Diesen Eindruck hatte ich ganz stark bei der Ghislaine. Es war nur das alte Holz, was wirklich tief geschädigt war. Die daumendicken Triebe vom letzten Jahr, 3 m lang, haben gar nichts abgekriegt.Die Crocus Rose, die nie, nie auch nur ein wenig Frostschaden hat, wird von mir auch beinah alljährlich verjüngt, spätestens alle zwei Jahre. Die hat auch sehr viel grünes Holz, und das ist auch jetzt, nach dem Frost, grün.Ja, das mit der Verjüngung haben wir beim Schadenwegschneiden der Ghislaine auch gedacht, das könnte gut sein.oder könnte man daraus ableiten, dass verholzte Triebe bei Sonne und Kahlfrost anfälliger sind als junge, grüne?In letzterem Fall wäre das auf jeden Fall ein zusätzliches Argument für ständige Verjüngung, egal zu welcher Jahreszeit die nun vorgenommen wird.
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Winterschäden 2012 bei Rosen (Gelesen 164096 mal)
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Herzlichst, Windsbraut
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Max Frisch
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Dann passt es aber wieder nicht, dass meine beiden im letzen Jahr gepflanzten GdF die letztjährigen Triebe komplett eingebüßt haben.

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ach, Mensch!Wahrscheinlich ist es wirklich müßig, irgendwelche Theorien aufzustellen und daraus Maßnahmen abzuleiten
Wie ich schon im Keller schrieb: Natur pur. Da müssen wir wohl durch.Ich bin bloß froh, dass ich mich bei den Stauden noch keiner Sammelleidenschaft ergeben habe, sonst wäre es u. U. noch schlimmer.

liebe Grüße von carabea
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Mir scheint auch, dass neu gepflanzte Rosen besser überstehen. Vielleicht auch, weil sie noch nicht richtig bewurzelt sein können und daher nicht im Saft standen? Hier überlebten die im Dezember gepflanzten Gloire de Dijon, Mermaid, Homére - die sind eigentlich alle nicht so winterhart. Gloire de Dijon wurde nur angehäufelt und hatte einige Zweige bekommen.Ohne jetzt nochmals nachzulesen, habe ich den Eindruck, dass junge bzw. im Herbst gepflanzte den "Großen Frost" etwas besser überstanden haben......Ich hätte soo gerne ein Patentrezept ...
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Mir kommt es auch so vor, als würden jüngere Rosen widerstandsfähiger sein als etwas ältere. Ich habe zwei Bonica, die direkt nebeneinander stehen. Volle Wintersonne. Die eine 2004, die andere im vorigen Jahr eingepflanzt. Beide ohne Schutz. Die vom letzten Jahr hatte ein paar braune Spitzen und treibt jetzt aus. Bei der älteren musste ich schon weit zurückschneiden und bin immer noch nicht sicher, auf Leben gestoßen zu sein. Von Austrieb ist bisher nichts zu erkennen.Ähnlich bei drei Louise Odier, die alle am selben besonnten Zaun wachsen. Bei den beiden jüngeren (1- bzw 2jährig im Garten) war praktisch nichts erfroren. Bei der ältesten auch nicht furchtbar viel, aber immerhin einiges.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ach Mensch, man kann ja jetzt zuschauen, wie die Rosen schwarz werden :'(American Pillar und Chevy Chase werden auf der Sonnenseite erst rot, dann braun. Warum hab ich eigentlich die ganzen Rosenbögen ? Selbst PHM ist wieder schwarz (wieso hab ich mir Gedanken gemacht, ob das Gerüst die PHM überhaupt hält
). Alchymist war durch eine Clematis tangutica geschützt und ist "noch" grün, wenigstens etwas. Selbst Russeliana hat schwarze Triebe bekommen, GdF sowieso, die friert mir ja jedes Jahr zurück und wird nur ein Strauch. Dieses Jahr zieht sie um und ich werde mir eine Geschwindrose dorthinpflanzen. Super Excelsa und Bleu Magenta werde ich wohl auch ebenerdig wieder absäbeln dürfen (nix mit blütenfülle über meinem Sitzplatz.....)Ich glaub, ich pflanze nur noch Clematis..... ::)Manche Triebe von letztem Jahr sind noch grün, älte schwarz. Eine Regel hab ich allerdings auch nicht gefunden. Ich hab schon überlegt, ob es an der Beschaffenheit der Rinde liegt. Vielleicht ist die Rinde an den älteren Trieben härter, so dass sie eher aufplatzen kann und die Rinde der jüngeren Triebe noch elastischer. Das ist meine leienhafte Erklärung, ist aber bestimmt falsch.Ach, überlebt an Kletterrose hat meine New Dawn. Ich werd sie wohl doch nicht entsorgen, auch wenn sie mir nicht so gut gefällt. Wer so nett zu mir ist, darf bleiben 


Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Könnte aber auch daran liegen, daß jüngere Rosen für den Verkauf zuvor monatelang optimal aufgepäppelt und versorgt wurden (Dünger, Bewässerung) und die im Garten vielleicht ein schlechteres Jahr hinter sich hatten?Hier sind alle jüngeren nach dem Winter hinter den alten eingewachsenen zurück - und bei ihnen gab es im Vergleich mehr braune Spitzen abzuschneiden.LGMir kommt es auch so vor, als würden jüngere Rosen widerstandsfähiger sein als etwas ältere. Ich habe zwei Bonica, die direkt nebeneinander stehen. Volle Wintersonne. Die eine 2004, die andere im vorigen Jahr eingepflanzt. Beide ohne Schutz. Die vom letzten Jahr hatte ein paar braune Spitzen und treibt jetzt aus. Bei der älteren musste ich schon weit zurückschneiden und bin immer noch nicht sicher, auf Leben gestoßen zu sein. Von Austrieb ist bisher nichts zu erkennen.Ähnlich bei drei Louise Odier, die alle am selben besonnten Zaun wachsen. Bei den beiden jüngeren (1- bzw 2jährig im Garten) war praktisch nichts erfroren. Bei der ältesten auch nicht furchtbar viel, aber immerhin einiges.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ich habe im Sommer eine GdF im Container gekauft und gepflanzt, die zweite (andere Seite Rosenbogen) wurzelnackt im Herbst. Erstere ist völlig unversehrt und hat schon Blätter, letztere ist sowas von totDann passt es aber wieder nicht, dass meine beiden im letzen Jahr gepflanzten GdF die letztjährigen Triebe komplett eingebüßt haben.![]()


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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ich habe meine Rosen fast 7 Wochen nicht in Augenschein nehmen können.Es werden wohl wieder ein, zwei Dutzend Rosen eingegangen oder sehr stark geschwächt worden sein.Vornehmlich Noisette, China, Moschata, Austin und ein paar Rambler.
viele Grüsse aus SH
freundderrosen
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Die Mehheit meiner lediglich ca. 20 Rosen werde ich bodentief zurückschneiden müssen. Durchweg nur noch grün dort, wo sie auch angehäufelt waren. Und in diesem Jahr hatte ich leider nicht so hoch angehäufelt wie im Vorjahr, weil ich beim Abhäufeln zu viel Schaden angerichtet hatte
::)Die wenigen Austin Rosen sehen schlimm aus, die waren im Herbst 2010 gepflanzt, nach dem Winter sehr mickrig ausgetrieben und in diesem Winter sind sie bis auf die Teasing Georgia alle bis unten schwarz. Ich würde sagen Grace kann ich abschreiben, die war schon so mickrig. Was soll da noch an Austrieb kommen.Habt Ihr schon mal erlebt, dass eine mickrige Rose im Folgejahr von unten her einen richtigen kräftigen Neuaustrieb bekommen hat??Climbing Elfe - sieht richtig tod aus.Bepflanzt Ihr Lücken im Rosenbeet sofort neu mit Rosen - sollte man ja wohl nicht ???Ich freue mich für o.g. Überleben von New Dawn - ich liebe sie immer noch - aber habe auch grad die letzten ganz mickrigen grünen Triebe direkt unten weggeschnitten und hoffe auf einen - endlich mal wieder - kräftigen Neuaustrieb.L.G:Gänselieschen


Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Meine beiden toten habe ich ja erst im Okt oder Nov gepflanzt, ja, da kommt gleich was neues hin. Am Rosenbogen habe ich letztes Jahr die alte Rose rausgenommen und was neues Gepflanzt (Gishlaine), da habe ich die Erde schon sehr großflächig ausgetauscht !Bepflanzt Ihr Lücken im Rosenbeet sofort neu mit Rosen - sollte man ja wohl nicht
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Klar, Erde austauschen muss gehen. Ich pflanze sowieso in recht großen Drahtkörben aus Karnickeldraht - weil ich in einem wühlmausverseuchten Gelände bin - da ergibt sich beim Ausbuddeln der Leichen sowieso ein großes Loch.Mal sehen, wieviele es am Ende tatsächlich sind, deren Überleben sich einfach nicht mehr lohnt.Kann zur Frage mit dem möglichen Austrieb der Mickerlinge jemand was sagen - Erfahrungswerte? Ansonsten würde ich mehr rausschmeißen als das, was sichtbar tod ist.L.G:
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Bei meinen drei 08/15 Schneewittchen ist das so. Die frieren in harten Wintern schlimm zurück, ich säbel sie rigoros ab, und dann treiben die von unten aus wie verrückt, blühen dann allerdings recht spät, ist ja irgendwie logisch. Gesund sind sie dann auch den Rest des Sommers über.Irgendwie ärgern die mich. Ich finde, das ist kein Benehmen für eine Strauchrose, in harten Wintern komplett zu erfrieren. Außerdem matschen die Blüten hässlich rum bei Dauerregen. Aber ich bring's auch nicht übers Herz, sie rauszuwerfen, denn wenn sie dann endlich blühen sind sie so niedlich und passen so schön zu den Purpurglöckchen!Habt Ihr schon mal erlebt, dass eine mickrige Rose im Folgejahr von unten her einen richtigen kräftigen Neuaustrieb bekommen hat??
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Das kommt ja auch drauf an, um welche Art Rosen es sich handelt. Edelrosen und Kleinstrauchrosen macht es nicht so viel aus, tief runter zu frieren, die sind ja wüchsig und kommen schnell wieder. Da hätte ich Geduld. (Soll ja Menschen geben, die diese Rosen sowieso jedes Frühjahr auf 10 cm runtersäbeln, nicht mein Stil, aber funktioniert auch irgendwie...)Andererseits bei Kletterrosen, Ramblern und großen Strauchrosen zeige ich keine Gnade, wenn die nicht wirklich frosthart sind. Das bringt einfach nix, dabei zuzusehen, wie die sich dann jedes Jahr auf halbe Höhe hochkämpfen und so ein bischen vor sich hinblühen.Ach ja, ich habe bei meiner kleinen Aufzählung noch eine vergessen: Drei R. Multiflora, gepflanzt Frühjahr 2011, 2 im Schatten, eine in der Sonne, haben ohne Schutz alle Triebe behalten und treiben jetzt schön aus. Die sollen ja auch nicht die Allerhärtesten sein, kann ich nicht bestätigen! Die "Wilden" sind eben doch die genügsamsten...Kann zur Frage mit dem möglichen Austrieb der Mickerlinge jemand was sagen - Erfahrungswerte? Ansonsten würde ich mehr rausschmeißen als das, was sichtbar tod ist.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ja und nein - manche bauen sich, obwohl man das erst nicht glauben kann, wieder auf. Andere, denen man es zutraut, bleiben Mickers.Wenn Du unsicher oder unschlüssig bist, wie verfahren, würde ich bis zum September bei den entspr. Sorten abwarten. Wenn sich bis dahin nichts Gescheites an Aufbau gezeigt hat, ist die Chance darauf gering, zumal der nächste Winter vor der Tür steht. Meine persönliche Verfahrensweise ist z.b. : Sorten, die letztes Jahr schon schwer frostgeschädigt waren und kaum Aufbau zeigten, dieses Jahr das gleiche Bild bieten, haben ihre letzte Chance bis Herbst. Sollte Austrieb und Aufbau kommen, der dann wegtrocknet, nehmen sie mir die Entscheidung ab und verlassen mich schon früher.Grundsätzlich bepflanze ich entstandene Rosenlücken wieder neu mit Rosen nach Erdaustausch.Derzeit bin ich ziemlich bedient und werde weiße Cosmeen und Mohn aussäen. Weiße Tagetes und weiße Mirabilis ziehe ich gerade vor, ebenso eine dunkle Zinniensorte.Dieses Jahr ist es irgendwie anders...Habt Ihr schon mal erlebt, dass eine mickrige Rose im Folgejahr von unten her einen richtigen kräftigen Neuaustrieb bekommen hat??Bepflanzt Ihr Lücken im Rosenbeet sofort neu mit Rosen - sollte man ja wohl nicht