Re: Judasbaum (Cercis siliquastrum und andere Arten)
Verfasst: 8. Nov 2024, 12:59
Unter der Bezeichnung wie in #358 geschrieben habe ich ihn gekauft.
Das Forum für Menschen, die eine große Leidenschaft verbindet.
https://forum.garten-pur.de/
Eine reine var. Texenis (also ein Sämling/Findling ohne Kreuzung) Srte ist "Traveller" die einen leichten hängenden Habitus hat, was man klassicherweise "Pendula" nennen würde[green leaf (C. canadensis var. texensis)] × ‘JN2’ [gold leaf (The Rising Sun)]
Bleached progeny derived from Cercis canadensis ‘Covey’ × ‘Hearts of Gold’, approximately 1 month old and demonstrating chlorophyll deficiency. The majority of bleached seedlings died.
Ist ne Canadenis Sorte oder ? Sollte somit eig schon recht gut frosthart sein. Würde ich aber dennoch mal schützen, da noch nicht eingewurzelt. Meine Cercis habe ich alle mit Lava Gemulcht unn darüber noch Holzwolle und darüber ein durchöässiges Fließ welches dann aber frost meist dicht macht, da der Frost die Poren dann verschließt
halben Meter innerhalb einer Vegetationsperiode ? das wäre mehr als doppelt so schnell wie für sein durchschnittliches Wachstum angegeben ?
Würde mich interessieren welche Unterlage zum Veredeln von cercis genutzt wird, aber warum sollte siliquastrum sein und bspw nicht canadensis die ja Frosthärter sein soll ? oder die Wildform von Chinensis ?Ike hat geschrieben: ↑21. Okt 2023, 20:09 Da mein Avondale von unten immer 'Wildtriebe' schiebt, entferne ich sie .
Wildtrieben ein paar Steckhölzer in Erde gesteckt.Gekümmert
diese Pflanze entstanden.
Wird also wohl ein 'normaler' siliquastrum sein.Avondale blüht hier nur im Frühjahr, ist das bei der Wildform ev anders?
Kalk wirkt hier Phytosanitär, also ist wohl wie oft Pflanzen direkt mögen vllt keinen Kalk aber ihre Feinde auch nicht. So wie etwas Fieber uns schadet aber auch in manchen fällen erfolgreich gegen Erreger eingesetzt werden kann. Aber nicht nachhaltig aber vllt kann in dem Fall eine regelmäßige Kalkung helfen ?Verticillium-Population auf Werte zwischen 7,6 - 11,5 MS / g Boden gesenkt. Dies entspricht Wirkungsgraden zwischen 50 und 70 %. Gleichzeitig handelte es sich um keine nachhaltige Wirkung, denn eine zweite Beprobung nach 5 weiteren Monaten im Frühjahr zeigte, dass sich die Verseuchung in diesen Varianten wieder dem ursprünglichen Ausgangswert annäherte. Auch in Unbehandelt hatte sich die Population mittlerweile verdreifacht und lag somit wieder auf dem Ausgangsniveau des Vorjahres. Diese Entwicklung konnte auch in der Basamid-Variante wenngleich auf niedrigem Niveau beobachtet werden, so dass sie im Vergleich zum Ausgangswert nach wie vor ein Wirkungsgrad von über 90 % aufwies.
Für stark belastete und große Anbau Flächen ist kalkstickstoff also wohl keine Option , aber im Garten ? Mich würde aber interessieren ob man mit normalen Kalk eine ähnliche Wirkung erzielen könnte ? Weil es für mich bisher auch immer ein gutes mittel gegen Pilzewird die Qualität der erzeugten Ziergehölze gesteigert.
8. Über eine Anwendung von Basamid-Granulat lässt sich ein mit Verticillium verseuchter Boden weitgehend sanieren. Bei entsprechender Anwendung sind Wirkungsgrade von über 90 % zu erwarten. Die einmalige Ausbringung von Kalkstickstoff oder der Anbau von Sudan-gras bzw. Senf üben nur einen kurzfristigen Effekt auf eine Verticillium-Population aus. Für die Praxis stellen diese Verfahren, zumindest auf stärker verseuchten Flächen, derzeit noch keine Alternative zur chemischen Bodenentseuchung dar.
Im Rahmen des Monitorings in Baumschulen wurde Verticillium am häufigsten aus Acer, insbesondere A. platanoides, isoliert. Acer-Arten müssen deshalb als wichtigste Wirtspflanze des Erregers angesehen werden. An einzelnen Standorten konnte auch ein Befall an weiteren Gattungen ermittelt werden, u.a. Fraxinus, Tilia, Castanea, Cercidiphyllum und Robinia.
Schade das man die Bilder nicht qouten kann
Wie ich schon mal schrieb, treibt mein 'Avondale' immer Wildtriebe aus der Basis. Der eine Strauch der aus Steckhölzer eines solchen Wildtriebes entstanden ist, hatte nicht dieselben Eigenschaften wie 'Avondale'. Die Blüte war heller, die Blätter viel größer und der wuchs fast 1 Meter in 1 Saison - da könnte man ja fast meinen, dass es Cercis gigantea seisempervirens hat geschrieben: ↑27. Jan 2025, 20:25 Achja hier noch Bilder von der Pflanzung
Hatten teils Wurzeln die nach oben strebten haben bei mal geguckt wie die Art auf starken Wurzel schnitt reagiert bin gespannt …
Was mich weiterhin wundert konnte immer noch keine Veredelungstelle ausfindig machen. Wird Avondale vllt einfach Stecklingsvermehrt und braucht keine Unterlage ?