

Ist was unklar?...Wie denn nun...Und, wer hat denn hier eine Monokultur?
Nicht, dass ich mich angesprochen fühle, aber klar ist was anderes.@tiliaIst was unklar?...Wie denn nun...Und, wer hat denn hier eine Monokultur?
Fühlst Du Dich angesprochen?
Ähm... bei mir schleichen sich - ich weiß wirklich nicht woher das immer kommtWelche Pflanze, mal abgesehen von Thujas, Lorbeer und sonstigen Immergrünen, kann schon Schatten werfen, sodass die Rosen schattiert wären? Es müssten ja Blätter dran sein, und da sehe ich weit und breit nichts, das schon gewachsen ist. Auch die Blätter der Helleboren sind da nicht hoch genug für einen Schattenwurf über die Röschen.
...einfach einmal lachen!
sorry, teste gerade, was da mit der mail von tilia passiert ist bzw wie ich es ändere am besten: hat geklappt...ot endeDass man über einen strengen Winter mal eine Rose auf Stamm verliert, ist nicht außergewöhnlich, es sei denn, man hatte sie gut genug verpackt oder tief genug abgesenkt. Passiert trotzdem, ist ärgerlich, aber manchmal nicht vermeidbar. Der Ton juttchen gegenüber ist es aber. Auch wenn es hier und da winterkollert...sowas muß nicht sein.
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Das stimmt, es ist aber kein spezifisches Rosen-Problem, sondern betrifft alle Gehölze. Die zweite Gefahr, ebenfalls für alle Gehölze, sind Spätfröste nach ersten milden Wochen. (Nach dem unspektakulären Winter 2007/08 gab es zu Ostern 2008 solch einen plötzlichen Kälteeinbruch; ihm ist bei mir eine - schattig gepflanzte! - Stewartia pseudocamellia zum Opfer gefallen.) Schutz dagegen erscheint mir in einem Garten mit vielen Gehölzen unmöglich oder jedenfalls unrealistisch: Wer kann und will denn bis in den April hinein ständig mit Schattierungsmaterial durch die Beete flitzen? Mir fehlt die Zeit dazu. Okay, für ganz junge, noch nicht eingewachsene Pflanzen gibt's ein paar Fichten- oder Tannenzweige, und Sensibelchen kommen von vornherein in Ecken ohne Morgensonne. Aber alles andere muss sich irgendwie von selbst regeln... Das Problem sind weniger die Frostgrade, sondern vielmehr die Frühjahrssonne. Bei gleichzeitig noch gefrorenem Boden vertrockenen die Triebe auf der Suche nach Wasser... Von daher ist der wichtigste Winterschutz eigentlich die Schattierung im Frühjahr, so dass die Triebe nicht zu schnell im Saft stehen. ...
Ja, da hast Du Recht, das ist ein wichtiger Punkt auch für andere, insbesondere immergrüne Gewächse, und hier im speziellen für Jungpflanzen, die noch nicht tief genug eingewurzelt sind. Es ist ja in der Regel so, dass der Boden bei wenigen Tagen unter -20°C nicht wesentlich tiefer als ca. 10-15cm durchfriert. Jungpflanzen, die noch kein tiefes Wurzelwerk gebildet haben, erfrieren bei Spätfrösten, falls sie schon im Saft stehen, ältere Gewächse, die bereits 30-40cm tief wurzeln haben hingegen keine Probleme, wenn die Frühjahrssonne den Saft hochsteigen läßt - ihre tieferen Wurzeln können bereits die Feuchtigkeit aus tieferen, ungefrorenen Bodenschichten aufnehmen. Immergrüne Nadelgehölze und alt eingewachsener Kirschlorbeer und Buchse zum Beispiel, die tiefer als 30cm wurzeln, haben selten Frosttrocknis-Schäden. Diese leiden erst, wenn es wochenlang unter -20°C hat, denn dann friert der Boden auch in tiefere Schichten durch....Das stimmt, es ist aber kein spezifisches Rosen-Problem, sondern betrifft alle Gehölze. Die zweite Gefahr, ebenfalls für alle Gehölze, sind Spätfröste nach ersten milden Wochen. (Nach dem unspektakulären Winter 2007/08 gab es zu Ostern 2008 solch einen plötzlichen Kälteeinbruch; ihm ist bei mir eine - schattig gepflanzte! - Stewartia pseudocamellia zum Opfer gefallen.) ... Okay, für ganz junge, noch nicht eingewachsene Pflanzen gibt's ein paar Fichten- oder Tannenzweige, und Sensibelchen kommen von vornherein in Ecken ohne Morgensonne. Aber alles andere muss sich irgendwie von selbst regeln... ...
Was genau ist Dir denn unklar? Ich hatte doch geschrieben, dass ich "in den darauf folgenden Jahren", also NACH dem Erlebnis mit der Rosarium Uetersen auf Hochstamm gezielt Schutzmaßnahmen getroffen habe. Die Rosarium U. und die Lichtkönigin Lucia waren bereits im Garten, als ich diesen Anfang der 90er Jahre übernommen habe. Sie haben bis 1996/1997 alle Winter bestens ohne Schutz überstanden. In dem Winter 1996/97 mußte ich für 3 Monate beruflich nach Asien, um ein Projekt zu betreuen, konnte also in dem Winter nicht ahnen, dass es in Deutschland so kalt wird und hatte keine Möglichkeit, im Dezember einfach mal so zurück zu fliegen, um meinen Garten winterfest zu machen. Als ich im November abreiste, standen die Rosen noch in Blüte, da konnten ich sie noch nicht einpacken....Nicht, dass ich mich angesprochen fühle, aber klar ist was anderes....
Weinberg/kalkhaltige Erde/am Rheinknie
Mag sein, mein Standpunkt ist aber folgender:Wenn man schon im Frühjahr schwarze, abgestorbene bzw. erfrorene Triebe wegen mangelnder Fürsorge mühevoll Rose für Rose rausschneiden muss, dann kann man diese allfällige Arbeitszeit (ca. 5min. pro Rosenstock) genauso gut im Spätwinter erübrigen und Fichtenreisig zum Schutz in die Rosenstöcke hängen, oder? Nicht nur, dass man sich das rauspfriemeln der dornigen toten Triebe sparen kann, die geschützten Rosen starten auch schneller durch, weil sie keine Schäden zu reparieren haben! Also? Wo ist die Logik der Nachlässigkeit? Ich habe im Frühjahr keine Lust auf von Dornen zerschundenen Händen.Ich "betreue" meine Rosen nicht, die müssen mit der Kälte selbst klar kommen, ich habe nur gerade Angel Face, welche einen Winterschutz bekommen hat. Was ich so an Garten von Forumsmitglieder gesehen habe und in Gesprächen erfahren habe, ist hier niemand mit seinen Rosen überfordert.
Weinberg/kalkhaltige Erde/am Rheinknie
Wieso etwas machen, was überflüssig ist? Ich habe keine Ausfälle bei den Rosen wegen dem Winter/Kälte und auch sonst überfordern mich meine Rosen nicht - nicht jeder Garten hat das gleiche Klima.Also wenn jemand seine Rosen nicht schützt, ist er weder faul noch überfordert, noch hat er eine Monokultur - sondern es ist schlicht und einfach nicht nötig!Also? Wo ist die Logik der Nachlässigkeit? Ich habe im Frühjahr keine Lust auf von Dornen zerschundenen Händen.![]()
- also schütze ich sie... und meine Hände auch!
Spätestens wenn eine Rose nach einem harten Winter nicht mehr austreibt, wird sich der/diejenige fragen, ob man den Verlust hätte verhindern können....Also wenn jemand seine Rosen nicht schützt, ist er weder faul noch überfordert, noch hat er eine Monokultur - sondern es ist schlicht und einfach nicht nötig!