Wie wär es denn mit Vietnam Ich muss mich echt wundern, wie einige hier mit der Giftspritze umgehen.
Ein nicht nur etwas abartiger Vergleich uns Hobbygärtner in die Nähe von US-Kriegshandlungen zu stellen.. Aber gut, das ist deine Meinung. Ich habe absolut keine Bedenken, maßvoll und selektiv (schon wieder dieses Wort ) "-Zide" welcher Art auch immer einzusetzen. Neem, Pyrethrium oder was auch immer an natürlichen Abwehrmaßnahmen existiert müssen auch nichtso harmlos sein, wie sie immer hingestellt werden.Und Crispas Behauptung spiegelt absolut nicht meine Erfahrungen wieder. Offenbar kommt es auch auf die Bodenverhältnisse und die dichte Bepflanzung an, ob man Giersch in Staudenbeeten durch immer wieder erneutes ausreißen und ausgraben beseitigen kann. Jeder weiß, dass geingste Wurzelstücke ausreichen, diese Pflanze regenerieren zu lassen. Unter dem dichten Blätterdach der Zierstauden (die man ja noch aufnehmen könnte, um die Wurzeln auszuwaschen) wachsen sie im Laufe des Sommers wieder fröhlich heran. Ganz aussichtslos ist die Beseitigung im Wurzelfilz von Gehölzen.
.... Neem, Pyrethrium oder was auch immer an natürlichen Abwehrmaßnahmen existiert müssen auch nichtso harmlos sein, wie sie immer hingestellt werden. ...
Das kann ich nur bekräftigen! Manche Pflanzen haben bei mir schon Schäden von Pyrethum bekommen, ich setze es nur noch sehr bedingt ein.Und das ist ja auch kein Wunder: Erstens sind die in den Pflanzen enthaltenen Abwehrstoffe zwar von der Natur produziert, aber sie dienen den Pflanzen ledigllich dazu, die eigene Art gegen Schädlinge und auch gegen andere Pflanzen zu verteidigen bzw. andere zu verdrängen. Was kümmert es eine Chrysantheme, ob es den Nachbarpflanzen gut geht?Zweitens kann man viele natürliche Produkte synthetisch identisch erzeugen. Damit unterscheiden sie sich in Struktur und in der Wirkung überhaupt nicht voneinander. Und damit auch nicht in den möglichen unangenehmen Nebenwirkungen.
Giersch ist keine Teufelspflanze und auch keine biologische Waffe. Mit entsprechend Arbeit (einmalige Aktion) und Geduld (wiederkehrende Überprüfung) kann jedes Beet gierschfrei gehalten werden... .......
Kleingärtner hat recht. Es ist wirklich kein Proplem, eine Fläche mechanisch gierschfrei zu bekommen. Etwas schwieriger ist Giersch aus dem Wurzelwerk von Stauden oder Gehölzen zu bekommen. Aber auch das geht. Evtl. muß man mal eine Staude herausnehmen und den Giersch heraussuchen.Erst im letzten Jahr habe ich einen völlig vergierschten Hang von ca. 12 qm, welcher mit Rosa rugosa bepflanzt ist, mit zweimaligem Ausstechen beinahe gierschfrei bekommen. In diesem Jahr mußte ich lediglich an drei Stellen nacharbeiten. Nun ist er girschfrei!!!
Sorry, aber diese beiden Aussagen klingen wie Botschaften aus einer anderen Welt bzw. wie Waschmittelwerbung - auf jeden Fall realitaetsfern, auf einem leichten Sandboden kann man Giersch sicher mit der Zeit und dem entsprechenden Arbeitsaufwand entfernen (Crispa, freu dich nicht zu frueh, der ist sicher noch nicht weg) - auf einem Lehmboden ist das aber ein aussichtsloses Unterfangen.Vietnamvergleiche sind abartig.sG tomir
tu mir einen gefallen und kaufe nicht dieses teure Zeug!!! Kostet wenn es ähnlich teuer ist wie Round Up bestimmt €20 für 250ml.
ganz so schlimm ist es nicht. bei ibay kostet1 liter roundup ultra 25 euro inkl. versand. damit könntest du wahlweise den englischen garten in münchen oder den grüneburgpark in frankfurt entlauben
mit Vietnam, habe ich nur diese Aussage von Max auf die Spitze getrieben, oder findet ihr die Entlaubung von München und oder Frankfurt nicht schimm :PAber von mir aus könnt ihr alle euren Garten mit Pestiziden vergiften so viel ihr mögt. Unterstützt die Giftproduktion und verwurschtelt alles unter die ErdeBei mir kommt sowas nicht in die Beete.Gruß Karin
Ich kann die ganze Aufregung um Giersch-Frei von Bayer - so heißt nun mal das Thema - wirklich nicht begreifen:Die Anwendung ist ausdrücklich im Streich- und Tupfverfahren empfohlen. Also streicht man die Blätter von Giersch fein damit an und dann stirbt der Giersch - ist doch ganz einfach, oder?
Im Prinzip ist es doch nur eine angeregte Diskussion. Warum nicht.Allerdings sollte man nicht alle Pflanzenschutzmittel verteufeln. Ich denke die modernne Pflanzen / Nahrungsmittel Produktion hat doch dem ein oder anderen von uns Annehmlichkeiten beschert.Außerdem sind glaube ich zu früheren Zeiten mehr Leute an Nahrungsmittelvergiftung gestorben, als heute an PSM´s sterben. Will sagen, wenn z.B. Getreide sauber und frei von Pilzen (eben durch Fungizide, selektive Herbizide, dadurch also wieder eine saubere Getreidepflanze ohne Konkurrenz) eingelagert und verarbeitet wird erscheint mir dies zumindest nicht ungesünder als die Verhältnisse gänzlich ohne Pflanzenschutz. Ich will damit keine heiße Diskussion anfachen oder sagen dass ich meinen Garten mit PSM´s vollpumpe (außer Round Up sehe ich davon eher ab), aber eine generelle Verurteilung des Einsatzes von Pflanzenschutz in der Landwirtschaft/Nahrungsmittelproduktion , scheint mir doch irgendwie zu oberflächlich. Im übrigen wollte max. bestimmt nicht ganz München entlauben, oder...Grüße
Soll jede(r) den Garten so hüten, wie er/sie es mag. Nur wer glaubt, sog. "Naturmittel" seien unbedenklich, der möge an einer Tollkirsche lutschen.Ich habe heute Bayer angemailt und um Aufklärung gebeten, warum die Lverkusener glauben, mit Glyphosat bei Giersch erfolgreich zu sein, während Mosanto (= Roundup), von alleine (!!) Wirkungslosigkeit zugibt.Bin mal gespannt, wie die Antwort ausfällt.
Haben brav geantwortet. Aber ich weiß nun nicht, ob ich mich verar...t vorkommen soll. Kann ich denn bei Roundup die Konzentration nicht selber bestimmen? Oder ist die Glyphosat-Konzentration bei beiden Mitteln von vornherein unterschiedlich?Hier die Antwort:"Vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse an Bayer CropScience.Zu Ihrer Anfrage zum Themenbereich vom20.4.2007 erhalten Sie folgende Antwort.Wir möchten Sie höflichst auf einen wichtigen Unterschied hinweisen. Unser BayerGarten Gierschfrei hat eine Zulassung, die es erlaubt mit einer 25-%-igen Lösung(25 % Produkt, 75 % Wasser) einzelne Pflanzen im Streich- oder Tupfverfahren zubehandeln. Normal darf das Produkt mit dem Wirkstoff Glyphosat in anderenBereichen nur in einer 0,5-%-igen (in Einzelfällen nur 0,4 und 0,3 %) Lösung (5ml Produkt mit 995 ml Wasser) ausgebracht werden. Das bedeutet in der Praxiseine Erhöhung der Konzentration um den Faktor 500 und stellt somit eine völligandere Situation dar.Wir hoffen, Ihnen mit dieser Information geholfen zu haben und würden unsfreuen, Sie gelegentlich auf unserer Homepage wiederzutreffen.Mit freundlichen GrüßenBayer CropScience"