermehrer (nicht namentlich, nur angedeutet), Licht, Boden, Temperatur und Unterlage sollten verglichen werden. Ich kenne eine schöne, die jetzt noch blüht und hätte auch gerne eine, doch man hört nur noch schlechtes von Neupflanzungen.
Such mal im Archiv, das wurde schon mal versucht, glaube ich.
freiburgbalkon

Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

freiburgbalkon » Antwort #340 am:

...außerdem spreche ich mit meinen Rosen und mögen deshalb bei mir lieber wachsen :D
wahrscheinlich tut es eher Dir gut als der Rose, der es sicher nicht schadet, aber Du befindest Dich ja in guter Gesellschaft, angeblich tut Prinz Charles das auch. 8) ;) ;) ;)
freiburgbalkon

Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

freiburgbalkon » Antwort #341 am:

Das stimmt so nicht fars, denn die Teerosen, ich meine nicht die Teehybriden, wachsen doch als schöne verzweigte Sträucher, wobei einige schon, aber nicht wegen des Wuchses eine Mehltauanfälligkeit haben.Auch Rosen wie Bloomfield Abundance sehen dann so ganz und garnicht armselig aus :) Gartengestaltung wird schwierig , wenn man zu viele Rosen hat aber viele lassen sich ja schön mit einbeziehen, gerade die kleinblütigen oder die, die sich malerisch über eienm Beet erheben. So habe ich eine freiwachsende Mrs Herbert Stevens Climbing im Beet, ohne sie wäre es lange nicht so schön.
Hast Du davon schonmal Bilder gezeigt irgendwo?
freiburgbalkon

Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

freiburgbalkon » Antwort #342 am:

Kann eine Rose als Strauch überzeugen, wenn man mal von wenigen Arten absieht (z.B. Hechtrose, Rugosas)? Von ganz, ganz wenigen Ausnahmen erleiden sie das übliche Rosentrauerspiel: Pilze und Gewürm.Entsprechend armselig sehen sie dann aus, sofern man nicht permanent mit der Spritze unterwegs ist.Auch der Rosenhabitus gereicht einem Garten recht selten zur Zierde.
kuck Dir doch mal die hübschen kugeligen Büsche auf der Austin-Wiese in Baden-Baden auf dem Beutig an... nicht alle, aber viele von denen
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fars
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Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

fars » Antwort #343 am:

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cyra
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Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen

cyra » Antwort #344 am:

Was ich ja wirklich interessant finde an diesem thread ist, dass sich zu jeder Rose ein Verteidiger oder Liebhaber findet, bisher sehe ich keine Rose die der absoluten Verdammnis anheim gefallen ist. :D Was wieder mal zeigt, dass Standort, Bedingungen und Pflege nicht zu unterschätzen sind, und man darf auch nicht vergessen, dass jede Pflanze ein Individuum ist, trotzdem sie vegetativ vermehrt wurde.Die Unterlage, der Zeitpunkt und die Bedingungen bei der Veredelung, der erste Winter, die Art der Aufzucht spielen sicherlich auch eine Rolle dazu, ob eine Rose gut kommt oder ein Mickerling bleibt. Nur weil sie aus einem Fachbetrieb stammt, heisst nicht, dass jede Rose ein Musterexemplar ist. Es gibt immer bessere Pflanzen und schwächere Pflanzen, und auch nach Jahren werden die schwachen sich nicht zu Wonneproppen entwickeln, obwohl es genug Beispiele gibt, dass Pflanzen sich nach Jahren doch entwickeln - viele tun das halt nicht. Man sollte daher nicht auf Grund eines Individuums ein Urteil über eine Sorte sprechen - es geht nichts über wissenschaftliche Vergleichspflanzungen 8) ciao, cyra
Grüße, cyra
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