zwar noch weit entfernt von ebbies prachtexemplar, aber so winzig meine callianthemum anemonoides auch sind...die blüte ist einfach herrlich . ich befürchte nur, ich hab sie falsch gesetzt... prallsonnig. gelesen hab ich, dass sie in natur in den nordöstl. kalkalpen in lichten kiefernwäldern, an feuchten schattigen felsen im geröll zuhause sei. ich bekam sie letztes jahr auf unserem regionalen gds-treffen + sie standen den ganzen letzten sommer so prallsonnig. hat ihnen nichts ausgemacht. ein großes exemplar von sarastro pflanzte ich nordwestseitig im steingarten unter einer zwergigen mädchenkiefer...die ging mir ein
Einige sitzen unter dem Erker in einem Steingartenbeet, andere wiederum in einem anderen "Steinhaufen", wie der kleine Zwerg, der durch ein Plexiglasdach gegen Regen geschützt wird.
Wunderbar, fars. Berichte doch bitte mal, wieviel Wasser die Dionysias bekommen. Gießt Du sie regelmäßig und wieviel? Ich werde den Verdacht nicht los, dass ich meine Dionysias vertrocknen lassen habe.
Ich werde den Verdacht nicht los, dass ich meine Dionysias vertrocknen lassen habe.
ups, das geht? - mehrfach hab ich schon ueberlegt mich an diesen Edelsteinen zu versuchen - da ich sie aberzumindest bisher nicht vor Regen schuetzen kann, hab ich dann doch die Finger von ihnen lassen - eine weniger anspruchsvolle "Anfaengerart" gibt es in dieser Gattung wohl nicht, oder?
Ich konnte es auch kaum glauben, aber ich hatte sie wohl allesamt zu trocken überwintert. "Anfängerdionysien" sind z.B. Dionysia aretioides und Dionysia involucrata. Die verzeihen schon den einen oder anderen Kulturfehler, aber ausgesprochen einfach sind auch diese nicht. Ohne Regenschutz wird es auch bei denen kaum gehen.
Ebbie hat Recht mit den "einfacheren" Arten. Aber auch die haben sich bei mir schon sang- und klanglos verabschiedet. Sie verzeihen wohl auf keinen Fall die geringste Wurzelverletzung. Wässern nur ganz spärlich. Im Sommer brause ich hin und wieder ganz kurz mit Regenwasser. Absolut schneller Wasserabzug ist Voraussetzung. Kaum Humus im Substrat.Warum die ine oder andere stirbt, kann ich mir auch nicht erklären. Vermutlich vertragen sie den Transport schon nicht.Sie sind halt heikler als (fast) jede Frau.
Von den Dionysien zu den Mannschildern - gehören ja beide in die Primelverwandtschaft. Androsace carnea ssp.brigantiaca ist eine der gartenwilligsten, sofern man ihr ein leicht saueres bis neutrales Substrat bietet.
Die schönsten Dionysien habe ich mal in einem Gewächshaus -in Tontöpfen in Sand eingelassen- gesehen. Da gab's aber auch nur Dionysia und ein paar ähnlich empfindliche Schätze. War traumhaft schön, aber nichts für Leute, die auch noch alles Mögliche sonst kultivieren wollen. Ein etwas höher gelegenes Beet, das ausreichend überdacht ist, ist wahrscheinlich noch optimaler.Ein weiteres Stück Garten für ein Königreich
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. Albert Camus
Da gab's aber auch nur Dionysia und ein paar ähnlich empfindliche Schätze. War traumhaft schön, aber nichts für Leute, die auch noch alles Mögliche sonst kultivieren wollen.
Dann sind die wohl wirklich nichts fuer mich - hab Schwierigkeiten einer einzigen Gattung treu zu bleiben .@ebbie + fars - danke fuer die Tips - nach Schnellanalyse meiner potentiellen Pflanzplaetze bin ich auf meine regengeschuetze nach suedosten orientierten Mauer gekommen - bisher wachsen da nur ein trockenheitsgestresster Rosmarin und ein paar Kakteen - was haltet ihr davon?
Ich habe Zweifel, ob Dionysien so gerne die volle Sonne wünschen. Die Aufnahmen von Naturstandorten zeigen meist Felsnischen, mit ausreichend Schatten.Wie alle Gebirgler aus trockeneren Gebieten (Iran/Afghanistan) wurzeln sie sehr tief und versorgen sich so wohl mit ausreichend Feuchtigkeit. Diese Tiefe kann man mit einem künstlichen Beet vermutlich nicht darstellen. Deshalb zusätzliche Bewässerung. Aber indirekt.