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Winterschäden 2012 bei Rosen (Gelesen 164275 mal)
- Gänselieschen
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
@ Täubchen, das klingt sehr logisch. Sind leider sehr junge Rosen, die da so rein garnichts werden wollten nach dem letzten Winter schon.Und auch die vom Vorjahr, die noch gut kamen, sind dies Jahr schwarz. Insbesondere die Nostalgie - die den letzten Winter sehr gut überstanden hat, ist nach diesem Winter richtig schwarz - nur ganz unten ein Trieb ist noch grün.Dann schau' ich mir das Elend in diesem Jahr nochmal zu Ende an und mache dann ggf. im Herbst eine Frühjahrsbestellung.Ich dachte nicht, dass Rosen so heikel sind.L.G.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Gänselieschen, Rosen sind auch nicht so heikel. Es war nur heuer ein gemeiner Winter, wie er hoffentlich erst in 50 Jahren wieder kommt.Und du solltest vielleicht andere Sorten wählen. Nostalgie war bei mir auch keine dauerhaft Schöne. Mach' doch ein eigenes Thema für deine Standorte auf, wenn du Hilfe bei der Auswahl möchtest. In 7a sollte es keine großen Probleme geben, aber ggf. kannst du auch bei Martinas Thread über besonders winterharte Rosen nachlesen.
Meines ist schon über 10 Jahre alt, 1,5m hoch und noch nie zurückgefroren. Auch in 7b. Wenn deine jedes Jahr zurück frieren: düngst du relativ spät noch? Oder ist an dem Standort etwas suboptimal?
Welche Schneewittchen sind das, die Kordes?Bei meinen drei 08/15 Schneewittchen ist das so. Die frieren in harten Wintern schlimm zurück, ich säbel sie rigoros ab, und dann treiben die von unten aus wie verrückt, blühen dann allerdings recht spät, ist ja irgendwie logisch. Gesund sind sie dann auch den Rest des Sommers über.

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Bei der einen bin ich sicher, dass es die von Kordes ist, habe ich selbst gekauft, die anderen beiden waren schon im Garten. Suboptimal am Standort war die letzten beiden Winter nur, dass wir bis zu minus 25 Grad hatten! (Außerdem stehen sie am Rand einer Windschneise, durch die im Winter immer eisige Ostwinde fegen) Hattest du denn in deinem 7b auch solche tiefen Temperaturen?Welche Schneewittchen sind das, die Kordes?Meines ist schon über 10 Jahre alt, 1,5m hoch und noch nie zurückgefroren. Auch in 7b. Wenn deine jedes Jahr zurück frieren: düngst du relativ spät noch? Oder ist an dem Standort etwas suboptimal?
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
also drei meiner sehr zurückgefrorenen zeigen heute die ersten Triebspitzen. Ich habe sie nach dem abhäufeln (erstmal die Hälfte der Erde weg) allerdings mit Tannenreisig locker zugedeckt, damit die Knallsonne der letzten Tage sie nicht vollens austrocknen kann.Kann zur Frage mit dem möglichen Austrieb der Mickerlinge jemand was sagen - Erfahrungswerte? Ansonsten würde ich mehr rausschmeißen als das, was sichtbar tod ist.L.G:
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
(Erich Mühsam 1878-1934)
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
-25°!?Bei der einen bin ich sicher, dass es die von Kordes ist, habe ich selbst gekauft, die anderen beiden waren schon im Garten. Suboptimal am Standort war die letzten beiden Winter nur, dass wir bis zu minus 25 Grad hatten! (Außerdem stehen sie am Rand einer Windschneise, durch die im Winter immer eisige Ostwinde fegen) Hattest du denn in deinem 7b auch solche tiefen Temperaturen?Welche Schneewittchen sind das, die Kordes?Meines ist schon über 10 Jahre alt, 1,5m hoch und noch nie zurückgefroren. Auch in 7b. Wenn deine jedes Jahr zurück frieren: düngst du relativ spät noch? Oder ist an dem Standort etwas suboptimal?



Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Mal eine bescheidene Frage am Rande... wozu der Erdaustausch vor Neupflanzung, wenn eine Rose "nur" erfroren ist?!

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Wenn die Rose schon mehrere Jahre im Boden ist, reichert sich was an, das neue Rosen mickern läßt. Ist nicht ganz geklärt ob Mikroorganismen oder Ausscheidungen der Wurzeln.... Habe grad in einem Artikel gelesen, dass es eher die Wurzelausscheidungen sind, die Konkurrenz fern halten.
- freiburgbalkon †
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
naja, bevor sie erfroren ist hat sie ja Stoffwechsel betrieben, sprich: sie hat gelebt. Und wenn länger an einer Stelle, dann ist die Stelle eben rosenbelastet...ah, hätt ich mir sparen können, war jemand schneller...
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ist zwar hier OT aber ich habe vor kurzem gelesen, dass das wissenschaftlich nicht wirklich bewiesen ist. In einem Buch von einem Amerikaner habe ich gelesen, dass die ersten drei Jahre kein Austausch stattfinden muss. Klingt irgendwie logisch, was würden denn die großen Rosenvermehrer machen?Ich persönlich tausche die Erde nicht großzügig aus, da es sowieso nach ein, zwei Jahren sichtbar ist, ob die jeweilige Rose hier was taugt. Neue Erde, sprich Humus oder Kompost muss ich bei jeder Neupflanzung beimischen, da es hier zu lehmig/tonig ist.Wenn die Rose schon mehrere Jahre im Boden ist, reichert sich was an, das neue Rosen mickern läßt. Ist nicht ganz geklärt ob Mikroorganismen oder Ausscheidungen der Wurzeln.... Habe grad in einem Artikel gelesen, dass es eher die Wurzelausscheidungen sind, die Konkurrenz fern halten.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Stimmt, die maximal drei Jahre waren hier auch schon mal Thema.Heute musste ich nochmals nachschneiden. Tief, tiefer, noch tiefer
. Alles welche, die noch vor 1,2 Wochen halbwegs lebendig aussahen:Beide GdF, Werner von Blon (!), Blush Noisette, Mainzer Fastnacht, Summer Wine und was ganz besonders weh getan hat - Ecole de Barbizon und Rêve d'Or, die ich letzten Herbst von Marcir bekommen hatte. Bei der Rêve habe ich vorsichtig etwas abgehäufelt, sie sieht dort genauso braun aus wie über der Erde
Morgen steht u. a. meine heiß geliebte Lions Rose auf dem Programm, die treibt in voller Höhe aus wie blöd, hat aber zwischendurch schwarzbraune Stellen. Da mache ich mir allerdings keine allzu großen Sorgen.


liebe Grüße von carabea
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Das ist wohl die Quintessenz. Natur pur. Unberechenbar!Nachdem mir heuer zwei frisch Gepflanzte bis zur Veredelung schwarz geworden sind (hatte ich so auch noch nie) revidierte ich meine Meinung, dass im Herbst Gepflanzte besser durch den Winter kommen. Wobei diese beiden als winterhart eingestuft wurden, also keine Weichteile.Ich denke es spielen da soviele Faktoren mit, Boden, Wind, Sonne, Kälte, Niederschläge etc. dass es kein wirkliches Rezept fürs Überleben gibt. Empfehlungen betreffend Winterhärte bin ich seit den letzten beiden Wintern sowieso sehr skeptisch gegenübergestanden.Wahrscheinlich ist es wirklich müßig, irgendwelche Theorien aufzustellen und daraus Maßnahmen abzuleitenWie ich schon im Keller schrieb: Natur pur. Da müssen wir wohl durch.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Wenn die Rosen jünger als 3 Jahre sind, würde ich ihnen auf jeden Fall noch eine Chance geben. Es sind schließlich Gehölze und nicht alle wachsen gleich kräftig los.Geduuuld ... Aber es scheint als ob wir uns auf diese Eiswinter wirklich einstellen müssen. Auf Dauer. Und andere Sorten aussuchen. So gesehen hast du Glück, Gänselieschen, dass es dich so früh in deiner Rosensammelphase erwischt. Du hast noch nicht so viel Geld ausgegeben und noch nicht so viele tiefe Löcher gegraben, für Rosen, die sich auf Dauer nich halten können. Ich bin dir da leider ein paar Jahre und 80 Rosen voraus.Klar, Erde austauschen muss gehen. Ich pflanze sowieso in recht großen Drahtkörben aus Karnickeldraht - weil ich in einem wühlmausverseuchten Gelände bin - da ergibt sich beim Ausbuddeln der Leichen sowieso ein großes Loch.Mal sehen, wieviele es am Ende tatsächlich sind, deren Überleben sich einfach nicht mehr lohnt.Kann zur Frage mit dem möglichen Austrieb der Mickerlinge jemand was sagen - Erfahrungswerte? Ansonsten würde ich mehr rausschmeißen als das, was sichtbar tod ist.L.G:

Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Würde ich auch vorschlagen. Meine paar THs haben sich nach den Schäden des vorletzten Winter das ganze letzte Jahr nicht wirklich berappelt. Die fliegen raus. Beim Ausgraben werde ich entscheiden, ob sie hoffnungsvoll getopft werden oder direkt den Kompost bereichern.Wenn Du unsicher oder unschlüssig bist, wie verfahren, würde ich bis zum September bei den entspr. Sorten abwarten. Wenn sich bis dahin nichts Gescheites an Aufbau gezeigt hat, ist die Chance darauf gering, zumal der nächste Winter vor der Tür steht.Habt Ihr schon mal erlebt, dass eine mickrige Rose im Folgejahr von unten her einen richtigen kräftigen Neuaustrieb bekommen hat??
liebe Grüße von carabea
- freiburgbalkon †
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Genau, und da vielleicht bald der Supervulkan ausbricht und die Atmosphäre verdunkelt und es E I S I GGGGG werden wird, am besten gar keine Rosen mehr pflanzen, lohnt sich nimmer.Das ist wohl die Quintessenz. Natur pur. Unberechenbar!...Wahrscheinlich ist es wirklich müßig, irgendwelche Theorien aufzustellen und daraus Maßnahmen abzuleitenWie ich schon im Keller schrieb: Natur pur. Da müssen wir wohl durch.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
@ carabea, das haben wir jetzt der Sonne zu verdanken
GdA schneidest du hoffentlich eh nicht zuviel, da würde ich noch warten. Die ist seehr robust. Hin ist die auf keinen Fall!!Danke, dann scheidet Werner von Blon wohl aus. Und Stecklingsmaterial gibts wohl dann auch nicht. Hab aber vor ein paar Tagen schon eine ähnliche gepflanzt, Lavender Friendship. Wenn die gut über den Winter kommt, kriegst eine Kopie. In Lithauen zumindest hält sie es aus
Was war denn deine tiefste Temperatur?

