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Leider sind die obigen Bilder so gross dass es den ganzen Bildschirm zerreisst.
Ich verstehe das - ehrlich gsagt, auch nicht. Ich hatte die gleichen Einstellungen wie immer... vielleicht kann ein Mod helfen ... oder einfach löschen. Ärgerlich... war so nicht geplant.Ich versuche es mal selbst zu ändern...
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Wie meinst du denn das? Sind die Rüschen nicht vergrößerte Nektarien und das macht sie zu Anemonenblütigen?
die Tutus sind Nektarien in Blütenblattform, klar. Aber was ist anemonenblütig und wieso selten?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Die Blütenform bei der die Nektarien vergrößert sind und mehr den Hüllblättern in Form und Farbe entsprechen, wird als anemonenblütig bezeichnet. Warum? Die Frage kann ich nicht beantworten. Im Gegensatz jedoch zu den 'gefüllten' Blüten (bei denen die Honigblätter vollständig umgewandelt sind) fallen die veränderten Nektarien der anemonenblütigen aber ab, wenn die Blüte befruchtet ist. (Klar, sie enthalten den kostbaren Nektar, der die Bienen zum Bestäuben anlocken soll.)Das erklärt auch, warum gefüllte Blüten nicht von Bienen besucht werden (= kein Nektar). Meines Wissens nach entstehen aus anemonenblütigen Helleboren zu einem guten Prozentsatz (keine Ahnung wieviel genau) auch einfache und gefüllte Blüten. Eine reine Linie zu ziehen ist bei dieser Variante wohl nicht so leicht.
genetisch gesehen unmöglich. Es handelt sich dabei um einen Gen-Dosis-Effekt.
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um eine Blüte zu werden muss ein Pflanzentrieb Signale bekommen, die das Wachstum von Blättern stoppen und auf lange Sicht zum Tot nach dem Früchtetragen führen. Eine Kaskade von Genen reguliert welche Laubblätter an der Spitze des wachstumsgestauchten Triebes in welcher Abfolge wie aussehen. Hüllblätter, Blütenblätter, Nektarblätter, Staubbeutel und Fruchtblätter sind ja Laubblätter mit anderer Morphologie. Das sieht man ja auch an den grünen Formen von Blüten. Wenn in dieser Abfolge während der Entwicklung und Differenzierung der Knospe irgendeine Unregelmäßigkeit auftritt, dann bilden sich Übergangsformen. Nektarien - Blütenblatt. Staubbeutel - Blütenblatt. Die Ausprägung hängt von sich übereinanderlagernden molekularen Faktoren in den Zellen ab. Analog zu einem Aquarell in den Farben blau und rot. Die Mischzone ist unterschiedlich gesättigt mit blau oder rot. Irgendwie klarer jetzt?
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Leider sind die obigen Bilder so gross dass es den ganzen Bildschirm zerreisst.
da erkennt man wenigstens was ;Dherrliche bilder von euch allen - nachwuchs ist doch immer spannend, hier wird ein nordschweizer sämling auch wohl blühen
Im Gegensatz jedoch zu den 'gefüllten' Blüten (bei denen die Honigblätter vollständig umgewandelt sind) fallen die veränderten Nektarien der anemonenblütigen aber ab, wenn die Blüte befruchtet ist.
Das kann man nicht verallgemeinern. Ich habe einige Exemplare, die ihre "Rüschen" bis zum Schluß behalten. Eine weiße ist dabei, die leider erst im März blüht, jedoch jedes Jahr die vergrößerten Nektarien bis zum Schluß behält und trotzdem gute und viel Saat produziert...
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Warum eine reine Linie genetisch unmöglich sein soll hast Du aber damit nicht erklärt.
Womit du ganz klar zeigst, dass du nicht verstanden hast, was ich geschrieben habe. Macht nichts. Du bist nicht allein.
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Es gibt wenig "feste Gesetzmäßigkeiten" bei der Vererbung... und von H. sowieso. Fast nix ist ausgeschlossen ;)Man beachte bei der o.g. Blüte, daß die Nektarien noch "schlauchförmig" sind... und eben festsitzend, trotzdem natürliche Nektarien eigentlich nach Bestäubung ect. abfallen - als "Blütenblätter". Hier scheinen also schlauchförmige Nektarien die Eigenschaften der Hochblätter übernommen zu haben... aber wer weiß das schon so genau
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Es gibt wenig "feste Gesetzmäßigkeiten" bei der Vererbung ...
wenn du damit die Regeln meinst wie sich Eigenschaften, die auf ein einziges Gen zurückführen lassen, vererben, dann ist das ganz genau der richtige Punkt.Wir müssen ja bei Kulturpflanzen mit ganz ungewissen und unvollständigen Ploidieverhältnissen rechnen, mit sichtbaren Eigenschaften, die durch viele Gene bestimmt sind, durch Eigenschaften, die von Kern- und Plastidenchromosomen bestimmt werden ...Blüten interessieren uns am meisten. Die Genetik des Blütenaufbaus ist das komplizierteste. Daher auch taxonomisch das charakteristische. Ein Dilemma.Derweil freue man sich über das, was so ohne weiteres und ohne Fragerei einfach so rumblüht.
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