News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!

Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen (Gelesen 10794 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

Antworten
hymenocallis

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

hymenocallis » Antwort #45 am:

dann bin ich wohl ein ex jugo
Eher reinrassiger Alt-Österreicher ;D Aber jetzt genug mit dem O.T. - marsch zurück zum Thema!LG
sarastro

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

sarastro » Antwort #46 am:

Übrigens kenne ich in der Südoststeiermark sehr wohl Gärten mit nahezu submediterranen Kleinklimaten, wo Sachen stehen, die dort eigentlich nicht stehen dürften, die ich selbst nie für möglich hielt. (Wüstengarten, Philemon's Garden) Dagegen ist der Grazer Schlossberg geradezu boreal!
Schön, daß Du das schon gesehen hast - dann wissen wenigstens wir beide, wovon ich schreibe ;) .
Es wundert mich jedes Mal, wenn ich in Deutschland unterwegs bin: "Ach aus Österreich - so weit her und mitten aus den Bergen!" :o Sie verbinden Österreich mit Tirol. Punkt. Die Bayern "Innviertel?? Wo liegt das denn?" ::) ::) na, in unmittelbarer Nachbarschaft! ::) ;DDabei ist Austria so reich an unterschiedlichen Gegenden! Oberösterreich so dicht an Deutschland. Und das Burgenland und die Südoststeiermark inmitten dem Illyrischen Raum bzw. in der Ungarischen Tiefebene!
Querkopf
Beiträge: 7763
Registriert: 15. Dez 2003, 07:00

Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

Querkopf » Antwort #47 am:

Noch eine Erfahrung - Echinacea purpurea, Wildform und Zuchtformen. ...
Wundert mich ein wenig, Echinacea hier unter den "bedingt winterharten" Pflanzen zu finden ::): Die Ulmersche Stauden-CD sortiert sie in WHZ 3 ein. Da ich einmal dabei war, hab' ich bei der Stauden-CD rasch auch die übrigen hier genannten Stauden nachgeschaut. Sooo exotisch ist das meiste, von dem wir reden, offenbar gar nicht: Antirrhinum, Roscoea, Iris foetidissima und Pelargonium endlicherianum werden in WHZ 7 eingeordnet, Kniphofia in WHZ 7-8, Cortaderia selloana, Chrysanthemum, Agapanthus, Iris japonica, Schizostylus, Cautleya, Hibiscus moscheutos in WHZ 8. Für Bletilla striata und Gaura lindheimeri wird WHZ 9 genannt (was zumindest für Gaura wohl zu hoch gegriffen ist, nach euren Erfahrungen), und Crinum x powellii wird in WHZ 10 sortiert (da hat Sarastro widersprochen). Aber darüber hatten wir ja schon zu Anfang des Threads allgemeine Einigkeit: Klimazonen-Angaben bringen für sich genommen herzlich wenig. Meine Problemstauden sind übrigens Chrysanthemen: Selbst mit Trick 17 und Selbstüberlistung kriege ich die kaum je übern Winter :'(. Es klappt nur mit ganz wenigen Sorten und auf ganz wenigen Gartenplätzen. Und, ja, die Chrysanthemen-Threads hier habe ich natürlich längst durch ;D...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Benutzeravatar
lord waldemoor
Beiträge: 26848
Registriert: 4. Aug 2014, 18:10
Kontaktdaten:

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

lord waldemoor » Antwort #48 am:

iris japonica vermehrte sich rasant bei mir auch die panaschierte wuchs grossflächig
Sonne ist schönes Wetter
Regen ist   gutes   Wetter
Benutzeravatar
pearl
Beiträge: 43515
Registriert: 28. Aug 2006, 16:09
Kontaktdaten:

Weinbauklima im Neckartal

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

pearl » Antwort #49 am:

Oberösterreich so dicht an Deutschland. Und das Burgenland und die Südoststeiermark inmitten dem Illyrischen Raum bzw. in der Ungarischen Tiefebene!
so gesehen! ;D Der deutschsprachige Raum reichte 1910 bis Ungarn. ;D Aber wer will da hin? ;D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
Querkopf
Beiträge: 7763
Registriert: 15. Dez 2003, 07:00

Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

Querkopf » Antwort #50 am:

Könntet ihr das Geographie- und Nationalitäten-Gedöns bitte mal bleiben lassen?Für Stauden - egal ob winterhart, bedingt winterhart oder gar nicht winterhart - dürften Staatsgrenzen ziemlich piepe sein 8)...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Benutzeravatar
Mediterraneus
Beiträge: 28473
Registriert: 7. Feb 2011, 11:41
Region: Südspessart
Höhe über NHN: Ort: 195-450m, Garten: 310-315m
Bodenart: Roter Buntsandstein
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

Mediterraneus » Antwort #51 am:

Noch eine Erfahrung - Echinacea purpurea, Wildform und Zuchtformen. ...
Wundert mich ein wenig, Echinacea hier unter den "bedingt winterharten" Pflanzen zu finden ::): Die Ulmersche Stauden-CD sortiert sie in WHZ 3 ein. Da ich einmal dabei war, hab' ich bei der Stauden-CD rasch auch die übrigen hier genannten Stauden nachgeschaut. Sooo exotisch ist das meiste, von dem wir reden, offenbar gar nicht: Antirrhinum, Roscoea, Iris foetidissima und Pelargonium endlicherianum werden in WHZ 7 eingeordnet, Kniphofia in WHZ 7-8, Cortaderia selloana, Chrysanthemum, Agapanthus, Iris japonica, Schizostylus, Cautleya, Hibiscus moscheutos in WHZ 8. Für Bletilla striata und Gaura lindheimeri wird WHZ 9 genannt (was zumindest für Gaura wohl zu hoch gegriffen ist, nach euren Erfahrungen), und Crinum x powellii wird in WHZ 10 sortiert (da hat Sarastro widersprochen). Aber darüber hatten wir ja schon zu Anfang des Threads allgemeine Einigkeit: Klimazonen-Angaben bringen für sich genommen herzlich wenig. Meine Problemstauden sind übrigens Chrysanthemen: Selbst mit Trick 17 und Selbstüberlistung kriege ich die kaum je übern Winter :'(. Es klappt nur mit ganz wenigen Sorten und auf ganz wenigen Gartenplätzen. Und, ja, die Chrysanthemen-Threads hier habe ich natürlich längst durch ;D...
Schmeiß die weg! ::)Und kauf lieber ein gescheites Buch.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
sarastro

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

sarastro » Antwort #52 am:

Könntet ihr das Geographie- und Nationalitäten-Gedöns bitte mal bleiben lassen?Für Stauden - egal ob winterhart, bedingt winterhart oder gar nicht winterhart - dürften Staatsgrenzen ziemlich piepe sein 8)...
Stimmt, Grenzen spielten bei Pflanzen wirklich keine Rolle und sollten auch in den Köpfen der Menschen auf das Nebensächlichste abgleiten. Trotzdem finde ich es immer wieder interessant und aussagekräftig. "Südoststeiermark" ist eben für die meisten fassbarer wie "Illyrischer Raum". Letzteres führt nur in einen Erklärungsnotstand. Pflanzenkenntnisse geht bei mir mit Geografie Hand in Hand, das ist doch sooo interessant! ;) :oMediterraneus hat Recht, wenn er sagt, ein gutes Buch wäre besser. Gaura und Bletilla sind wesentlich härter als man annimmt. Bletilla hatten wir hier immer in normalen lehmig-humosen Boden gepflanzt, wo sie in der vollen Sonne nach 2-3 Jahren ansehnliche Bestände bildete. Das Problem mit Gaura hatte ich schon angedeutet. Hier ist in den meisten Fällen der Boden zu schwer. Obgleich ich sagen muss, dass sich bei uns seit vielen Jahren Gaura selbst aussät, auch die rosa und roten Formen! So benannte ich zwei besonders schöne Typen nach den Kindern meiner mexikanischen Cousine: 'Citlali' und 'Danika'.Ohne jetzt die Stauden-CD zu besitzen, aber mir kommt vor, die haben viel abgekupfert und abgeschrieben, was in alten Büchern falsch stand, weil man es damals nicht besser wusste.
hymenocallis

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

hymenocallis » Antwort #53 am:

Wundert mich ein wenig, Echinacea hier unter den "bedingt winterharten" Pflanzen zu finden ::): Die Ulmersche Stauden-CD sortiert sie in WHZ 3 ein.
Mir war auch nicht bewußt, daß die groß Probleme mit der Winterhärte haben - erst die Threads hier haben mir gezeigt, daß sie in Deutschland offenbar schlecht über den Winter kommen. Das mit den Chrysanthemen weiß ich erst seit diesem Thread hier - die wachsen hier wie Unkraut und ich muß immer was wegstechen und in die Bio-Tonne werfen (ohne Pinzieren werden sie hier aber hohe, nicht standfeste Ungetüme).Ich finde die WHZ in dieser Diskussion nicht relevant - entscheidend ist ja, welche Stauden im Winter wo Probleme haben und nicht, ob sie es nach Lehrbuch problemlos schaffen sollten oder chancenlos sind. Was sind also die Wackelkandidaten in Euren Gärten - bei welchen Pflanzen ist der richtige Dreh noch nicht gefunden?LGPS: schneidest Du die Chrysanthemen im Spätherbst ab?
sarastro

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

sarastro » Antwort #54 am:

Chrysanthemen niemals im Herbst abschneiden! Ist ein zusätzlicher Winterschutz! Nicht, dass Chrys. nicht winterhart wären, aber das vertrocknete Geäst schützt bei Kahlfrösten.
Krümel

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

Krümel » Antwort #55 am:

Mir scheint, bei den Echinaceen spiele etwas anderes eine Rolle als die Winterhärte. Anscheinend sind gerade die hochgezüchteten Formen bekannt für ihre Kurzlebigkeit, so jedenfalls sagte es mal ein Experte.
hymenocallis

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

hymenocallis » Antwort #56 am:

Chrysanthemen niemals im Herbst abschneiden! Ist ein zusätzlicher Winterschutz! Nicht, dass Chrys. nicht winterhart wären, aber das vertrocknete Geäst schützt bei Kahlfrösten.
(Psst! Gut, daß meine nichts davon wissen :-X )LG
Benutzeravatar
Staudo
Beiträge: 35584
Registriert: 7. Jul 2007, 08:39
Kontaktdaten:

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

Staudo » Antwort #57 am:

Genau. Die getopften Echinacea haben bei uns nur im Winter 2011/12 Probleme bereitet. Aber in dem Winter sind sogar (getopfte) Alchemilla mollis erfroren.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Krümel

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

Krümel » Antwort #58 am:

Keine Pflanze ohne Ausnahme. ;D
hymenocallis

Re:Experimente mit "bedingt winterharten" Stauden: Erfahrungen

hymenocallis » Antwort #59 am:

Mir scheint, bei den Echinaceen spiele etwas anderes eine Rolle als die Winterhärte. Anscheinend sind gerade die hochgezüchteten Formen bekannt für ihre Kurzlebigkeit, so jedenfalls sagte es mal ein Experte.
Gut, daß meine davon nichts wissen - wenn die Bedingungen passen, leben sie jedenfalls jahrelang.LG
Antworten