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Querkopf hat geschrieben: ↑5. Mär 2024, 01:31 Also, wie schattig, wie dunkel ist der Pflanzplatz denn nu' wirklich?!? [/quote] Das würde mich auch interessieren, und wieviel Platz steht obenrum zur Verfügung? . .
Querkopf hat geschrieben: ↑5. Mär 2024, 01:31 Düstere Friedhofsrakete im Eingangsbereich ::)...
:o Du bist böse ;) ;D - Ich hatte da auch eher an eine der gelbnadeligen Varianten wie 'David', 'Fastigiata Aureomarginata', usw. gedacht, aber da eine Eibe eh nicht zur Debatte steht den Gedanken nicht weiter ausgeführt. Bzw. die dunkle Variante mit was freundlicherem unterpflanzt. . [quote author=Querkopf link=topic=73496.msg4151146#msg4151146 date=1709598708]Aber man kann was versuchen :)...
Ich kenne eine in eine Hecke eingekeilte Rosa glauca, die trotz fast Vollschatten blüht und fruchtet. Aber fallen die Einkeiler weg, gehen die dann nicht mehr Eingekeilten entsprechend in die Breite ;) . Ein Versuch mit den hohen Thalictrum würde mich auch reizen, womit würdest Du den Sand aufbessern Querkopf? Bentonit?
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
Geht ja weiter? Ich kriege das nicht immer mit, wenn es aus dem aktuellen rausrutscht.
Daphne ist hier sehr kurzlebig, vier Jahre ist schon gut, Enkianthus nicht frosthart genug, genauso Styrax wahrscheinlich. Die Kunden wollen eher heimische Pflanzen und eher keine immergrüne oder panaschierten Arten.
Licht: halt direkt Nordseite Haus, also praktisch nie Sonne ohne direkt dunkel zu ein. Nach oben nicht mehr als drei Meter und unten ist grad mal ein Meter Platz. Ilex meserveae find ich schön, ist hier aber wirklich elend langsam, wird den Kunden wahrscheinlich eher nicht zusagen wegen immergrün, dazu kommt das Ilex hier in der trockenen Luft nicht wirklich gut gedeiht und häufig sehr sparrig wächst. So schöne wie in Großbritannien oder in der Küste sieht man hier nie, da kann man nicht nur Bälle, sondern ganze Eimer durch die Zweige schmeißen.
Ich hätte ja bei Schatten und schlank noch Acer palmatum vorgeschlagen, da gibt es doch zu 100% langsamwachsende, schmal aufrechte, kleinbleibende Sorten bei hachmann oä., aber trockene Luft mögen die halt auch nicht. Oder Du musst noch einen Sprudelstein mitverkaufen...
Hm, und dann fiele mir noch Eleutherococcus sieboldianus ein. Bodentolerant, Sonne bis Schatten, stadtklimafest, frosthart, verträgt trockene Luft... schönes Laub. Höhe passt auch und wächst wohl relativ aufrecht. Ne 'Variegatus'- Variante gibt's auch noch.
Du bist um Deinen Kunden wirklich nicht zu beneiden.... . In der neuen GP wird Pyracantha coccinea "Orange Star" vorgestellt: ohne Dornen ! Angeblich kompakt, bis 2m hoch und 1m breit (ja, so steht es tatsächlich dort). Schneiden kann man ja auch. Tatsächlich habe ich schon schöne Feuerdorn als Spalier geschnitten gesehen, mit leuchtenden Beeren im Herbst. . Wenn es aber etwas Einheimisches sein soll, dann wird's schwierig unter den gegebenen Rahmenbedingungen (Dimensionen, Norden, trockenheitsverträglich) etwas zu finden. Ilex und Eiben sind ja typische Schattengehölze, aber wolln wer net. . Schön wäre vielleicht noch der einheimische Schneeball, hat Blüten, Beeren, Herbstfärbung. Ob der mit Trockenheit zurechtkommt ? Direkt neben dem Eingang wird man wohl im Notfall noch eine Giesskanne spendieren können ? . Oder Weiden, der Traum jeden Naturschützers ? Mit bunter Winterrinde und alle paar Jahre auf den Stock setzen ? . Ansonsten: Anfrage beim Nabu oder ein Kunstobjekt in Rollkieselbeet.
h hat geschrieben: ↑5. Mär 2024, 18:42... Ein Versuch mit den hohen Thalictrum würde mich auch reizen, womit würdest Du den Sand aufbessern Querkopf? Bentonit?
hobab hatte weiter vorne geschrieben, dass an der besagten Stelle jetzt ein unschöner, nicht blühender Philadelphus steht. Der muss also raus. Und nach meiner Erfahrung mit einer Philadelphus-Ausbuddel-Aktion wird da ein grooooßes Loch entstehen. Ein sehr großes ;D.
Das würde ich auffüllen mit einer üppigen Portion allerfeinster, satt humoser, richtig nahrhafter & anständig Wasser haltender Gartenerde (vielleicht auch mit Bentonit drin, keine Ahnung - vom "Auflehmen" sandiger Böden versteh' ich nix, ehrlich gesagt, denn als Lehmbodengärtnerin muss ich darüber ja nicht nachdenken). Und dann lässt sich gucken, was passiert. Für Thalictrum 'Elin' sollte es reichen :).
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
hobab hat geschrieben: ↑5. Mär 2024, 19:28... Licht: halt direkt Nordseite Haus, also praktisch nie Sonne ohne direkt dunkel zu sein. ...[/quote] Aha. Also nix "Vollschatten" (= finster). Sondern bloß "absonnig". Das macht doch dies & das möglich :).
Bärtels gibt in seiner "Enzyklopädie der Gartengehölze" für Enkianthus campanulatus wie auch für Styrax japonicum WHZ 6b an. Und die Bärtels-Angaben sind sehr, sehr vorsichtig.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Mein Enkianthus gedeiht hier problemlos und ohne Winterschutz am Nordhang des Teutoburger Waldes, sogar in der Windschur. Das ist hier wahrlich eine kalte, zugige Ecke.
Querkopf hat geschrieben: ↑5. Mär 2024, 22:11 Ein sehr großes ;D. [/quote] ;D ;D Danke für Deine Antwort und die Dokumentation, Querkopf. Im Sand rieselt so ein Loch einfach wieder zu. ;) . [quote author=hobab link=topic=73496.msg4151411#msg4151411 date=1709663313]... Licht: halt direkt Nordseite Haus, also praktisch nie Sonne ohne direkt dunkel zu sein. ...
Das trifft auch auf meine Terrasse zu. Ich bin da ja auch noch am Experimentieren, denke aber, daß man vieles, wofür halbschattig angegeben ist, pflanzen könnte. . z.B. Cornus mas 'Aurea' - selbst wenn der irgendwann 5 Meter Höhe erreichen sollte, der wächst doch so langsam, das dauert ewig, bis der zu groß ist. Ihr könntet doch auch einen säulenförmigen Zierapfel probieren? Macht doch nix wenn er ein paar Blütchen weniger haben sollte als in der Sonne. Meine Felsenbirnen im alten Garten stehen mittlerweile dunkler als sie hier im Hinterhof hätten. Es gibt nach wie vor Blütenwolken und Früchte. Ist aber A. ovalis, wie sich A. Lamarckii oder A. alnifolia verhalten würden, weiß ich nicht, wobei da haperts dann ja wieder an der Einheimischkeit. :-\ und ovalis erreicht die gewünschte Höhe nicht. Seufz: was ich haben kann, das gefällt mir nicht ;)
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
h hat geschrieben: ↑6. Mär 2024, 01:07 Meine Felsenbirnen im alten Garten stehen mittlerweile dunkler als sie hier im Hinterhof hätten. Es gibt nach wie vor Blütenwolken und Früchte. Ist aber A. ovalis, wie sich A. Lamarckii oder A. alnifolia verhalten würden, weiß ich nicht, wobei da haperts dann ja wieder an der Einheimischkeit. :-\ und ovalis erreicht die gewünschte Höhe nicht.[/quote]
Von Amelanchier in der direkten Nähe eines Hauseinganges kann ich nur abraten. Jedenfalls hatte ich das so aus dem ersten Post herausgelesen:
[quote author=hobab link=topic=73496.msg4148336#msg4148336 date=1708977433] Fällt jemand noch ein Strauch für den Hauseingang ein in beengten Verhältnissen ein?
Kommt nun darauf an, wie dicht der Strauch am Hauseingang steht. So schön die Blüten im Frühjahr, die kleinen Früchtchen und später das Herbstlaub auch sind: ich mag die Felsenbirnen sehr, zwei davon habe ich auch, eine mittlerweile sehr Große haben leider die Vorbesitzer direkt an die hiesige Terrasse gepflanzt. Die heruntergefallenen, nicht von den Vögeln gefressenen kleinen Früchtchen werden hier auf direkten Weg ins Haus oft unbemerkt zertreten und geben violette Flecken, unter den Schuhsohlen kommt der Matsch dann ins Haus. Besonders mein Hund ist da ein echter Spezialist zwischen seinen Pfotenballen den zermatschten "Beeren"brei ins Haus zu tragen. Ich hab zum Glück Fliesen und im Wohnzimmer Parkett. Der ein oder andere kleine Läufer ist allerdings versaut. Für Teppiche wäre z. B. das ein Desaster.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Lady hat geschrieben: ↑6. Mär 2024, 12:40 Wie kann jemand Felsenbirnen zertreten
Meine ist riesig, reicht bis in den zweiten Stock, da kann nicht jede einzelne Beere geerntet werden :-X. Insofern muss ich Albizia recht geben, das ist keine gute Wahl neben dem Hauseingang!
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse