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Pflanzen für Extremstandort? (Gelesen 10796 mal)

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troll13
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

troll13 » Antwort #45 am:

Hat eigentlich schon jemand 'Tiny Monster' ins Spiel gebracht? ;D
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
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RosaRot
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

RosaRot » Antwort #46 am:

Vinca major? Die wuchert hier vor allem da, wo eigentlich gar kein Regen hinkommt, an einer aufgeschütteten Böschung mit oben drauf Buchs, und zur Häfte überdacht, aber vielleicht ist es auch Vinca balcanica. Ich bekam die Pflanze mal vererbt ohne Namen und hielt sie für Vinca major. Davon würde ich Staudo mit Freuden ein Paket packen....
Südseite, volle Sonne?
Ja, bei mir ist alles Südseite. Das kleine Immergrün in verschiedenen Farben wächst da auch, aber nicht ganz so invasiv.
Viele Grüße von
RosaRot
Henki

Re:Pflanzen für Extremstandort?

Henki » Antwort #47 am:

Hat eigentlich schon jemand 'Tiny Monster' ins Spiel gebracht? ;D
Das versagt auf total trockenem Standort. Bzw. ist da zur Abwechslung völlig zahm. Hier im Wurzeldruck einer Lärche vielleicht 40-50 cm im Durchmesser.@Jo: Über unterschiedliche Erfahrungen bei Anaphalis sprach ich kürzlich erst mit Danilo. Ich muss mich doch nochmal auf die Suche nach dem Schildchen begeben.
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RosaRot
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

RosaRot » Antwort #48 am:

Was ist eigentlich mit Ysop? Das ist hier auch so ein Wucherkandidat, ebenso wie Ruta graveolens, die kommt gleich nach Melica ciliata...
Viele Grüße von
RosaRot
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Treasure-Jo
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Treasure-Jo » Antwort #49 am:

Südseite, volle Sonne?
Ja, bei mir ist alles Südseite. Das kleine Immergrün in verschiedenen Farben wächst da auch, aber nicht ganz so invasiv.
Vielleicht im "Unterholz" von anderen Stauden?
Liebe Grüße

Jo
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Treasure-Jo
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Treasure-Jo » Antwort #50 am:

@Jo: Über unterschiedliche Erfahrungen bei Anaphalis sprach ich kürzlich erst mit Danilo. Ich muss mich doch nochmal auf die Suche nach dem Schildchen begeben.
Wenn das wirklich Anaphalis tripinervis wäre, würde mich das mehr als wundern, wenn die auf trockenem, sandigem Boden überlebte, und wenn, dann max. 2-3 Jahre.
Liebe Grüße

Jo
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RosaRot
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

RosaRot » Antwort #51 am:

Ja, bei mir ist alles Südseite. Das kleine Immergrün in verschiedenen Farben wächst da auch, aber nicht ganz so invasiv.
Vielleicht im "Unterholz" von anderen Stauden?
Im Unterholz von anderem zu wachsen lieben sie auch, zu meinem Leidwesen. Mir wäre es lieber, das Immergrün blieb auf seiner Fläche auf der Böschung...Im Moment okkupiert es u.A. den ursprünglichen Trockenrasen.
Viele Grüße von
RosaRot
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Staudo
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Staudo » Antwort #52 am:

Vinca major? Würde mich wundern, wenn die in voller Sonne bei Trockenheit gedeiht
Außerdem erfriert die alle paar Jahre. Ich vermute, Rosarot hat Vinca balcanica. Ob ich es mit Bergenien versuche? Die sollten das doch schaffen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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RosaRot
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

RosaRot » Antwort #53 am:

Bergenien musst Du aber erst mal ordentlich Futter hintun, sonst wachsen sie überhaupt nicht los. Ich versuche das nämlich auch gerade an zwei sehr extremen Stellen. Das geht erst mal sehr sehr langsam. (Habe aber insgesamt viele Bergenien.)Aber wenn Du sowieso mit Häcksel mulchen sollst kann man das sicher versuchen, das würde ihnen auf jeden Fall besser gefallen.Es gibt da noch so eine Heuchera mit langen rosa Blütenstielen, höher als die anderen, die wächst bei mir an trockenster Stelle zwischen Buchs und Pflaumenbaum in die Sonne, weiß aber nicht, was für eine Sorte, habe ich schon ewig.Hemerocallis fulva geht auch auf solchen Standorten.
Viele Grüße von
RosaRot
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Treasure-Jo
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Treasure-Jo » Antwort #54 am:

Vinca major? Würde mich wundern, wenn die in voller Sonne bei Trockenheit gedeiht
Ich vermute, Rosarot hat Vinca balcanica.
Das denke ich auch.
Liebe Grüße

Jo
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Treasure-Jo
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Treasure-Jo » Antwort #55 am:

Bergenien musst Du aber erst mal ordentlich Futter hintun, sonst wachsen sie überhaupt nicht los.
Sehe ich auch so, am besten Kompost zugeben und etwas Bentonit schadet auch nicht.
Liebe Grüße

Jo
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

RosaRot » Antwort #56 am:

Ich vermute, Rosarot hat Vinca balcanica.
Das denke ich auch.
Dann bestätigt das meine heimliche Vermutung.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Querkopf » Antwort #57 am:

In knallsonnigem Traufstreifenkies - knochendürre, null Substrat, bis auf die paar Krümel, die durch Herbstlaub entstanden sind - haben sich hier Lavendel und Sedum aizoon 'Euphorbioides' ausgesät. Sie liefern da höchstens die Hälfte ihrer normalen Wuchsleistung ab (eher weniger), aber sie überdauern seit mehreren Jahren. Im knallsonnigen Wurzelfilz einer Birke - ebenfalls knochendürre - sitzt Helictotrichon sempervirens 'Saphirsprudel' und tut, als ob's den Filz nicht gäbe, es wächst und blüht. Das Gras hat dafür allerdings ein Weilchen gebraucht ;).
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

RosaRot » Antwort #58 am:

Wenn man Lavendeln in Staudos Sand ein bißchen Kalk gäbe und sie mit Kies mulchte würden sie wohl ziemlich fröhlich wachsen...
Viele Grüße von
RosaRot
Querkopf
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Re:Pflanzen für Extremstandort?

Querkopf » Antwort #59 am:

An einem Extremst-Standort - knallsonnig, knochendürre, karg-mineralischer Boden (=Bergbaubrache) ist mir Hauhechel (siehe #15) untergekommen. Auf jeden Fall ansehnlich :). Ich weiß bloß nicht, ob er brandenburgisches Klima und/ oder Wurzeldruck verträgt.
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