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Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung (Gelesen 15535 mal)

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Acontraluz
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

Acontraluz » Antwort #45 am:

Ich auch.

Mal sehen, ob hier noch jemand antwortet.....

Ich wollte die Empfindlichen berücksichtigen, aber wenn man mehrere Tiere hält, stumpft man mit der Zeit ab, was Kot, Kotze, Blut, Pipi, Menstruum, Eiter etc. angeht. Ich jedenfalls, mir graut da vor nix mehr.
ringelnatz
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

ringelnatz » Antwort #46 am:

Ach Leutchens, war doch eher ein Jokus ;)
Aber sehr unterhaltsam ;D
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Lou-Thea
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

Lou-Thea » Antwort #47 am:

;D

Bei uns steht in einer unauffälligen Ecke eine Mörtelwanne mit Abdeckung, da rein schippe ich sämtliche K*cke, die aus welchen Gründen auch immer im Hof zu liegen kommt.
Zwischendurch wird etwas Erde drübergestreut oder Laub im Herbst. Wenn voll, oder zumindest so, dass man das Teil noch transportieren kann, wird es mit der Sackkarre zum großen Kompost-/Astschnitt-/Heu-/Fallobst-/ Laubhaufen am Ende des Grundstücks gekarrt und da ausgeladen und beerdigt. Meist ist es dann schon komplett vererdet. Dieser Grünguthaufen wird nicht verwendet, sondern bleibt einfach vor Ort zum Verrotten. Biotonne haben wir nicht, Ziel ist es, alles, was auf dem Grundstück anfällt, auch da zu lassen.

Für unterwegs gibt es aber zumindest erdölfreie Hundebeutel, zB. von Poo Pick, einfach mal im Netz suchen.
Hier wird das etwas unübersichtliche Thema "kompostierbare/biologisch abbaubare Hundekotbeutel" ganz schön zusammengefasst:

https://herz-fuer-tiere.de/haustiere/hu ... ekotbeutel
...and it was all yellow
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dmks
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

dmks » Antwort #48 am:

Es ging ja im Ansatz um 3 Hunde...und ein Grundstück.
Wenn ich so an die gelegentlichen Besuche unseres Fellenkels denke (und der ist nicht sehr groß, Bulldogge) ...das auf 24 Stunden hochrechne, mal 3 multipliziere und dann mal 365 Tage :o
Da geht es ja nicht um ein paar Häufchen oder? 8)
Acontraluz
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

Acontraluz » Antwort #49 am:

:-* Du verstehst mich!
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Gartenplaner
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Re: Hundekot kompostieren?

Gartenplaner » Antwort #50 am:

Brezel hat geschrieben: 8. Jan 2025, 21:02 ...
Objektiv:
Beim Kompostieren des Kots von Fleischfressern entstehen bedenkliche Stoffe. Hat Bristlecone hier irgendwo sicherlich schon genau dargelegt.

Eine Wurmkompostanlage kann bei der Umwandlung helfen, wenn noch keine funktionierende Kompostierung in Gang gekommen ist. Wenn aber der Ausgangsstoff überwiegend aus Hundekot besteht mit nur wenig oder gar keinem Grünzeug dabei, dann ist das Endprodukt trotzdem nicht wünschenswert, auch wenn es gut riechen sollte.

Ergo:
Wenn keine Kompostanlage vorhanden ist, in die man die anfallende Hundekotmenge unauffällig einarbeiten kann, würde ich die Entsorgung über den Restmüll bevorzugen.
hobab hat geschrieben: 8. Jan 2025, 21:26 Das Problem bei Kot/Kadavern von Fleischessern wird einfach sein, dass sie als das Ende der Nahrungskette Depot von Giftstoffen sind, anders als vegetarisch lebende Viecher und deren Dreck. Wenn du also diese angereicherten Giftstoffe nicht im Garten haben willst, einfach in die Mülltonne.
Wenn das Überangebot an Stickstoff das Problem ist (wäre es für mich, plus der Geruch), dann Pflanzenkohle, die bindet beides und gibt N nur langsam wieder ab. Zwischenlagern, damit die Stoffe andocken können.
Wenn dich Schwermetall nicht stört, aber der Geruch dann Kohle drüber und Kompost.

Könnt ihr gerne zerpflücken, bin kein Experte für Hundeexkremente, aber mir kommt das erst mal schlüssig vor: mal sehen wie lange noch....
Wenn nicht massiv Medikamente täglich verabreicht werden - worin bestehen die bedenklichen Stoffe?
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

Acontraluz » Antwort #51 am:

Das frage ich mich auch. Gutes Hunde- und Katzenfutter ist heutzutage sehr gut kontrolliert, zertifiziert. Sicher mehr als so manches, was Menschen im Supermarkt kaufen und zu sich nehmen und ausscheiden.
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Brezel
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Re: Hundekot kompostieren?

Brezel » Antwort #52 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 9. Jan 2025, 20:42 Wenn nicht massiv Medikamente täglich verabreicht werden - worin bestehen die bedenklichen Stoffe?
Dann musst Du bzw. müsst Ihr halt auch mal suchen. Ich könnte schwören, dass Bristlecone das mit genauen chemischen Bezeichnungen dargelegt hat. Aber unter Hundekot und Katzenkot habe ich bisher nichts gefunden.
Ich hoffe, dass es nicht in irgendeinem Café war oder unter Gartenarbeit oder so.
Möglicherweise unter einem dieser Sammelthreads "Was gehört auf den Kompost" oder "Was gehört nicht auf den Kompost" ::)
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

dmks » Antwort #53 am:

Die Menge macht den Mist!
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

thuja thujon » Antwort #54 am:

Die Menge ist chemisch zu betrachten, also Hoftorbilanz, Überdüngung, Fütterung umstellen für Phosphat- und Stickstoffarme Ausscheidungen und damit weniger Nährstoffverluste, Klimagasemissionen aber darum gehts hier nicht, ist ja keine Schweinemast sondern Haustier.

Die Schad- bzw Gefahrstoffe sind biologischer Natur. Der Mund und Verdauungstrakt eines Fleischzersetzers gibt hier einiges her. Deswegen sollte die Hygienisierung im Vordergrund stehen. Wenn möglich auch Müllvermeidung also ohne Tütchen und wenn möglich noch mit Volumenverlust. So ein wachsender Berg Scheiße ist ja schließlich auch nachwachsender Rohstoff. Zu schnell nachwachsend scheinbar. Deshalb bringe ich nochmal die Biogasanlage ins Spiel.
Siehe:
https://erneuerbare-energien-aktuell.de ... r-zuhause/
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

Acontraluz » Antwort #55 am:

Brezel, in einem Radiobeitrag von WDR 5 habe ich mal gehört, dass es sehr problematisch ist, wenn Hundehinterlassenschaften im Wald liegen bleiben, weil sie im Boden das .... (weiss ich nicht mehr, sowas ähnliches wie Mikrobiom) nachteilig verändern. Und es wurde aufgefordert, die S.... zu aus dem Wald zu entsorgen.

Genauso kann ich Bauern verstehen, die nicht möchten, dass Hundehalter in ihren Pflanzungen oder Wiesen Exkremente hinterlassen, weil es massive, unkontrollierbare Probleme bereitet. Deshalb sammele ich auch im Umfeld immer auf, bislang mit den üblichen Plastiktütchen, den kleinen. Das kommt hier aber nur selten vor.

Trotzdem ist das Müllaufkommen bei unseren Dreien enorm. Und auch ein Einzelhund in der Stadt macht einen grossen Anteil an Verbrennungsmaterial aus. Die Städter haben kaum Alternativen, aber Leute, wie ich, die draussen leben, sollten doch Alternativen suchen.
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

Acontraluz » Antwort #56 am:

thuja thujon hat geschrieben: 9. Jan 2025, 21:29 Die Menge ist chemisch zu betrachten, also Hoftorbilanz, Überdüngung, Fütterung umstellen für Phosphat- und Stickstoffarme Ausscheidungen und damit weniger Nährstoffverluste, Klimagasemissionen aber darum gehts hier nicht, ist ja keine Schweinemast sondern Haustier.

Die Schad- bzw Gefahrstoffe sind biologischer Natur. Der Mund und Verdauungstrakt eines Fleischzersetzers gibt hier einiges her. Deswegen sollte die Hygienisierung im Vordergrund stehen. Wenn möglich auch Müllvermeidung also ohne Tütchen und wenn möglich noch mit Volumenverlust. So ein wachsender Berg Scheiße ist ja schließlich auch nachwachsender Rohstoff. Zu schnell nachwachsend scheinbar. Deshalb bringe ich nochmal die Biogasanlage ins Spiel.
Siehe:
https://erneuerbare-energien-aktuell.de ... r-zuhause/

Das muss ich mir in Ruhe zu Gemüte führen, Thuja, hört sich sehr interessant an. Jetzt ist mir zu spät dafür. Ich hoffe, andere interessiert es auch.
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Re: Hundekot kompostieren?

Gartenplaner » Antwort #57 am:

Brezel hat geschrieben: 9. Jan 2025, 20:59
Gartenplaner hat geschrieben: 9. Jan 2025, 20:42 Wenn nicht massiv Medikamente täglich verabreicht werden - worin bestehen die bedenklichen Stoffe?
Dann musst Du bzw. müsst Ihr halt auch mal suchen. Ich könnte schwören, dass Bristlecone das mit genauen chemischen Bezeichnungen dargelegt hat. Aber unter Hundekot und Katzenkot habe ich bisher nichts gefunden.
Ich hoffe, dass es nicht in irgendeinem Café war oder unter Gartenarbeit oder so.
Möglicherweise unter einem dieser Sammelthreads "Was gehört auf den Kompost" oder "Was gehört nicht auf den Kompost" ::)
Ich hab jetzt 11 Seiten Ergebnisse nur mit "Hundekot" durchgearbeitet und von bristlecone dadrin nur Anmerkungen zum gegenseitigen übern Zaun werfen von Hundekot von seinem Nachbarn und ihm gefunden, mit "Hundekot Kompost" nur wenige Einträge, teilweise auch wieder die Nachbar-Geschichte, unter zwei seiner "Reinkarnations"-Namen, alle krieg ich nicht mehr zusammen ::) , ähnlich....lässt die Suchfunktion schon wieder nach ??? ??? ???
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

Alstertalflora » Antwort #58 am:

Ich hab jetzt 11 Seiten Ergebnisse nur mit "Hundekot" durchgearbeitet...
😂😂🤣🤣🤣 hast Du Dich durchgewühlt?
Sorry, bin schon wieder weg 😎
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Re: Kompostierung von Haustierhinterlassenschaften oder umweltfreundliche Entsorgung

thuja thujon » Antwort #59 am:

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