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Auf den Hund gekommen (Gelesen 133138 mal)

Über Hund und Katz... und alle anderen Haus und Nutztiere

Moderator: Nina

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Leanida

Re:Auf den Hund gekommen

Leanida » Antwort #585 am:

Hallo Toto,Danke :P das beruhigt mich jetzt doch ein wenig.Maya ist die erste Hündin die ich habe und ich habe wirklich große Angst etwas falsch zu machen.So wie es unser TA sagte, sei das bei Maya schon sehr stark ausgeprägt und man MÜSSE sich Gedanken machen, wie man dem künftig begegnen will.Ich muss am Freitag sowieso nochmal Rücksprache mit dem TA halten, dann sage ich also dass das mit OP und Hormongaben nicht das ist was wir wollen.Ja, dabei fühle ich mich schon viel wohler !!!Ich berichte dann nochmal.@Berta Danke Dir. :-* Ich werd dann morgen gleich mal nach Pulsatilla D30 fragen.
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M
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Re:Auf den Hund gekommen

M » Antwort #586 am:

Hallo Toto,wie lange dauert nach Deiner Erfahrung die Anschwellung der Vulva ?Ist es normal, daß sie pinkeln möchte und es kommt nichts?Für mich sieht es nach Blasenentzündung aus, aber in Österreich wollte ich nicht zum Ta gehen
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M
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Re:Auf den Hund gekommen

M » Antwort #587 am:

Kennt ihr das ?http://www2.peta.de/aktionen/iams/wycd.htmlGerade auf der Suche nach Blasenentzündung etc. gefunden.
toto

Re:Auf den Hund gekommen

toto » Antwort #588 am:

Hallo Toto,wie lange dauert nach Deiner Erfahrung die Anschwellung der Vulva ?Ist es normal, daß sie pinkeln möchte und es kommt nichts?Für mich sieht es nach Blasenentzündung aus, aber in Österreich wollte ich nicht zum Ta gehen
Bei Läufigkeit? Etwa 3 Wochen, manchmal länger.Das "so tun als ob" kann auch ein markieren sein, was Hündinnen während der Läufigkeit gern tun. Man kann sie daran hindern - es ist nicht schön, wenn es zur Gewohnheit wird. Ich würde aber dennoch eine Blasenentzündung per TA auschließen.@Leanida: TÄe sind immer "besorgt", wenn es um Scheinträchtigkeit geht - manchmal aber auch besorgt um ihren Geldbeutel.... also Ratschläge mit Vorsicht behandeln. Eigentlich ist Scheinträchtigkeit etwas ganz normales bei Hündinnen. Je nach dem schwächer oder stärker ausgeprägt. Sie hat ihre Begründung darin, daß im "Hunderudel" gelegentlich eine Amme benötigt wird und die scheinträchtige Hündin diese Ammenfunktion übernimmt/übernehmen kann - dient also letztlich dem Fortbestand des Lebens und ist keine Krankheit.Da unsere Hunde aber nicht im Hunderudel leben, wo ihre Ammentätigkeit einen Sinn erfüllen würde, sollte man die Scheinträchtigkeit eindämmen durch genannte Möglichkeiten.Chemie und Kastration erst, wenn GAR NICHTS anderes hilft.Zur Sorge ist geraten, wenn es im Gesäuge zu Knoten kommt - trotz Kühlung.
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Karin L.
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Re:Auf den Hund gekommen

Karin L. » Antwort #589 am:

"Chemie und Kastration erst, wenn GAR NICHTS anderes hilft.Zur Sorge ist geraten, wenn es im Gesäuge zu Knoten kommt - trotz Kühlung. "Das ist deine Meinung toto, andere haben andere Meinungen.So selbstverständlich wie du tust, sind Scheinträchtigkeiten absolut nicht! Nicht umsonst sind Gesäugetumore im Alter bei unkastrierten Hündinnen um ein Vielfaches höher als bei kastrierten. Jeder soll für sich und seinen Hund entscheiden, was das Richtige ist. Gerade bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Nur das du die Kastration als letzten Weg hinstellt, das kann ich nicht so stehen lassen.Meine Hündin war 2 x läufig und 2 x scheinträchtig. Sie hat sehr gelitten und mit Ablenkung war nichts. Und aus diesem Grund habe ich sie kastrieren lassen. Seither ist Ruhe, der Hund ist ausgeglichen und gesund.Chrtistine, ich würde die Meinung eines zweiten Tierarztes einholen.Gruß Karin
toto

Re:Auf den Hund gekommen

toto » Antwort #590 am:

Nicht umsonst sind Gesäugetumore im Alter bei unkastrierten Hündinnen um ein Vielfaches höher als bei kastrierten.
Der Beweis ist noch offen. Früher wurde diesbezüglich schnell in Richtung OP entschieden. Heute ist man da etwas vorsichtiger, weil auch Kastration nicht gegen Gesäugekrebs schützt sowie auch ausgelebte Trächtigkeiten nicht vor Krebs schützen. Gerade in letzter Zeit auf dem neuesten Stand wird das komplett bezweifelt von einschlägigen TÄen.Ich hatte bisher 4 eigene Hündinnen, die alle stets scheinträchtig waren - eine mehr, andere weniger - zusätzlich in der Kinderzeit noch viele Hündinnen mehr ( mindestens 8 ) miterlebt. Bei keiner hätte ich mich jemals für Kastration entschieden. Bei einer gab es einen Gesäugetumor, der entfernt wurde. Sie hatte über viele darauf folgende Jahre noch ein sehr gutes Leben und zwar unkastriert mit Läufigkeiten und Scheinträchtigkeiten.Natürlich muß das jeder für sich selbst entscheiden.Es ist tatsächlich so, daß das "nur" meine Meinung ist. Was anderes habe ich auch nicht gesagt. Und es ist auch meine Meinung, daß oft zu schnell aus Bequemlichkeit kastriert wird, weil Läufigkeit und dazugehörige Scheinträchtigkeit ja ein "Umstand" sind... ... und noch dazu: Scheinträchtigkeiten sind selbstverständlich und gehören zum normalen hormonellen Ablauf bei einer Hündin, teils sehr ausgeprägt, teils kaum wahrnehmbar - dennoch NORMAL. Nach jeder Läufigkeit... und die Tiere "leiden" nicht - für sie gehört auch das dazu.Natürlich - nach Kastration "ist Ruhe". Hätten wir doch nur alle Teddybären aus Stoff zum Knuddeln... dann wäre es einfacher....( Sorry.... aber Kastration ist für mich wirklich das Letzte...)
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Karin L.
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Re:Auf den Hund gekommen

Karin L. » Antwort #591 am:

Hätten wir doch nur alle Teddybären aus Stoff zum Knuddeln... dann wäre es einfacher....( Sorry.... aber Kastration ist für mich wirklich das Letzte...)
Ich habe weder Teddybären, noch mache ich es mir einfach.Wieso kannst du behaupten, die Tiere leiden nicht unter Scheinschwangerschaft? Weil du es schon so oft erlebt hast mit deinen Hunden und es dir zur Gewohnheit geworden ist?Ich als Frau weiß aus eigener Erfahrung, das man unter Hormon-Störungen, -schwankungen, -Veränderungen sehr leiden kann. Ich finde es nicht selbstverständlich, das meine Hündin Nester baut für nichts und wieder nichts, das die Brüste schwellen, obwohl sie nicht trächtig ist, das sie zu nichts Lust hat und zickig ist. Ab er wie gesagt, jeder hat eine andere Meinung.Gruß Karin
toto

Re:Auf den Hund gekommen

toto » Antwort #592 am:

Hätten wir doch nur alle Teddybären aus Stoff zum Knuddeln... dann wäre es einfacher....( Sorry.... aber Kastration ist für mich wirklich das Letzte...)
....und es dir zur Gewohnheit geworden ist?
NICHTS, aber auch GAR NICHTS!!! ist in meinem Leben Gewohnheit, und schon ganz besonders gar nichts, was mit Tieren zu tun hat.NUR: Hunde sind keine ... Frauen... zum Glück... , sondern leben/erleben ALS TIER ihre Biologie als etwas natürliches... was wir Menschen ja gelegentlich nicht gerade von uns behaupten können ;)Zur Erklärung: sie empfinden den Nestbau nicht "als umsonst" - das sehen nur wir Menschen so. Sie folgen während ihrer Scheinträchtigkeit ihrem naturgegebenen Trieb oder auch Instinkt. Wenn die Hormone wieder normal funktionieren ( und das tritt gewöhnlich von ganz alleine ein ), lassen sie das auch mit dem Nestbau. Ansonsten würden sie ja "verlorenen Welpen, die gar nicht vorhanden waren, auch noch zusätzlich nachtrauern"... ???Daher sollte/kann man den Hund ganz normal ABLENKEN, in dem man ihn auslastet - mit Spaziergängen ect., alles schon erwähnt.... Alle menschlichen Vergleiche an dieser Stelle hinken absolut.... daher auch meine Abneigung betr. K.
Raphanus
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Re:Auf den Hund gekommen

Raphanus » Antwort #593 am:

Scheinträchtigkeit mit Kastration unterbinden zu wollen, ist meines Erachtens nicht der richtige Ansatz...Und dass eine Kastration gegen Gesäugetumore hilft, mag zutreffen, aber nur, wenn die Hündin VOR der ersten Hitze kastriert wird, also noch im Jugendstadium.Diverse Fälle haben gezeigt, dass solche früh kastrierten Hündinnen niemals richtig erwachsen wurden. Das trifft im Übrigen auch auf Rüden zu!Leanida, ich hätte Dir auch zur Homöopathie geraten, aber ein Apotheker wird Dir nicht weiter helfen können, es gibt tausende homöopathische Mittel und auf Deine Hündin könnten sicher etliche davon zutreffen, man muss sich also gut auskennen damit. Wirklich helfen können wird Dir in diesem Fall ein klassisch arbeitender Homöopath. Viele Tierärzte praktizieren auch homöopathisch, aber das hat meist mit der klassischen Lehre wenig zu tun, da die Mittel oft über einen sehr langen Zeitraum verabreicht werden, in der klassischen Hom. werden die Mittel nur einmal gegeben, wenn es unbedingt sein muss, wird die Gabe wiederholt, allerdings erst nach Änderung der Potenzierung!Hier findest Du eine informative Seite mit Therapeuten-Liste, vielleichts gibts bei Dir in der Nähe ja jemanden! ;)Alles Gute für Deine Hündin und halte uns bitte auf dem Laufenden!
Viele Grüße - Radisanne
Raphanus
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Re:Auf den Hund gekommen

Raphanus » Antwort #594 am:

Ich seh grad, bei Dir gibts einige Homöopathen, im Gegensatz zu meiner Ecke hier, wo gar keiner ist :-[
Viele Grüße - Radisanne
toto

Re:Auf den Hund gekommen

toto » Antwort #595 am:

Leanida, ich hätte Dir auch zur Homöopathie geratenHier findest Du eine informative Seite mit Therapeuten-Liste, vielleichts gibts bei Dir in der Nähe ja jemanden! ;)
Es gibt da ein Buch " Handbuch der Hundezucht" von Inge Hansen mit "großem homöopathischen Ratgeber", aus dem ich auch das Mittel habe, was die Wehentätigkeit sofort ( kaum eine Minute nach Eingabe!!!) auslöste und verstärkte ( der siebte Welpe, der mit Verzögerungen auf die Welt kam, heute aber nicht mehr zu unterscheiden ist - zum Glück!!! ) - obgleich ich viel weniger gab als angegeben aus Sorge und Unsicherheit. Und hätte ich es nicht selbst miterlebt, würde ich es bis heute nicht glauben. Die Mittel nach Angabe hatte ich mir vorsorglich in der Apotheke besorgt ( auf Bestellung 2 Tage!!!). Es hat dem Welpen das Leben gerettet und meiner Hündin die Tierklinik erspart.UND: ich hatte keine Ahnung von Homöopathie. In dem Buch steht wie folgt bei Scheinträchtigkeit:Pulsatilla D 30 bei Milchfluss / 3x täglich eine Dosis / 7 Tage langIgnatia D 30 bei Wesensveränderung / 1x täglich 1 Dosis / 2-3 Wochen langAsa foetida D 6 bei Unruhe / 3x täglich 1 Dosis / 2 Wochen langDie Dosis erfährt man beim Apotheker bzw. auf der Packungsbeilage. Desweiteren ist dort zu lesen - Zitat: "Die Scheinträchtigkeit einer Hündin ist ein natürlicher Zustand im hormonellen Geschehen, der keine Krankheit im eigentlichen Sinne darstellt."Ein Fläschchen dieser Substanzen kostete etwa 8€, nicht gerade günstig, wenn man bedenkt, daß es tropfenweise - manchmal eben nur einmal -gegeben werden muß. Dennoch allemal besser als ein so tiefer und oft unnötiger Eingriff einer Kastration.
Raphanus
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Re:Auf den Hund gekommen

Raphanus » Antwort #596 am:

Ich finde es sehr bedenklich, Mittel aus einem Buch herauszulesen und dann zu verabreichen... Mag sein, dass es oft zutrifft, aber wenn das Mittel auch nur ein Quentchen nicht passt, kann es durchaus passieren, dass der Patient ne Mittelprüfung durchmacht, und das ist alles andere als angenehm!Um Homöopathie nicht als Lotteriespiel zu betreiben, muss man sich schon ein paar Jährchen mit der Materie befasst haben und das intensivst!Toto, es handelt sich hier sicher nicht um die klassische Lehre der Hom., sondern um die sogenannte "klinische" Hom.Die kann helfen (hilft uns auch so manches Mal), aber hat mit der klassischen Lehre nicht viel zu tun!Für eine erfolgreiche Therapie muss der Homöopath den Patienten genau untersuchen, gerade bei Scheinträchtigkeit gibt es nicht nur ein Mittel, das zutrifft und um das passende zu finden, liest man nicht mal schnell in einem Buch nach oder goggelt danach!Ich selbst hab schon mehrere Wochenendkurse besucht bei einer sehr erfolgreichen Tier-Homöopathin und weiß, weshalb ich dringend dazu rate, nicht selbst zu therapieren!
Viele Grüße - Radisanne
toto

Re:Auf den Hund gekommen

toto » Antwort #597 am:

@Raphanus:Frau Hansen ist aber nicht nur irgendeine Buchautorin... sondern hat sich sehr wohl mit der Materie so befaßt, daß sie das verantwortungsvoll weiter geben kann. Sie hat auch eine homöopathische Sprechstunde/Tierheilkunde und befaßt sich als Zuchtwart der Hovawart Züchtergemeinschaft D e.V. seit über 25 Jahren mit der Zucht, Aufzucht... ect. und allem, was dazu gehört. Darauf habe ich vertraut - hätte ich das nicht getan, wäre der 7. Welpe verendet im Geburtskanal... und die Hündin zum Kaiserschnitt ( es kam ja noch ein 8. Welpe 5 Stunden später ) in der Tierklinik gelandet.Jeder muß natürlich selbst die Verantwortung tragen - das nimmt einem niemand ab, auch nicht der ausgebildete Homöopath. Ich habe den Rat nur gut gemeint und weitergegeben, was meine ganz prsönliche individuelle Erfahrung ist.(OT: Einen "Beipackzettel" habe ich mir noch nicht entworfen - arbeite aber dran.... )
Raphanus
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Re:Auf den Hund gekommen

Raphanus » Antwort #598 am:

Ich unterstelle niemandem böse Absicht... ;)Doch ist es nicht oft so, dass man "irgendwo" was liest und sich ohne zu hinterfragen drauf verlässt? In der Beziehung bin ich sehr kritisch geworden, da gerade mit der Hom. viel Schmu getrieben wird und manche Leute meinen, sie könnten das schnelle Geld damit verdienen, wenn sie sich Hom. nennen und Mittel verordnen, die überhaupt nicht passen.Und dann hört man von den Patienten oder bei Tieren von deren Besitzern, dass Hom. nix taugt! Da könnt ich richtig sauer werden! >:(Was meinst Du mit dem Beipackzettel?
Viele Grüße - Radisanne
toto

Re:Auf den Hund gekommen

toto » Antwort #599 am:

Bevor ich mich nach Ratschlägen aus einem Buch richte, prüfe ich - soweit möglich - auch Hintergründe und den Autor... Ich würde meinem Hund nichts geben, was ich "irgendwo" gelesen habe.... dazu bin ich zu mißtrauisch und dazu ist mir mein Hund zu lieb...( OT: Beipackzettel insofern, als daß Mißverständnisse mir zu oft auftreten.... - mit einem Beipackzettel, wie man eine "Meinung lesen kann, liest oder verstehen kann, sollte, müßte, möchte, könnte... " mag man das vielleicht verhindern ??? )
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