Kasbek hat geschrieben: ↑3. Apr 2019, 16:10 Schönes Teil, Dornroeschen! F. michailovskyi, F. uva-vulpis oder eine der großen Raritäten mit dieser Farbkombination?
Leucogenes, ich hatte mich nicht ganz klar ausgedrückt: Ich besitze keine Pflanzen von F. recurva – der Samen war nicht aus eigener Ernte. Ergo habe ich auch keine Kultuvationserfahrungen mit dieser Art. Reinhilde Frank schreibt in ihrem Blumenzwiebelbuch Folgendes: „Leider nimmt sie sich etwas Zeit, bis sie eingewachsen ist und blüht. … In ihrer Heimat Südoregon und Kalifornien wachsen sie an trockenen Berghängen und wollen in unseren Gärten einen zwar frühlingsfeuchten, aber wintertrockenen Standort. Trotz guter Pflege zeigt sie sich im Freiland oft etwas blühfaul, im Alpinenhaus blüht sie jedoch sehr ausgiebig.“ Das mit den etwas trockeneren Wildstandorten steht so ähnlich auch in Christian Grunerts Blumenzwiebelbuch.
Die von ebbie beobachtete Zerfallserscheinung in Brutzwiebeln von Reiskorngröße hatte ich bei anderen Arten mehrfach, u.a. bei F. whittallii und unlängst auch bei F. latakiensis.
Es war wohl eher meine zusätzliche Frage zur Kultivierung von F. recurva, die etwas verwirrend war. Du hast dich klar ausgedrückt. 😉 Ich danke Dir jedenfalls für die hilfreichen Zitate und Links. Das Ziel ist einige trockenheitsliebende Alpine (aus allen Regionen) in einem separaten Areal im Steingarten zu kultivieren. Ich tendiere allerdings derzeit zu einem hochgelegenen Sandbeet, da sich dort eine permanente Überdachung besser realisieren lässt.
nach euren Besonderheiten traut man sich ja fast nicht mehr einfache F. meleagris als Erfolg zu bezeichnen. Aber hier im Sand ists einer. Nach zwei Jahren blüht von 25 gesteckten Zwiebeln eine (1) :-\ :D Ich freue mich trotzdem!
Von der Handvoll lezztes Jahr blühend geschenkten blühen immerhin 3! Damit will ich Euch aber nicht auch noch langweilen.
F. Uva vulpis war hier immer gut, heuer nur ein Glöckchen. Vielleicht hab ich an der Stelle zuviel gewühlt. :-\
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Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
Im Spätwinter geb ich eine handvoll Blaukorn drauf. Und bei diesem Wetter bekommen die auch mal eine Giesskanne mit Wasser spendiert. Die sollen möglichst lang grün bleiben. Der Boden ist ein humoser Lehmboden. Aber an einigen Stellen ist das eher ein humoser Sand/Lehmboden. Auch da klappt das recht gut.
Im Stadtgarten muss ich immer etwas mehr nachhelfen. Blos nicht das Düngen und Wässern vergessen. ::)
Musste ein bisschen Pflanzentetris im Steingarten spielen und habe bei der Gelegenheit meine Fritillaria persica aufgenommen. Sie hatten kräftig getrieben, aber noch nie geblüht. Erstaunlicherweise sind es insgesamt 5, teils ausgesprochen fette Zwiebeln! Gibt es einen Trick für die Pflanzung und Pflege, damit sie nächstes Jahr endlich mal blühen?
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Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Hier habe ich einen Thread dazu gefunden. Offenbar wollen sie reichlich Sonne, einen nährstoffreichen, aber durchlässigen Boden, heiße, trockene Sommer, aber genügend Feuchtigkeit in der Wachstumsphase (September bis April) und vor allem reichlich Dünger, am besten schon, wenn im Herbst die Wurzeln gebildet werden, und im zeitigen Frühjahr.
Danke, Andreas, so etwas hatte ich gesucht, aber nicht damit gerechnet, dass es einen ganz speziellen Faden gibt.
Also kommen sie mit Drainage, Lehm und Dünger in einen Kübel und werden ab Austrieb an die sonnigste Stelle des Garten gestellt. Bin gespannt auf das Ergebnis. Warum sie im Steingarten nicht geblüht haben, ist mir jetzt klar. Letztes Jahr hatten sie aber Blaukorn bekommen, deshalb könnte es vielleicht im nächsten Jahr klappen.
Liebe Grüße Ariane
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