riegelrot hat geschrieben: ↑28. Mai 2024, 11:43 Ich werde wieder bewaffnet mit der Schneckenschere und Fallen mit Bier und Schneckenkorn und was weiss ich in Aktion treten. Null Hemmung.
Wenn bloß das Durchschneiden nicht so widerlich wäre >:(. Nach einiger Zeit wird mir immer schlecht.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
So geht es mir auch. Gestern habe ich die Schere weggelegt, Einweghandschuhe angezogen und Schnecken im Eimer gesammelt. Es ist nicht weniger eklig. Ich habe schon wieder einen Kloß im Hals, wenn ich dran denke, dass ich den Eimer mit der gekochten Schneckensuppe noch ausleeren muss. :-X . Aber es muss sein, die Schnecken knabbern ja nicht irgendetwas an, sie fressen alles auf.
Lange Zeit habe ich die Biester vorsichtig mit der Schere aufgenommen, sie zu einer Pflanze getragen, sie in die Pflanze gehalten, sodass ich nicht sehen musste, wenn ich durchgeschnitten habe.
Das ist derzeit zu umständlich, jetzt ist Masse statt Sichtschutz angesagt. Man gewöhnt sich dran. Wat mutt dat mutt.
Ich hatte früher einen "echten" Schneckeneimer: das war ein alter, schwarzer 120 Liter Mülleimer mit Deckel. Den hatte ich zu 3/4 mit Wasser gefüllt. Da hinein kamen die gesammelten Schnecken. Sie krochen eine Weile an den Wänden und unter dem Deckel entlang, aber irgend wann "vergingen" sie im Wasser. Ab und zu entsorgte ich das Ganze auf dem Kompost. Hat gut funktioniert und ersparte das Zerschneiden.
Normalerweise ertrinken Schnecken nicht, wenn man sie nur ins Wasser wirft, kriechen sie wieder heraus. ??? . Meine Schnecken sind schon tot, die Frage ist nur noch, kippe ich den Pudding ins Gebüsch oder auf den Kompost? Trinke ich vorher oder nachher einen Magenschnaps?
Wie gesagt, absammeln in Eimer und kochend Wasser drüber- man sieht keine Details :D
Wieviel Schnecken gehen wohl auf 3-4 Liter? Bei durchschnittlich 5-6 cm³ komme ich da auf ca. 600, heute morgen nach 30l Regen über Nacht in 2 Stunden gesammelt :P
Ich kippe die Teile auf taktisch gute Stellen, das lockt Artgenossen an, die man dann recht einfach einsammeln kann. Nur nicht in Sitzplatznähe, bei Wärme riecht das schon mal 2 Tage etwas fies.
Ich habe überhaupt keine Hemmungen die Schnecken durchzuschneiden. Es geht ganz schnell, schnipp, schnapp, und weiter geht's. Ich betrachte nicht das Ergebnis ;D Die wollen Hoch hinaus.
Secret hat geschrieben: ↑28. Mai 2024, 12:02 So geht es mir auch. Gestern habe ich die Schere weggelegt, Einweghandschuhe angezogen und Schnecken im Eimer gesammelt. Es ist nicht weniger eklig. Ich habe schon wieder einen Kloß im Hals, wenn ich dran denke, dass ich den Eimer mit der gekochten Schneckensuppe noch ausleeren muss. :-X
So mache ich das hier auch. Ich habe ein größeres Eimerchen von Tomaten, da sind Öffnungen unten drin, so dass das Wasser rausläuft. Lässt sich dann gut in der Biotonne entleeren.
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ich fasse es nicht. Die Tierchen schützen sich in meinem Gewächshaus vor dem Regen! Das sind Allesfresser. Jetzt aber. Ich stelle die noch verbliebenen kleinen Pflänzchen, u.a. die Hibiscus Cannabinus im Töpfchen in einen Schüssel mit Spielsand und Kaffeesatz in dem ich gaaaaaanz viel Schneckenkorn vermische. Muss doch helfen, oder? So schlimm wie in diesem Jahr war das Geschleime noch nie. Draussen habe ich einige mit der Schere erwischt.
Nicht alle Engel haben Flügel, manche haben Schnurrhaare - Kalenderspruch
rocambole hat geschrieben: ↑28. Mai 2024, 12:22 Wie gesagt, absammeln in Eimer und kochend Wasser drüber- man sieht keine Details :D
Wieviel Schnecken gehen wohl auf 3-4 Liter? Bei durchschnittlich 5-6 cm³ komme ich da auf ca. 600, heute morgen nach 30l Regen über Nacht in 2 Stunden gesammelt :P
Ich kippe die Teile auf taktisch gute Stellen, das lockt Artgenossen an, die man dann recht einfach einsammeln kann. Nur nicht in Sitzplatznähe, bei Wärme riecht das schon mal 2 Tage etwas fies.
Ich habe noch einen zweite Runde gesammelt ... ab 16 Uhr trudelten dann die ersten "Gäste" ein, so dass ich beim Buffet ordentlich nachlegen konnte - so viele Nacktschnecken an einem Tag habe ich noch nie gehabt, vorrangig an den Stellen wo sie bisher kaum sichtbar waren.
... und heute Morgen wieder der Beweis, nicht alle, aber sehr viele mögen einfach keine blauen Körnchen, sie verschmähen diese und laben sich lieber an Hosta und Co. Schlaue Viecher, das muss man sagen, ist aber nicht erfreut darüber.
Es sind nicht mehr so viel wie letzte Woche nach dem Starkregen, aber immer noch mehr als genug.
Ich muss noch mal raus, habe erst den halben Garten geschafft.
Heute in der Tageszeitung ein großer Artikel über die Nacktschneckenplage. Die spanische Wegschnecke ist offenbar unverwüstlich, kann sogar in der Sonne fressen.
Hier der ganze Artikel und noch mal zu lesen: Auf keinen Fall im Wald entsorgen.
Noch ein interessanter Artikel in der Tageszeitung: in der SZ "Wut tut gut", ein großer Artikel über die Wut. Ich habe ihn gelesen mit den Schnecken im Hinterkopf und dazu riegelrots Satz
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Null Hemmung. Manno, bin ich wütend.
Diese unsere Wut braucht ein Ventil, das Werkzeug dafür ist die Schere, die angesichts einer Schnecke, die in dem kümmerlichen Rest eines großen Kirengeshomablattes hängt, tätig werden und die Schnecke zerschneiden kann. Dann geht es uns eigentlich schon besser. ::) :P ;D