hemerocallis hat geschrieben: ↑24. Mär 2017, 20:02 Bunte Veilchen in der Wiese - was ist davon zu halten?
Kann man nicht hoch genug einschätzen!!!
Wäre froh hier würde sich was Anderes als dieses Unkrautmonster, welches noch bisher alle eingebrachten Farben früher oder später borgartig assimiliert hat, behaupten. Deine dürften alles V. odorata sein, teilweise wachsen verschiedene Farbschläge friedlich nebeneinander, anderswo (wie hier) eben nicht.
Geflammt? Sowas wie das? Manchmal bleibt auch das bestehen, manchmal färbt eine alte Blüte komplett auf weiß... Ist ein Sämling vom Sämling usw. von so einer Miracle-Topfsorte.
Krokosmian hat geschrieben: ↑24. Mär 2017, 20:12 Geflammt? Sowas wie das? Manchmal bleibt auch das bestehen, manchmal färbt eine alte Blüte komplett auf weiß... Ist ein Sämling vom Sämling usw. von so einer Miracle-Topfsorte.
Der Garten mit Haus drauf ist seit ca. 100 Jahren Garten - die jetzigen Besitzer wissen nur, daß die Veilchen ebenso wie die Wiesenprimeln und Unmengen an Schneeglöckchen immer schon da waren (der Besitzer hat dort als Kind gelebt - er hat es nur so in Erinnerung, da hat niemand etwas bewußt gepflanzt).
vor vielen jahren fand ich mal im niedersächsischen wald ein zierliches weiß-blau-geflammtes veilchen (wohl nicht v. odorata) und nahm davon mit. jahrelang hielt es sich im garten, aber familienzerrüttungsbedingtes umziehen und fernbleiben hat es leider nicht in die jetztzeit gerettet. schade, es war so wunderschön... :-[
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Krokosmian hat geschrieben: ↑24. Mär 2017, 20:12 Deine dürften alles V. odorata sein, ...
Das war vielleicht wirklich zu voreilig..., es gäbe ja auch noch bspw. V. hirta (ohne Ranken und Duft) welches vermutlich auch gerne mal in Gärten geholt wurde, ich finde es zumindest nett. Oder Hybriden/andere Arten...
Das mit dem Duft scheint nicht so einfach. [URL=https://www.lwg.bayern.de/gartenbau/zierpflanzenbau/085225/index.php]Hier[/url], nach unten scrollen + das pdf. Ich selbst arbeite immer wieder mit einem großen Bestand, insbesondere Charlotten "zusammen", an manchen, eher, aber eben nicht nur, sonnigen Tagen riech ich sie schon von Ferne. Kommt dann aber auch wieder auf den "Einfallswinkel" an. Steht man dann mitten drin, ist oft nichts auszumachen. Oder nur wenig. Oder je nachdem wie der Wind steht... So ähnlich nehme ich es auch bei den Pflanzen im Hausgarten wahr.
Hier im Garten gibt es große Bestände von Viola hirta, die als erste blühen(ab Februar) und nicht duften. Sie hören jetzt gerade auf mit dem Blühen. Jetzt folgen die Viola odorata, deutlich dunkler oder andersfarbig und duftend.
lord hat geschrieben: ↑24. Mär 2017, 20:27 veilchensirup, veilcheneis usw
Eigentlich hat mir das seinerzeit die Taglilien vermiest, trotzdem probiere ich gerade immer wieder mal die Blüten der diversen Duftveilchen. Bisher am süßlichsten, lieblichsten und fruchtigsten waren die, dieses Exemplars, von dem mir leider kein sicherer Name bekannt ist. Und das in der Knospe und sich öffnenden Blüte dunkelviolett, in der offenen dann purpurn ist. Was wirklich apart aussieht, leider bringt das meine Kamera nicht so ganz drauf.
zwerggarten hat geschrieben: ↑25. Mär 2017, 00:52...ein zierliches weiß-blau-geflammtes veilchen (wohl nicht v. odorata)... ...hat es leider nicht in die jetztzeit gerettet. schade, es war so wunderschön... :-[
Könnte das, das Pfingstveilchen `Freckles´ gewesen sein? Das hätte ich.
nein, definitiv kein pfingstveilchen. ich weiß nicht, ob ich ggf, damals ein foto gemacht habe, ich könnte mal die kiste mit den abzügen vom boden holen...
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Heute hab ich fleißig fotografiert - und ich mußte feststellen, daß Veilchenwiesen optisch nicht halb so gut rüberkommen wie Schneeglöckchenwiesen. Die Wiese hier hat beides zu bieten, die Glöckchen sind aber schon völlig verblüht - auf der Gesamtaufnahme kann man die Veilchenmenge und -vielfalt leider nur erahnen:
Leider schafft meine Kamera es nicht, die leuchtenden Pinktöne richtig einzufangen - auf den Fotos sind sie zu fliederfarben, in Wirklichkeit quietschpink und knallig fuchsiafarben, hier ein dunkleres Exemplar: