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Leider ist das in den meisten Fällen so.Ausnahmen bilden Sorten, deren Herkunft klar ist (wo und wann gekauft) oder die zeitlich stark eingegrenzt werden können (historisch) und deren Merkmale speziell sind. Trotzdem kann man sich selten sicher sein. Mit diesem Gedanken muß man sich anfreunden und einen Rest bleibender Ungewissheit akzeptieren. Ein Vorschlag zur exakten Sortenbestimmung hat mir gut gefallen: Exemplare ein und derselben Sorte aus verschiedenen Quellen nebeneinander anpflanzen und beobachten. Das könnte zielführend sein.@Albizia, danke für die Fotos! Ich hoffe, daß Du Vergleichsmöglichkeiten findest. Ich kenne den 'Württembergia' nur aus dem Senkgarten und theoretisch. Ich bin verwirrt bezüglich der Farben. Aber sarastro hat es, glaube ich, ganz gut erklärt.
Ein Vorschlag zur exakten Sortenbestimmung hat mir gut gefallen: Exemplare ein und derselben Sorte aus verschiedenen Quellen nebeneinander anpflanzen und beobachten.
Das macht z.B. die Staudensichtung. Dafür werden mindestens drei verschiedene Herkünfte besorgt und nebeneinander gepflanzt. Bestehen dann immer noch Unklarheiten, werden weitere Herkünfte gesucht. Schlussendlich steht dann ein ganzer Haufen Experten vor dem Beet, wälzt alte Bücher und Kataloge und kratzt sich am Hinterkopf. Wenn all das nicht zum Ergebnis führt, steht im Schlussbericht „Sortenechtheit nicht zweifelsfrei zu klären“.Eine Sichtung der Phloxsorten ist übrigens nicht geplant, aus gutem Grund denke ich. Das kann kein Mensch leisten.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Staudo, ich muß mal ganz dümmlich/laienhaft fragen: das ist bei der Vielzahl der weiteren Pflanzenarten anders? (Bei einem Helenium wurde mir letztens auch bescheinigt: "... nicht zu bestimmen -> ergo: Sämling!") PS: Ich würde gern eine private Staudensichtung für Phlox vornehmen. Ich bräuchte nur ein paar mehr Quadratmeter Land ...
Darf ich mich kurz mit einer uralten Sorte dazwischenmogeln?Die Blütezeit beginnt sehr spät, also Ende August; ungewöhnlich große Blätter. Höhe ca. 120 cm.Dieser Phlox steht seit über 40 Jahren im elterlichen Garten. Sämlinge gab es dort trotz vieler Sorten eigentlich nie. Früher wurden ja die Beete im Herbst säuberlich umgegraben. ;)Vielleicht hat jemand eine Idee?
Nachträgliche Sortenbestimmung bei Phlox ist einfach nur Kaffeesatzleserei.
Staudo, hach, genau das hatte ich befürchtet. Dann bekommt der Phlox bei mir auch einen "Arbeitsnamen" wie pearls "Irene". Ab jetzt nenne ich ihn für mich halt "Christel". (So heißt die alte Bäuerin, von der ich ihn bekommen habe.)Übrigens hier spaßeshalber mal ein direkter Vergleich der Blüten vom 'Tenor' und der "Christel", schwimmend im Wasser. Das lachsige des unbekannten Phloxes ist jetzt auf dem Foto nicht mehr zu sehen. die Grundfarben der beiden Phloxe haben sich bei gleichen Lichtverhältnissen im Schatten einander angenähert. Die Formen der Blüten sind jedoch sehr unterschiedlich.Links schwimmt 'Tenor' und rechts der unbekannte Phlox.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Das Foto zeigt den Unterschied der Blütenform und -größe wirklich gut, ich bin ganz begeistert. Danke!@Scabiosa - der Phlox ist ein Traum! Ich hatte sofort eine Eingebung, doch ich halte mich vorerst zurück. 8)Werden die Blüten mit zunehmendem Alter weißlich?
Staudo, ich muß mal ganz dümmlich/laienhaft fragen: das ist bei der Vielzahl der weiteren Pflanzenarten anders?
Nein, da ist es genauso. Es gibt natürlich Staudensorten, die eindeutig bestimmbar sind, weil sie so einmalig sind wie z.B. Campanula 'Sarastro'. Das sind aber absolute Ausnahmen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Das ist jetzt eher unwahrscheinlich, es sei denn, die dortige Dorfgärtnerei hätte per Sämling vermehrt.Ich habe die Mutter meiner Freundin heute abend angerufen, weil es mich nun doch interessiert hat, wie alt er ca. ist. Sie hat ihn entweder in den 60er oder 70er Jahren in der dortigen Dorfgärtnerei erworben, sagt sie, evtl. sogar noch früher. Es ist übrigens ihr einziger Phlox, er steht von Anfang an und nach wie vor in ihrem Gemüsegarten und wie ich beim diesjährigen Besuch bei ihr selbst gesehen habe, ist er ein wirklich ein mächtiges Teil. OT:Ist jetzt eigentlich auch nicht mehr wichtig, was es für einer ist und wie er heißt, ich habe bei dieser Familie in den 70er Jahren viele Jahre lang wunderschöne Kinderferienzeiten verbracht, nachdem ich dort zufälligerweise meine langjährigste Freundin, ihre Tochter, kennengelernt habe. Dieser, wie ich jetzt weiß, sehr alte Phlox stand also schon damals im Garten ihrer Mutter. Er ist somit auch ein schönes Bindeglied in diese Zeit. Damals hab ich mich allerdings noch nicht so für Pflanzen interessiert. OT EndeUbrigens, zufälligerweise wegen des Blütenvergleiches entdeckt: Phloxblüten schwimmen wunderbar im Wasser, halten sich erstaunlicherweise sehr gut darin und duften sogar weiter im Zimmer.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Noch nie war Blue Paradise so blau wie heute bei diesem trüben Wetter. Er blüht jetzt aus allen verfügbaren Seitentrieben. Foto habe ich keines gemacht. Das Blau bekomme ich einfach nicht hin.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Ich habe Phloxblau+Fotografieren vor wenigen Tagen mal getestet und das unterschiedliche Blau des 'Blauen Morgen' nebeneinandergestellt. Aufgenommen am frühen Morgen (Bild2) und am Nachmittag (Bild1).Es ist die Nachblüte, die mir fast reichhaltiger als die Hauptblüte scheint. (Mein 'Blauer Morgen' ist jedoch sehr jung, deshalb ist diese Beobachtung nicht repräsentativ).