Hallo, was bitte, bedeutet genau "Kronenschluss"? Sorry, falls das jetzt eine dumme Frage ist. Ich kenne mich mit dem Fachchinesisch nicht so aus ... 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreichtWaldgarten als "idealer Garten für die zweite Lebenshälfte"?Beizeiten Kleinbäume und Großsträucher pflanzen, die spätestens dann Kronenschluß bilden, wenn man selbst nicht mehr so fit ist.
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Waldgarten - Konzepte? (Gelesen 130512 mal)
- Gebirgslibelle
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Re:Waldgarten - Konzepte?
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Bitte schau mal hier.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
- Gebirgslibelle
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Re:Waldgarten - Konzepte?
Hallo Troll13, da dieses Projekt nun ja sicher seit langem fertiggestellt ist, würde mich interessieren, wie zufrieden du nun damit bist?Hat sich z.B. das Moos so entwickelt, wie du es dir gewünscht hast?Ich selber stand nie vor dem Problem, weil in meinem Garten Moos in Hülle und Fülle vorkommt, sozusagen naturgegeben. Ich lege nur einen Stein irgendwo ab und im nächsten Jahr ist er von einer Moosschicht überzogen. Keine Ahnung daher, ob der Joghurt-Trick klappt oder eine Riesenveräppelung ist. Ich würde ihn, wäre ich verlegen um Moos, aber auf jeden Fall ausprobieren. 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreichtZur Moosproblematik habe ich überlegt, ob man nicht vielleicht einfach bemooste Totholzstücke in Laubkompost halb eingraben kann. Wenn Stauden wie Astilboides tabularis in dieser Gartenecke nur während extremer Hitze- und Trockenperioden zusätzlich gewässert werden müssen, dürften die kleinklimatischen Bedingungen eigentlich gar nicht so schlecht sein.
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Hallo Gebirgslibelle, erst einmal ein herzliches Willkommen im Forum. Es gibt bei uns keine dummenFragen. Du musst auch erst eine gewisse Anzahl an Post haben, ehe Du Bilder oder sonstiges verlinkenkannst. Schutz vor Werbung u. Co., also nicht wundern.
Bin im Garten.
Falk
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- Gebirgslibelle
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Danke. Somit befinde ich mich bereits in meinem kleinen Zeitalter des Kronenschlusses. LOL1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht1min. Beitragsanzahl noch nicht erreichtBitte schau mal Link entfernt!1.
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- Gebirgslibelle
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Hi Falk, habe bis jetzt noch gar nicht probiert, Fotos hochzuladen usw. Ehrlich gesagt, empfinde ich auch meine Ergebnisse bis jetzt als zu bescheiden.Hallo Gebirgslibelle, erst einmal ein herzliches Willkommen im Forum. Es gibt bei uns keine dummenFragen. Du musst auch erst eine gewisse Anzahl an Post haben, ehe Du Bilder oder sonstiges verlinkenkannst. Schutz vor Werbung u. Co., also nicht wundern.

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- Mufflon
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Mein Garten hat als Waldgarten angefangen, und ich habe dann mit der Zeit etwas mehr Garten als Wald dort reingebastelt.Allerdings wird er in ein paar Jahren wieder dunkler, dann, wenn die Straßenplatanen mit unseren Nussbäumen in der Kronen die noch vorhandene Lücke schließen. Es sind noch 2-3m.Im Rest des Gartens herrscht eine Art geführte Anarchie.Was wächst und gedeiht, darf bleiben solange es optisch nicht sehr stört.Da mein Garten eher noch zu den kleinen Gärten zählt, muss ich mit kleinen Nischen und Ecken arbeiten.Ich habe hier trockenen Schatten, frischen humosen Schatten, tiefen Schlagschatten, und Halbschatten mit etwas direkter Sonne früh und Nachmittags.
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
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Re:Waldgarten - Konzepte?
So ein Projekt ist nie "fertig" und ich lerne immer noch dazu. ;)Mein "Waldggarten" funktioniert insoweit, dass er kaum Pflege außer zusätzlicher Wässerung an sehr heißen Sommertagen und in ausgedehnten Trockenperioden benötigt. Allerdings stellt man erst durch "try and error" fest, welche Pflanzen auch noch in den dunkelsten Ecken blühen, welche mit extremen Wurzeldruck zurechtkommen und was ebenbürtige Partner in einer eher kleinteiligen Mischpflanzung sind. Das aus dem Wald importierte Polytrichum (Waldmoos) lebt jedoch immer noch. In den letzten Jahren habe ich etliches aus dem Waldgartenbereich wieder entfernt und anderes hinzugefügt. Das wird auch in Zukunft so bleiben, auch wenn die Grundstruktur und -bepflanzung so erhalten werden soll, wie sie einmal angedacht war.Hallo Troll13, da dieses Projekt nun ja sicher seit langem fertiggestellt ist, würde mich interessieren, wie zufrieden du nun damit bist?Hat sich z.B. das Moos so entwickelt, wie du es dir gewünscht hast?Ich selber stand nie vor dem Problem, weil in meinem Garten Moos in Hülle und Fülle vorkommt, sozusagen naturgegeben. Ich lege nur einen Stein irgendwo ab und im nächsten Jahr ist er von einer Moosschicht überzogen. Keine Ahnung daher, ob der Joghurt-Trick klappt oder eine Riesenveräppelung ist. Ich würde ihn, wäre ich verlegen um Moos, aber auf jeden Fall ausprobieren. 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreichtZur Moosproblematik habe ich überlegt, ob man nicht vielleicht einfach bemooste Totholzstücke in Laubkompost halb eingraben kann. Wenn Stauden wie Astilboides tabularis in dieser Gartenecke nur während extremer Hitze- und Trockenperioden zusätzlich gewässert werden müssen, dürften die kleinklimatischen Bedingungen eigentlich gar nicht so schlecht sein.
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- Gebirgslibelle
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Hallo Mufflon, das mit der "geführten Anarchie" trifft es auch bei mir ziemlich genau.Mein Garten hat als Waldgarten angefangen, und ich habe dann mit der Zeit etwas mehr Garten als Wald dort reingebastelt.Allerdings wird er in ein paar Jahren wieder dunkler, dann, wenn die Straßenplatanen mit unseren Nussbäumen in der Kronen die noch vorhandene Lücke schließen. Es sind noch 2-3m.Im Rest des Gartens herrscht eine Art geführte Anarchie.Was wächst und gedeiht, darf bleiben solange es optisch nicht sehr stört.Da mein Garten eher noch zu den kleinen Gärten zählt, muss ich mit kleinen Nischen und Ecken arbeiten.Ich habe hier trockenen Schatten, frischen humosen Schatten, tiefen Schlagschatten, und Halbschatten mit etwas direkter Sonne früh und Nachmittags.

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- Gebirgslibelle
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Re:Waldgarten - Konzepte?
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht[/quote]Allerdings stellt man erst durch "try and error" fest, welche Pflanzen auch noch in den dunkelsten Ecken blühen, welche mit extremen Wurzeldruck zurechtkommen und was ebenbürtige Partner in einer eher kleinteiligen Mischpflanzung sind.[/quote]Hast du schon irgendwelche Erfahrung mit Oxalis gemacht ?
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Re: Waldgarten - Konzepte?
So ähnlich geht es mir auch, vor allem mit dem Scharbockskraut, das ich wohl unfreiwillig mit eingeschleppt habe. Nur ist hier die Verzückung nicht ganz so perfekt;DOxalis acetosella hatte ich vor vielen Jahren im Wurzelfilz eines Rhododendrons. Der Sauerklee hat sich hier über Jahre tapfer gehalten, wurde dann jedoch immer weniger. An anderer Stelle würde er sich vielleicht heute behaupten und ich denke auch weiter daran, voraussichtlich "zahme" einheimische Waldstauden anzusiedeln.Angefangen habe ich jedoch mit 08/15 Stauden wie Omphalodes, Waldsteinia oder Pulmonaria, von denen ich wusste, dass sie hier "funktionieren".Heute freue ich mich kindisch über jedes neue große Nest mit Corydalis cava, ganz egal wo es sich angesät hat und daher auch wohlfühlt. Und als sich später genau an den richtigen Stellen Scharbockskraut hinzugesellt hat, war meine Verzückung perfekt und alle alten Gartenprogramme von mir endgültig Makulatur.
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- Mufflon
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Mit denen habe ich auch angefangen.Omphalodes war schon hier, die anderen pflanzte ich im 2. Jahr.Oxalis funktioniert hier nicht, ich habe es mehrfach probiert.
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Hallo Troll13, erstmal sorry für die späte Antwort. Ich bemerkte deinen Eintrag soeben erst, weil ich vergessen hatte, das Häkchen "Bei neuen Antworten benachrichtigen" zu setzen. Ich dachte, das passiert automatisch in jedem Thread, in dem ich etwas schreibe.Meine Begeisterung für Scharbockskraut hat viele Gründe. Zum einen passen seine gelben Blüten einfach perfekt zu dem 'altmodischen' Zartlila des Lerchensporns. Damit hat sich eine große Fläche strukturell völlig ohne mein Zutun ergeben und erzeugt Weite. Dazwischen gab es in diesem Frühjahr plötzlich eine größere Ansammlung von Anemone blanda, die ursprünglich nur zu zweit oder zu dritt in einer Friedhofsschale warenSo ähnlich geht es mir auch, vor allem mit dem Scharbockskraut, das ich wohl unfreiwillig mit eingeschleppt habe. Nur ist hier die Verzückung nicht ganz so perfekt;DOxalis acetosella hatte ich vor vielen Jahren im Wurzelfilz eines Rhododendrons. Der Sauerklee hat sich hier über Jahre tapfer gehalten, wurde dann jedoch immer weniger. An anderer Stelle würde er sich vielleicht heute behaupten und ich denke auch weiter daran, voraussichtlich "zahme" einheimische Waldstauden anzusiedeln.Angefangen habe ich jedoch mit 08/15 Stauden wie Omphalodes, Waldsteinia oder Pulmonaria, von denen ich wusste, dass sie hier "funktionieren".Heute freue ich mich kindisch über jedes neue große Nest mit Corydalis cava, ganz egal wo es sich angesät hat und daher auch wohlfühlt. Und als sich später genau an den richtigen Stellen Scharbockskraut hinzugesellt hat, war meine Verzückung perfekt und alle alten Gartenprogramme von mir endgültig Makulatur.





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- Gebirgslibelle
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Re: Waldgarten - Konzepte?
Hallo Mufflon, danke für den Hinweis zu Oxalis. Ich habe das auch gelassen, obwohl es von den Experten als absolut zuverlässig für hoffnungslos trockene und schattige Gartenbereiche empfohlen wird. Ich bin schon zu vielen solcher Tipps auf den Leim gegangen.Mit denen habe ich auch angefangen.Omphalodes war schon hier, die anderen pflanzte ich im 2. Jahr.Oxalis funktioniert hier nicht, ich habe es mehrfach probiert.

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Re: Waldgarten - Konzepte?
Man muss bei Schattenpflanzungen schon experimentieren. Feuchtigkeit und Licht sind eben limitierende Faktoren.Ich orientiere mich bei einheimischen Arten gerne an den Ellenbergschen Zeigerwerten und setze sie bei Pflanzen die für mich hier im Garten neu sind in Vergleich zu Arten, die hier bereits wachsen.
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