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Andenbeere - Physalis (Gelesen 156267 mal)

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Mediterraneus
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Re: Andenbeere - Physalis

Mediterraneus » Antwort #480 am:

July hat geschrieben: 14. Apr 2019, 12:30
Meine Physalispflanzen (alle Sorten) sind auch noch so klein und am 12. März gesät. Das kommt sich noch:)
LG von July


Meine Dicke Bea ist auch noch sehr schlank und schmächtig und keine 5 cm groß. Auch Mitte März gesät. Irgendwann platzt dann der Knoten und sie legen los, bzw. sie nimmt zu ;D
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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July
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Re: Andenbeere - Physalis

July » Antwort #481 am:

;D Ich habe zwar keine dicken Bertas, hoffe aber, daß meine auch einen Wachstumsschub bekommen:)

Pruinosa Maja hört sich vielversprechend an:)
Die ganz niedrig bleibenden Pruinosas gedeihen hier auch gut.
LG von July
Sandwurm
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Re: Andenbeere - Physalis

Sandwurm » Antwort #482 am:

Erst mal ein "Hallo".
In meinem Gewächshaus stehen 6 Pflanzen "Beas Dicke" in 15 l Maurereimern. Ich überwintere sie seit 4 Jahren. Vor 2 Wochen haben sie angefangen zu blühen. Mitte Mai kommen sie raus und werden vollständig eingegraben. Unten in den Eimern sind 10 Löcher mit 10 mm Durchmesser. Dort wurzeln die Pflanzen auch ausserhalb der Kübel. Die Haupterntezeit ist im August. In den letzten 2 Jahren waren es pro Jahr ca. 300 Beeren, also 50 pro Pflanze, eher mehr, gezählt habe ich sie nicht. Mitte September kommen sie wieder ins Gewächshaus und Ende Oktober werden sie bis auf 3 kräftige Stängel zurückgeschnitten.
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pidiwidi
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Re: Andenbeere - Physalis

pidiwidi » Antwort #483 am:

Hallo Sandwurm.

Willkommen im Forum.


Das wäre ja vielleicht auch nochmal eine Vorgehensweise. Bisher habe ich Physalis immer als Pflanze gekauft. Dieses Jahr zum ersten mal auch ausgesät.

Ist Dein Gewächshaus beheizt?

VG pi
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elis
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Re: Andenbeere - Physalis

elis » Antwort #484 am:

Hallo Pi !

Ich habe ja auch eine Beas-Dicke und habe sie schon seit 3 Jahren überwintert. Die habe ich im Herbst noch in neue Erde gesetzt, stark zurückgeschnitten. Da steht sie noch und wartet das sie wieder rausdarf. Das ist schon ein großer Stock, die macht viel Blattmasse und viele Blüten und auch viele Früchte. Freue mich schon wieder auf ihre Früchte. So sah sie voriges Jahr im Juni aus. Später habe ich kein Foto mehr gemacht. Mußte sie ganz schön zusammenbinden, damit sie nicht auseinander gefallen ist. Habe so lange grüne Stöcke rumgestellt und Schnüre gezogen in verschiedenen Höhen.

lg.elis
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Andenbeere Beas Dicke0118.JPG
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Sandwurm
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Re: Andenbeere - Physalis

Sandwurm » Antwort #485 am:

Hallo Pi
ich habe ein Anlehngewächshaus mit 16 mm Stegplatten am Wohnhaus, das ist bis -5 Grad frostfrei. Bei tieferen Temperaturen läuft ein Heizlüfter automatisch an. Im letzten Winter war das höchstens 6 Mal der Fall.

Mit Stäben und Band sichern tue ich meine Pflanzen auch, sonst fallen die langen Triebe um und brechen leicht.


Viele Grüße
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pidiwidi
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Re: Andenbeere - Physalis

pidiwidi » Antwort #486 am:

Tss, und meine sind immer auf den Kompost gewandert.
Allerdings ist mein Gewächshaus nicht frostfrei...

Elis wo überwinterst Du denn deine?

Und ist die dicke Bea eine so leckere oder warum habt Ihr die alle.

Hab diese Jahr Molly ausgesät.
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cydorian
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Re: Andenbeere - Physalis

cydorian » Antwort #487 am:

Speziell die dicke Bea ist für meinen Geschmack eine der ganz klar schlechtesten Sorten. Sie hat was von Tomatillos. Ja, ich weiss, Physalis philadelphica und Physalis peruviana kreuzen sich normalerweise nicht. Mir ist diese Obstart der Überwinterungsaufwand bei weitem nicht wert, aber wer den Platz und die Möglichkeiten hat, wird das anders sehen. Im ungeheizten Gewächshaus funktioniert es jedenfalls auch in warmen Wintern nicht und auch nicht unter hoch aufgehäufeltem Humus im Freiland. Sie geht mir immer ein.

Die Technik ist aber gut. Im lochoffenen Topf eingraben und über Winter wieder raus und in die Frostfreiheit. Ich mach das dieses Jahr mit Lulos, Solanum quitoense.
Sandwurm
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Re: Andenbeere - Physalis

Sandwurm » Antwort #488 am:

Ich überwintere in meinem Gewächshaus 4 Citrus, 2 nicht frostfeste Feigen, 1 Lorbeer, mehrere Passionsblumen und eben die Andenbeeren. Dann sind noch 2 Kiwi und 1 Tafeltraube drin. Ab und zu wird mit neuen Pflanzen experimentiert. Dazu kommt im Frühjahr noch die Gemüseanzucht. Es wird schon eng da drin.

Welche Sorten der Andenbeere sind denn geschmacklich besser?

Viele Grüße
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cydorian
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Re: Andenbeere - Physalis

cydorian » Antwort #489 am:

Sandwurm hat geschrieben: 20. Apr 2019, 16:25
Welche Sorten der Andenbeere sind denn geschmacklich besser?


Wenn ich das wüsste. Die gehen hier wie Unkraut auf und ich lasse manche Sämlinge heranwachsen. Aroma und Qualität ist unter den Sämlingen durchaus ziemlich divers. Darunter hat es schon unglaublich leckere Pflanzen gegeben, die Früchte erreichten tropische Aromentiefe, Kokos, Ananas. Aber wenn man die Frucht probiert hat, ist sie bereits verkreuzt, für die Nachzucht vieler Zufallssämlinge fehlt mir wie den meisten Hobbygärtnern der Platz. Physalis sind auch noch grosse Pflanzen.

Sorten mit Namen waren von der Fruchtqualität her selten interessant, die Unterschiede bezogen sich mehr auf Wuchseigenschaften. Kleinere Pflanze (Heitmann), besonders grosse Früchte (dicke Bea), besonders früh reifend...
Sandwurm
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Re: Andenbeere - Physalis

Sandwurm » Antwort #490 am:

Also keine bestimmte Sorte, schade. Aber interessant ist das schon. Dann werde ich auch mal einiges von dem Wildwuchs stehen lassen, in der Hoffnung eine besonders leckere Kreuzung zu erhalten. Klar, über Samen ist dann nichts zu machen. Aber ich kann die Ursprungspflanze überwintern bzw. Stecklinge abnehmen.

Viele Grüße
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Evko
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Re: Andenbeere - Physalis

Evko » Antwort #491 am:

Eine Frage zum Auspflanzen der zuhause vorgezogenen Physalis:

Wie tief soll/kann man die Physalis einpflanzen, wenn man sie aus den Töpfchen ins Freiland bzw. in große Kübeln im Mai pflanzt? Kann man diese wie Tomaten viel tiefer einpflanzen, als sie im Topf standen, oder darf man das nicht tun, wie z.B. bei Paprikas?

Leztes Jah habe ich die Physalis genauso tief eingepflanzt, wie sie in den Töpfen waren. Dieses Jahr möchte ich wissen, ob ich die Pflanzen tiefer einpflanzen darf, wie man es bei Tomaten tut, damit sie mehr Wurzeln entwickeln und kräftiger werden. Weiß hier jemand, ob es geht? Oder darf man doch, wie z.B. bei Paprikas, nicht tiefer als die Stelle, wo Keimblätter sind/waren einpflanzen?
Geh mit anderen so um, wie du möchtest, dass sie mit dir umgehen
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Re: Andenbeere - Physalis

b-hoernchen » Antwort #492 am:

Sandwurm hat geschrieben: 20. Apr 2019, 16:25
Welche Sorten der Andenbeere sind denn geschmacklich besser?

Ich find die "Schönbrunner Gold" besser - etwas besser, aber prinzipiell ist die schon aus der "gleichen Ecke" wie die Dicke Bea.

Deutlich anders, fruchtiger, aber auch kleiner fand ich die Früchte von ausgesäten Früchten aus dem Supermarkt - Importware aus Kolumbien, die klimamäßig genausogut mit den hiesigen Verhältnissen zurecht kamen, wie Schönbrunner Gold.

Auch dieses Jahr habe ich wieder Importphysalis ausgesät.

Beim Auspflanzen setze ich grundsätzlich etwas tiefer (3 - 5cm) als sie in den Töpfen standen. Ich habe aber auch eine dicke Mulchschicht im Garten, da ist die oberste Erdschicht recht luftig.
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!
Azubi
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Re: Andenbeere - Physalis

Azubi » Antwort #493 am:

@b-hoernchen
OT, aber ich frag trotzdem mal: Wie hast du deine Mulchschicht aufgebaut?
b-hoernchen
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Re: Andenbeere - Physalis

b-hoernchen » Antwort #494 am:

So extreme OT-Sachen könnt'ma auch per pm lösen... .
Aber bitte - immer wieder Sägespäne, Kaffeesatz, Laub(im Herbst), faules Heu, faules (schimmeliges) Silo angekarrt, schubkarrenweise, tonnenweise... . Dazu kommt Holzasche, immer wieder eine breitwürfig dazwischen getreute Schicht feiner Sand, verdünnte Ammoniumsulfatlösung, mit Wasser verquirlte, kaputte Eier (von der Tafel) etc... .
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!
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