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Mein neuestes Gartenbuch! (Gelesen 426866 mal)
Re:Mein neuestes Gartenbuch!
die Bücher von Noel Kingsbury kommen für dich nicht in Frage, Nina? Oder Dan Pearson?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Mein neuestes Gartenbuch!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
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- Nina
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Re:Mein neuestes Gartenbuch!
Selbstverständlich sprechen mich die an!
Aber ich suche ja auch gar nichts konkret. Ich komme schon mit dem Durchforsten des Forums kaum nach ...



- riesenweib
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windig. sehr windig.
Re:Mein neuestes Gartenbuch!
gar nicht so wenig über prärien (nicht präriegärten) steht in Wiesen von Ch. Lloyd.Amazonlink ergänzt. LG Nina
danke


will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
- Dunkleborus
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Re:Mein neuestes Gartenbuch!
Das ist ein grossartiges Buch. Edith-Nina meint, ich solle nicht 'Einfügen' sagen, wenn nichts einzufügen ist...
Alle Menschen werden Flieder
- Nina
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Re:Mein neuestes Gartenbuch!
Dunkle, du sprichst in Rätseln.

- Dunkleborus
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Re:Mein neuestes Gartenbuch!
Ich habe doch nur nicht verstanden, was es mit der Rhodogeschichte auf sich hat.Edith-Nina meint, ich solle nicht 'Einfügen' sagen, wenn nichts einzufügen ist...



Re:Mein neuestes Gartenbuch!
Und mir offenbart dieses Buch zu wenig zusätzliche, unkonventionelle Ideen. Dafür ist es sehr auf die Sortimente der Staudengärtner zugeschnitten, sozusagen markttechnisch gut aufbereitet.ist eine sehr rasch gestrickte Publikation, die ich nicht empfehlen würde. Nur für bloody beginners!

Re:Mein neuestes Gartenbuch!
"experimentieren, was das Zeug hält!" So hatte ich meine erste "Staudenwiese" genannt, als ich - glaube 2004 - zu einer Führung in meinen Neckargarten einlud. Eine Hochstaudenflur mit paar amerikanischen Stauden, dem Farbthema Wiener Secession und eben darum ein paar dunkel violette Gladiolen.Im anderen Garten blühten diese Gladiolen 2011, aus kleinen Brutzwiebeln. Zu meiner völligen Überraschung, ich hatte nichts dazu getan.Die Staudenwiese entwickelte sich am neuen Ort sehr viel besser. Wir lernen aber andauernd etwas dazu. Eine sehr schöne Beziehung. Fast kommt es mir so vor, als ob man voneinander Autonomie lernt. Sie hat ihre Autonomie dieses Jahr mit Agrostis capillaris behauptet. Ich meine mit Gelassenheit und dem energischen Pflanzen von Gladiolus communis ssp. byzantinus in diesen Filz.Eine Art blühende Experimentierfläche ...
das empfinde ich auch so! Ein wenig mehr Weite als in Weinheim lässt dieser Garten zu und ein wohltuendes Fehlen von Gebäudeaspekten im Hintergrund. Stabil sind die Pflanzungen dort nicht von alleine. So wird man in einem Prospekt unterrichtet. Im Laufe der Jahre muss sehr viel zurück genommen werden und auf das eine und das andere sehr geachtet, damit es nicht unter die Räder kommt. Die Vorstellung von fortdauerndem mühelosen Gartenglück wird man nur mit Pflanzenbeton verwirklichen können.Für die, die andere Vorstellungen haben und sich mit ihren Pflanzungen entwickeln wollen, ist ein Besuch an solchen Orten unbedingt zu empfehlen. Danach kann man in ein Buch schauen. Doch, ja.Ein mustergültiger Präriegarten für mein Empfinden ist in Hannover im Berggarten zu sehen. Er ist nun seit fast 20 Jahren stabil und intakt.
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— Robert M. Sapolsky
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Re:Mein neuestes Gartenbuch!
herzlichen dank für eure einschätzungen 

- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re:Mein neuestes Gartenbuch!
In der Tat ist es so, dass in die Präriepflanzung (nicht nur in Hannover) - teilweise sehr drastisch - eingegriffen werden muss, um die dortige "unnatürliche" Artenvielfalt auf rel. kleinem Raum (im Verhltnis zu echten Prärien) zu erhalten. Ohne das menschliche Zutun, würden viele Arten nach sehr kurzer Zeit verschwinden. Außerdem konkurrieren bestens an unsere Verhältnisse angepasste europäische, eingewanderte Arten mit den amerikanischen Präriestauden- und Gräser. Dieses Eindringen der einheimischen Pflanzen könnte man erfolgreich mit einem Abbrennen der Fläche in mehrjährigen Rythmen verhindern. Amerikanische Stauden sind auf dieses Abbrennen bestens angepasst. Teilweise wird die Keimung von Samen erst durch die Hitze bzw. die Rauchgase iniitiert. Verständlicherweise ist das Abbrennen nicht möglich. Man versucht das durch einen Frühjahrsschnitt zu kompensieren, was jedoch nicht die gleiche Effizienz hat.
Liebe Grüße
Jo
Jo
Re:Mein neuestes Gartenbuch!
völlig OT: daran liegt es nicht, es ist das völlig verschiedene Klima. Ganz anderer Breitengrad, daher viel kürzerer Frühling im Land der First Nation. Da sind dann unsere Pflanzen schneller und besetzen die Plätze, an denen sich spät und schleppend eine Präriepflanze behaupten soll. Der einzige Ausweg: konkurrenzstarke Arten. slash/OT
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- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re:Mein neuestes Gartenbuch!
...aber ganz sicher ist bzw. kann das Abbrennen der Prärie ein ganz entscheidender Faktor sein, um bestimmte Pflanzen zu fördern und andere zu begrenzen. Ich zitierte mehr oder weniger wörtlich einige renommierte Prärie-Fachleute. Nichts desto trotz stimmt auch Deine Aussage, das unsere Stauden (Wiesengräser- un d Stauden) meist Frühentwickler sind und dadurch bei uns im Vorteil sind.Über die Unterschiedlichkeit des Klima müßte man sich detailliert unterhalten. Das kan an nicht an Breitengraden festmachen. Tatsache ist, dass wir teilweise über gleiche Klimazonen reden. Im Übrigen überzogen Prärien mehrere Klimazonen. Das aerikanische lima ist kontinentaler geprägt als unser mitteleuropäische Klima. Und bekanntermaßen gibt es in Nordamerika mehr und heftigere Wetterextreme aufgrund der fehlenden Ost-West-Gebirgsbarriere (wie bei uns die Alpen)
Liebe Grüße
Jo
Jo
Re:Mein neuestes Gartenbuch!
Ich bin aber auch der Auffassung, dass in erster Linie der Charakter einer Prärie entstehen sollte, die Stabilität ist dann der zweitwichtigste Punkt. Diesen erreiche ich nicht mit autochtonen Arten, die sich u.U. aussäen wie Harry und zu Neophyten werden können, sondern durch widerstandsfähige, erprobte, nach Möglichkeit sterile Arten und Sorten, ob sie nun aus USA stammen oder nicht. Auch Sibirien hat Steppen und passende, bei uns gedeihende Stauden!Eine Eigendynamik zu geben halte ich für gefährlich, da mit dieser die wenigsten Zeitgenossen in den Stadtgartenämtern umgehen können. Hinzu kommt, dass der dekorative Aspekt bei den Besuchern/Passanten nicht unwichtig erscheint. Sonst kriegt man gleich zu hören: "was, dieser Sauhaufen nennt sich Prärie?" Darum bin ich gegen vorgefertigte Mischungen, wenn sie sich in der Praxis nicht bewährt haben. Gelungene Ästhetik ist für mich der alles entscheidende Faktor! Der Hermannshof und der Berggarten gleichermaßen geben dies vor. Ob es andernorts gelingt, hängt entscheidend vom Boden und vom Personal ab.