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Pferdemist? (Gelesen 14699 mal)
Re:Pferdemist?
wen oder was hast du denn da zitiert?Ist der erste Satz vielleicht ironisch gemeint? Von Pferdeäpfeln zu Orchideen habe ich bisher noch nie was gehört (was aber nichts heißen will). Und welche Rolle spielt Zellulose bei der Pflanzenernährung?Grüße Floris
gardener first
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Re:Pferdemist?
Wenn Du mit dem Cursor über das Zitat gehst, ist zu sehen, dass Zausel Wikipedia befragt hat.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Re:Pferdemist?
Genau das ist das Problem beim frischen Mist, wenn er nämlich nicht nur aus den Äpfeln, sondern zu großem Teil aus Urin, d.h. Harnstoff pur, der beim nächsten Regen komplett und konzentriert an die Wurzeln geschwemmt wird besteht. Wäre natürlich in geringen Mengen ein Klasse kurzfristiger Dünger (blaukornähnlich von der Wirkung).Manu, wenn du ihn jetzt bis zum Frühjahr lagerst und dann an die Pflanzen gibst, besteht dahingehend wohl keine Gefahr der 'Verbrennung' mehr, da der Urin schon durch die Niederschläge weitestgehend ausgewaschen sein dürfte.Die reinen Pferdeäpfel wären jetzt ein prima langsamwirkender Dünger, wäre da nicht die Sägemehlbeimischung, die sich ja nur sehr langsam umsetzt und wie Rindenmulch oder Blätter dabei erst mal sehr viel Stickstoff verbraucht.Da mußt du halt sehen, wie groß der Anteil im Frühjahr noch ist und ob das Ganze dann schon vor Ablagerung als Dünger zu gebrauchen ist (evtl. wie bei Rindenmulch etwas Hornspäne dazu...)Frischer Sägemehl(Kohlenstoff)-Urin(Stickstoff)mist wäre ausgewogen aber zu konzentriert, Sägemehläpfel zu kohlenstofflastig, deshalb nehme ich nur reine Äpfel und bin damit immer gut gefahren, ob frisch oder gelagert.Wenn man die an Gemüse geben will, sollte man aber vorsichtig sein, Pferde erhalten regelmäßig Wurmkuren und oft andere Medikamente und Antibiotika...Könnte es evtl. sein, dass ein gewisser Unterschied zwischen reinen Pferdeäppeln und Pferdemist aus dem Stall besteht? Ich stelle mir vor, dass im Stall Einstreu in welcher Form auch immer vorhanden ist, mehr oder weniger vollgesogen mit Pferdepippi - die Viecher strullern ja nicht schlecht. Letzteres könnte vielleicht den Unterschied ausmachen. Die von mir eingesammelten und verwendeten Pferdeäppel waren aus meiner Sicht frei von jeglichem Pferdeurin, schienen mir lediglich aus schlecht verdautem Gras/Heu etc. zu bestehen.

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Re:Pferdemist?
Yip 2 x pro Jahr - will ja keiner Wurmeier am Gemüse, oder?Wenn man die an Gemüse geben will, sollte man aber vorsichtig sein, Pferde erhalten regelmäßig Wurmkuren und oft andere Medikamente und Antibiotika...

Re:Pferdemist?
Aber Wurmmittel im Gemüse auch nicht, meine werden 3-4x entwurmt und wenn im Stall viele Einsteller sind, die nicht immer alles gleichzeitig machen... :PNaja, ans Gemüse gäbe ich halt nur Mist vom Pferdehalter meines Vertrauens!Yip 2 x pro Jahr - will ja keiner Wurmeier am Gemüse, oder?Wenn man die an Gemüse geben will, sollte man aber vorsichtig sein, Pferde erhalten regelmäßig Wurmkuren und oft andere Medikamente und Antibiotika...![]()

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Re:Pferdemist?
fyvie, da gibts im Stall hier keine Extrawürste: Neue Pferde werden entwurmt, und immer alle gemeinsam. Find ich gut, ist auch so genug zu organisieren.
Re:Pferdemist?
Das ist wirklich vorbildlich, leider nicht die Regel, seit jeder zweite Bauer das als Nebenerwerb macht. Aber das wäre jetzt ein Thema für ein Pferdeforum.fyvie, da gibts im Stall hier keine Extrawürste: Neue Pferde werden entwurmt, und immer alle gemeinsam. Find ich gut, ist auch so genug zu organisieren.
Re:Pferdemist?
Im Arboretum habe ich bei den Strauchpfingstrosen die Pferdemistfrage auch mal zur Diskussion gestellt. Botanischen Garten in Berlin habe ich heute morgen angerufen und die haben mir gesagt:Pferdemist, mind. 2 Jahre abgelagerten, geben sie an die Staudenpfingstrosen. Die werden damit über den Winter eingepackt (wie Rosen angehäufelt). An Strauchpfingstrosekommt so etwas nicht. LG von Henriette
Re:Pferdemist?
An Strauchpfingstrosekommt so etwas nicht.
