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Abschied von einem Garten (Gelesen 14194 mal)
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Re:Abschied von einem Garten
Die Gewinnerin - am gleichen Platz- vom ersten Stock aus 2010 fotografiert
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
- Dicentra
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Re:Abschied von einem Garten
Albizia, Deine Geschichten lese ich immer wieder gerne, nur schade, dass sie mit dem Umzug wahrscheinlich abgeschlossen sein werden, oder?Die Kletterrose ist wunderschön, da hätte ich wahrscheinlich versucht, Rose und Holunder gleich endgültig zu trennen. Mein kleiner Garten hat keinen Holunder und bekommt auch keinen, denn das Risiko, einen Wucherer so bekommen gehe ich nicht ein
.LG Dicentra

Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Re:Abschied von einem Garten
Klasse Albizia,der kleine Holunder hat Geschichte. Den muß man einfach mitnehmen. Ich drücke Dir beide Daumen, das er anwächst und wer weiß, vielleicht im neuen Garten wuchert er Dir eine Kletterrose zuDieses Jahr werde ich nach 12 Jahren umziehen. Ich werde den 30 cm hohen Mickerholunder ausgraben und mitnehmen. Einen Holunder braucht jeder Garten - und sei er noch so klein.

LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
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Re:Abschied von einem Garten
@ Dicentra, manchmal sprudelts, manchmal nicht...
(Mal gucken, wie das so weitergeht. Wird sich spontan ergeben.)Die Kletterrose hab ich übrigens falsch benamst, ist keine `Rotfassade`, sondern eine `Flammentanz`, das werd ich noch ändern.Und ich hab ja vergeblich versucht, die Beiden zu trennen. Die Rose wurde schon in den 60er Jahren gepflanzt, der Holunder hatte sich da so reingefriemelt, dass ein Ausgraben nicht möglich war, ohne die alte Rose aufs Spiel zu setzen. Ich hätte sie ja versetzt, wenn ich gekonnt hätte. Paulownia, klar kommt der Kleine mit. Und kriegt einen Platz ohne Kletterrose.


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Re:Abschied von einem Garten
Schön zu lesen deine Geschichten über den zu verlassenden Garten, ich kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Meinen ersten selbst angelegten Garten musste ich nach 16 Jahren verlassen ( Haus verkauft und umgezogen) da steckte viel Herzblut drinn. Es war ein sehr schöner im japanischen Stil angelegter Garten passend zum Haus. Die neuen Besitzer erlaubten mir alles was ich wolle daraus auszugraben und mit zu nehmen. Im Nachhinein sah ich dann auch warum. Sie machten den ganzen Garten "platt" . O.K. ihr gutes Recht. Wäre ich doch nur nicht so bescheiden gewesen mit dem Ausgraben.......
. Nun erinnern mich noch einige japanische Elemente in meinem heutigen Garten an den alten Garten ( passen aber hier wie die Faust aufs Auge
) aber was solls, mein Garten braucht ja auch nicht in einer Gartenzeitung zu erscheinen
. Ich bin nie wieder zum ersten Garten hingefahren
Also probiere so viel wie möglich in deinen neuen Garten hinüberzuretten, wenn es dir zeitlich gelingt. Pflanzen sind manchmal zäher als man denkt!!!!! LG Irisfool.







Re:Abschied von einem Garten
Irisfool, ich habe ihn zu dicht vor der Nase und werde es sicher mitbekommen, daß er sich verändert. Und er wird sich sehr verändern, das weiß ich jetzt.Ich kenne jetzt nämlich die Nachmieter. Sind nett, aber so wie ihr jetziger Garten aussieht, wird mein Verlaßgarten (der ihr zukünftiger Garten wird) dann auch bald werden. Rasen kurz, fertig. Pflegeleicht. Es hat sich ausgewildert. Ich hab angefangen, einzutopfen, vieles geht jetzt doch mit, zumindest mal die meisten von mir gepflanzten Stauden. Immer mal was rein in den Garten:(z. B. letztes Jahr Besuch bei Foerster, Bornim)bis auf den Rittersporn, der ging nie in meinem Garten und war ein Geschenk für FreundeIch bin nie wieder zum ersten Garten hingefahrenAlso probiere so viel wie möglich in deinen neuen Garten hinüberzuretten, wenn es dir zeitlich gelingt. Pflanzen sind manchmal zäher als man denkt!!!!! LG Irisfool.
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Re:Abschied von einem Garten
Die ersten Pflanzen sind getopft und müssen ausharren, bis sie wieder eingepflanzt werden können. Wenn ich die Schlüssel habe, muss alles schnellgehen, renovieren, Umzug, dann ist nicht mehr viel Zeit da zum Ausbuddeln. Also jetzt anfangen.Der Anfang vom Raus:
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- Nina
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Re:Abschied von einem Garten
Mensch, das wird aber sicher noch ein gutes Stück Arbeit. Hast du denn gedanklich schon die neuen Plätze für die jeweiligen Pflanzen im Kopf?
Re:Abschied von einem Garten
Nein. Ich werde wahrscheinlich im ersten Jahr erstmal ein Übergangsbeet anlegen müssen. Im Hochsommer ist ja keine gute Zeit zum Verpflanzen. Das Meiste im neuen Garten ist Rasen und Thujen, da muß ich erstmal umspaten. Und ziemlich viel Schilf ist drin. Hoffentlich nur das und nicht so´n grasartigen Zwergbambus, der überall hinwuchsert.
Ich kenne die Licht- und Wasserverhältnisse sowie den Boden im neuen Garten noch nicht. Ich war ja nur kurz zweimal drin.

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Re:Abschied von einem Garten
uiuiui, vergiß das Wiesenschaumkraut nicht , nimm alles mit was mitgeht, einiges kann auch erst mal im Topf bleiben, ich drück die Daumen dass alles glatt geht. (Kannst du nicht ein Arbeitskommando zusammenstellen? Oder wenn die Nachmieter doch nett sind, besprechen dass Du noch was holen willst?)Apropos, Sprosse, du hast ja einen neuen Namen - passend zum neuen Garten?

Re:Abschied von einem Garten
Das mit dem Übergangsbeet ist gut, so habe ich es auch gemacht.Einepflanzt und noch etwas Platz gelassen um evtl. zu teilen/vermehren.Dann brauchst Du Dich erstmal nicht drum kümmern und kannst in Ruhe den neuen Garten/Boden kennenlernen.
LG Margrit
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- Knusperhäuschen
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Re:Abschied von einem Garten
Ja, Übergangsbeet ist eine gute Sache, das habe ich auch so gemacht, ich musste viele Beete erstmal anlegen (Wiese), da hab ich vieles erstmal ein Jahr recht dicht auf ein freies Fleck gesetzt und dann später ausgepflanzt, hauptsache die Pflanze bleibt erhalten, auch wenn sie mal ein Jahr nicht optimal steht.Und nimm bloss alles mit, an dem dein Herz hängt. Ich hab vor zwei Jahren malhier ab post #33 geschildert, was passiert ist, als mein alter Garten von Leuten übernommen wurde, die auch einen "pflegeleichten" "ordentlichen" Garten wollten.Ich war auch so blöd, alle Stauden zu teilen und von allem etwas dazulassen, weil ich ja keinen nackten, geplünderten Garten übergeben wollte und sie vorher alles so gelobt hatten.Ich hätte alles mitnehmen sollen, denn sie haben alles weggeworfen und plattgemacht.Letztes Jahr musste ich notgedrungen, entgegen meiner ursprünglichen Vorsätze, wieder dort vorbeigehen. Er ist so geworden, wie ich es mir gedacht habe, mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen....Du musst nur darauf achten, ob du rechtlich auf der richtigen Seite stehst. War das ein Mietgarten? Ich meine, irgendwo mal gelesen zu haben, dass Pflanzen nach einer Zeit in den Besitz des Vermieters übergehen, vielleicht auch nur Gehölze, ich kann mich da aber auch täuschen und will dich nicht verrückt machen, sowas kann man ja auch absprechen.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Abschied von einem Garten
Ich wünsche Dir noch viel Kraft und gute Nerven (körperlich wie mental).Und die Vorfreude, etwas ganz neu gestalten zu können - vielleicht macht es das etwas einfacher.Bei Knusperhäuschens Bildern werde ich ganz depressiv - so eine Verschwendung 

Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
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Re:Abschied von einem Garten
.. ich bin auch vor 4 Jahren um diese Zeit umgezogen. 1/2 LKW Möbel, 2 LKW Pflanzen... Wir haben Eiben, Rosen, Bux, Schmetterlingsstrauch und einige Sträucher mitgenommen. Alle haben überlebt - trotz Sommer.Die Stauden und kleinen Gehölze wie z.B. Bux habe ich in eckige, wasserdurchlässige Kunststoff-Kisten gepackt.Die gibt es bei den Staudengärtnereien und Baumschulen. Die liefern damit die kleinen Töpfe aus. Ich habe sie mir ausgeliehen - Pfand 5 Euro pro Kiste.Diese Kisten habe ich mit Zeitung ausgelegt und dann alles dicht reingepflanzt. Es haben alle überlebt, obwohl ich die Stauden aus der letzten Kiste erst dieses Jahr in den neuen Garten pflanzen konnte. War auch viel umzugestalten.Es hat sich gelohnt, denn in meinem alten Garten erinnert nur noch die Bobby James, die schon hoch im Apfelbaum war, an mich. Doch es freut mich, wenn ich sie im Vorbeifahren sehe.Allerdings höre ich von meinen Pflanzen beim Gartenspaziergang immer wieder, daß sie jetzt bitte nicht mehr umziehen möchten, nachdem sie alle vor 7 Jahren und eben nochmal vor 4 Jahren schon den Garten wechseln mußten. Aber auch ich möchte ja hier bleiben. Eigentlich ist es im Nachhinein gut, daß wir umgezogen sind - meine Pflanzen und ich. Dies ist der schönste Garten bisher :Dviele Grüße_felicia
...ist es nicht ein schöner Tag?
Re:Abschied von einem Garten
Rechtlich ist es so, das alles was mit dem Boden verbunden ist automatisch in den Besitz des Grundstückinhabers übergeht und man es auch nicht auspflanzen darf.Ich kann mich noch daran erinnern, wie es vor Jahren in einem Neubaugebiet Mode war, den Gärtner die Anlage machen zu lassen und dann im Preis zu drücken oder gar nicht zu bezahlen.Schließlich hat dann eine Firma doch die Drohung wahr gemacht und die gesamte Pflanzung wieder ausgebuddelt. Vor Gericht hätte er kein Recht bekommen, aber die Häuslebauer haben ihn nicht verklagt obwohl sie damit gedroht hatten.
LG Margrit
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