Ich baue mir sogar meine Zwiebeln selber an, weiß das die mindestens 20 mal gespritzt werden. Ich will mich nicht langsam vergiften.
Da muss ich doch noch eine Lanze für den konventionellen Anbau brechen, Die Mittel werden darauf getestet ob sie sich im Körper anreichern. Wenn das trotzdem nachträglich festgestellt wird, wird das entsprechende Präparat umgehend verboten. Deshalb wird ja so oft gespritzt, weil alle "Pestizide

", die gut wirksam waren, inzwischen nicht mehr erlaubt sind und man die neuen entsprechend oft anwenden muss. Zudem wirken die meisten im Weinbau (im Gemüseanbau kenne ich mich nicht aus, nehme aber an dass es ähnlich ist) nur vorbeugend und nicht heilend. Es muss also, wenn die Gefahr einer bestimmten Krankheit vorhanden ist, vorbeugend gespritzt werden. Man kann eben nicht abwarten ob die Kultur krank wird, denn dann ist es zu spät. Die Landwirte wollen schließlich ihren Verdienst, der ohnehin gering genug ist, nicht riskieren. Erkundigt euch doch mal bei den Bio-Bauern, was sie machen. Zudem wäre die vorhandene Fläche viel zu klein, um nur biologisch anzubauen, dann gäbe es eben nicht genug zu essen. Oder es müsste wieder sein wie zu Zeiten unserer Großeltern, wo jede Familie, 1-2 Schweine, Hühner, Kaninchen und Kühe oder Ziegen hätte. Aber das ist in der heutigen Gesellschaft wohl nicht mehr denkbar. Die Kartoffelkäfer in unserem Garten kommen auch vom Nachbarn, der regelmäßig Kartoffeln anbaut. Und Zwiebeln gehören bei mir zum Standardprogramm.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.