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Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8 (Gelesen 179800 mal)

Über Hund und Katz... und alle anderen Haus und Nutztiere

Moderator: Nina

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Pewe

Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

Pewe » Antwort #60 am:

Der Neue tut mir leid. Ich würde ihn auch nicht aussperren. :-\
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elis
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

elis » Antwort #61 am:

Hallo Gänselieschen !Ich würde ihn auch nicht ins Bad einsperren. Da ist ihm ja langweilig. In der Wohnung gibts so viel Neues zu sehen, das lenkt ihn ab und er hat keine Zeit um Heimweh zu haben und gewöhnt sich schneller ein. Katzen sind ja so neugierig. Sir Seppi sprang sogar in den Schrank und schaute alles ganz vorsichtig an. Viel Glück und Erfolg.lg. elisDas Bild ist von 2009
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Gänselieschen
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

Gänselieschen » Antwort #62 am:

Hm, ihr seid ja ziemlich einer Meinung ???Ich kenne es so, dass man eine neue Miez - egal ob groß oder klein - erstmal für ein/zwei Tage in einen kleinen Raum "sperrt" - zum Angewöhnen - dort kann er die ersten Gerüche aufnehmen - hat Klo und Futter dicht beieinaander und findet es dann später auch wieder, wenn er raus darf. Habe schon einmal zwei einjährige Katzen sofort in meinen ziemlich großen Wohn/Küchenbereich gelassen - es war eine Katasstrophe - die sind ausgeflippt und an allen verfügbaren Scheiben schreiend hochgesprungen - so etwas habe ich überhaupt noch nicht erlebt. Nichts detso trotz - das Kater - er heißt Kuno :) - war ja nun zwei Tage im Bad, von Sonntag Abend bis gestern Abend. Ich hatte mir nach meinem letzten Eintrag hier gestern, schon auf dem Heimweg vorgenommen, ihn dann in die Wohnung zu "entlassen".Er hat erstmal genau das Gleiche getan, wie die beiden Miezen s.o. laut schreiend die Terassentür angesprungen und über die Küchenarbeitsplatte am Küchenfenster hoch - muss wohl doch so eine Art Fluchtverhalten sein - aber immer diese beiden Stellen.Habe mich dann die ganze Zeit mit ihm beschäftigt - immer, wenn er zu doll miezte tief runter zu ihm und gestreichelt, oder bissel rumgetragen, oder ans Futter gesetzt. Und immer wieder von Neuem den Weg vom Bad - was er ja gut kennt - in die Wohnung geübt. Er ist dann auch paarmal von allein ins Bad zurück gegangen zu Klo und Fressen. Er springt auch locker auf meinen Schoß, sobald ich irgendwo sitze.Dann habe ich mich auf die Couch gesetzt und nur noch beobachtet. Irgendwann hat er dann garnicht mehr gejault und nur noch die Wohnung erkundet. Auf Rufen und Locken kommt er meist irgendwanna auch an. Immer mal wieder ans Futter gesetzt - er frisst noch zu wenig - aber das wird schon. Das Futter der großen Miez - die noch draußen war - hat ihn auch interessiert.Und dann - hat er gespielt :D :D :D - endlich. Habe so eine lange Rolle zum Durchkrabbeln - die wird von meiner anderen Miez komplett ignoriert, aber die ist sowieso bissel durch den Wind. Er ist durchgeflizt, reingesprungen.Irgendwann lag er neben mir auf der Couch und hat versucht die Fransen der Decke zu fressen - mit ziemlicher Energie und Erfolg. Als ich ins Bett wollte, habe ich ihn dann wieder in "sein" Bad getan - er hat nicht mal einen Piep getan - auch als die Tür zu war.Heute früh - als er mich hörte - sofort gequietscht und dann habe ich ihn auch wieder raus gelassen - total unproblematisch. Aber er hatte nachts auch nichts mehr gefressen und ein Würstchen war auch wieder auf der Kuscheldecke. Ich hoffe, das sind nur Ausrutscher - eigentlich hat er das Klo angenommen - aus jeder Ecke des Wohnzimmers ist es sicher zu weit zum Klo, mal sehen, früher hatte ich in solchen Fällen auch überall so kleine Grillasietten mit Streu hingestellt. Könnte ich auch noch machen.Dann kam die Miez nach Hause :o - sie ist natürlich nicht angetan, hat ihn angeknurrt und angefaucht - er hat das sofort akzeptiert und ist ihr nicht zu aufdringlich nahe gekommen. Da ich nicht möchte, dass sich die Miez nicht mehr wohlfühlt, habe ich sie zum Schlafen nach unten ins Studio gelassen - macht sie sowieso häufig. Der kleine Kuno lag vorhin auf der Couch und schlief und knuddelte das Lamafell, als ich los bin - habe vorher noch alles, was beim Runterfallen zerschellen könnte abgeräumt - und nun kann er erstmal richtig lange dort rummachen. Sehr wahrscheinlich wird er mir igendwelche Hinterlassenschaften machen - wenn ich Glück habe nur in irgendeinen Blumenkübel. :-\ Man wird es irgendwann riechen - aber da ich weder teure Teppiche oder so habe, hält sich der Schaden mit Sicherheit in Grenzen.Das Fenster im Studio ist zu - die Miez - die heißt übrigens "Mori" (wir dachten erst es wäre ein "Moritz") muss drin bleiben - damit wir heute Abend "weiterüben" können.Fotos stelle ich später ein, die sind leider nicht so dolle geworden, er lag nicht stille :DAlso kein Mitleid mehr - dem Kätzchen geht es gut :) L.G.
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elis
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

elis » Antwort #63 am:

Hallo Gänselieschen !Na da bin ich ja beruhigt. Du hast ja geschrieben, er ist von einem Bauernhof . Da mußt Dir vorstellen er konnte immer raus, auf einmal ist er in einem kleinen Raum eingesperrt. Darum das Fluchtverhalten und das rennen zum Fenster . Aber jetzt hat er ja genügend Ablenkung vorerst. Bei meinem Seppi war es genau so, Bauernhofkater und immer draußen. Er durfte nie ins Haus rein und kannte das gar nicht, auf einmal bei mir war er erstmal die 1. Woche nur drinnen bis er sich an mich und die Wohnung gewöhnt hatte. Dann war meine größte Sorge die Durchgangsstraße. Ich ging mit ihm raus, zeigte ihm hinterm Haus den Bach und die Bachwiese, um ihn von der Straße abzulenken. Er hatte so eine Freude, endlich rauszukönnen und wir machten schöne Spaziergänge hinten raus. Er genießt das heute noch sehr und tollt rum und zieht eine richtige Show ab mit Bäume klettern und Luftsprünge. Dann entdeckte er die Straße, mir stand oft das Herz still, wenn ich ihn am Gehsteig sah und zu weit weg war um ihn reinzuholen. Aber ich merkte sehr schnell, das er einen heiligen Respekt vor Fahrzeugen hatte. Das hat er als kleines Kätzchen gelernt, auf einem Bauernhof, die großen Traktoren und Wägen und Mähdrescher. Da hat sich auch nichts geändert. Auch der Kater meines Enkels, die direkt neben mir wohnen war kein Problem für ihn. Er war ja das von zuhause gewöhnt, da gabs mehrere Katzen und auch Nachbarskatzen, da wußte er gleich welche Rangfolge er hatt. Die zwei Kater mögen sich, wenn sie sich sehen, gibts Bussi. Sie spielen auch miteinander und rangeln rum. Also es lief besser als ich dachte. Du wirst sehen, das spielt sich auch bei Euch ein. Also viel Glück mit Deinem kleinen Katerchen.lg elis
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

Jepa-Blick » Antwort #64 am:

Na jetzt gibt es ja erfreuliche Fortschritte für Klein-Kuno. :D Er ist erstaunlich zutraulich. Meist halten Bauerkatzen vor uns Zweibeinenern Abstand.Wie Elis schon sagte, hat er als Bauernhofkatze erst mal den Wunsch nach Freiheit. So geht es ihm nun viel besser. Die Tage im Bad vergisst er bestimmt bald. Mit der Sauberkeit ist es für ihn sicher eine echte Umstellung. Darf er später auch ins Freie? Mori, die Erstkatze, sollte man (laut Katzenbücher) bevorzugt behandeln wenn ein Neuzugang da ist. Deshalb würd ich sie besser nicht einsperren... Aber da kennen sich hier im Forum Andere besser aus. Meine Beiden gekam ich ja gleichzeitig und sie kannten sich von klein auf, da Geschwister. ;D
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tubutsch
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

tubutsch » Antwort #65 am:

Hallo Gänseliesel, hast Du mal daran gedacht, Deinem kleinen Hausbewohner noch einen gleichaltrigen Spielgefährten dazuzugesellen? Nichts ist schlimmer für so ein kleines Katzenkind als mutterseelen allein irgendwo eingesperrt zu sein- auch nachts über. Kein Wunder, dass ihm da der Appetit vergangen ist und er auch nicht spielen wollte. Wenn ich zu meinen "alteingesessenen" Katzen ein Katzenbaby dazugesellt habe, klappte das immer problemlos. Klar haben die Großen erst mal Geknurrt und Gefaucht, war aber nur heiße Luft. Nach kurzer Zeit haben sie sich aneinander gewöhnt. Das beste ist immer, die Tiere sich ganz in Ruhe aneinander gewöhnen zu lassen. Alles "Bohai" drumherum, wie wegsperren o.ä. sorgt nur für Stress auf beiden Seiten. Ich würde sogar die ältere Katze zunächst für einige Tage in der Wohnung lassen, damit sie sich an den Neuzugang gewöhnen kann und umgekehrt. Bestenfalls freunden sie sich an oder gehen sich -schlimmstenfalls- aus dem Wege. Lass es mal entspannt angehen, dann wird auch klappen :D
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Gänselieschen
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

Gänselieschen » Antwort #66 am:

Genau letzteres habe ich ja vor - deshalb habe ich den Freigang für Mori erstmal gesperrt - und damit sie trotzdem nach der langen Nacht draußen erstmal ihre Ruhe hat, habe ich ihr das Untergeschoss zugeteilt - Studio, Werkstatt, Heizungskeller, Flur mit Klo und Futter. Ab Freitag bin ich über's WE nicht da - die Zeit werden beide komplett gemeinsam verbringen - geplant ist, dass ein Dosenöffner zu Besuch bleibt - aber noch nicht sicher.Wenn ich heute Abend wieder da bin, lasse ich die Katzen eine Zeit zusammen und dann ggf. Mori wieder ins Freie. War ja trotz des größeren Auslaufs für beide ein einsamer Tag - vielleicht haben sie sich ja schon unter der Tür durch beschnuffelt. Mori hatte auch schon früher immer mal nur das Untergeschoss für sich - als mein Freund noch einen Hund hatte - der mochte keine Katzen. Da haben wir schön sortiert, damit nix passiert.Momentan finde ich nur, dass ihre Zeiten draußen immer länger werden - deshalb befürchte ich fast, dass sie noch woanders eine Zweitbeziehung pflegt. Würde eigentlich nicht zu ihr passen, weil sie wirklich scheu ist und viele "normale" Katzengewohnheiten einfach nicht hat. Sie ist immer auf der Flucht, anfassen und streicheln geht aus dem Stand nur am Futter, sonst läuft sie weg. Wenn ich auf der Couch sitze, oder woanders - dann kommt sie und fordert extemste Streicheleinheiten - stehe ich auf - haut sie sofort ab - sie schläft auch im Bett - wenn sie zu meiner Zeit auch im Haus ist - ist aber genauso schnell wieder raus, wenn ich eine zu hektische Bewegung mache. Deshalb denke ich, dass sie woanders, wo man ihre Eigenheiten nicht kennt, nicht klar käme. Wir sind grad total aus dem Rythmus - normal wäre tags draußen, nachts drin - jetzt läuft tags draußen und nachts auch und erst am nächsten Morgen wieder da. Schon zweimal.Was soll das Lamenti - ich werde sie einfach mal ein paar Tage drin lassen - früher war sie lange und gern drin - fast wie ne Wohnungskatze. Falls sie auf Abwegen war, wird das helfen - allerdings müsste sie dazu mindestens drei Wochen drin bleiben - damit die Gerüche weg sind.Kuno darf später natürlich auch raus - keine Frage - vermutlich aber erst im Frühling. Jetzt ist es meist dunkel und man ist einfach nicht lange genug relaxt draußen, um ein bischen nach ihm zu schauen. Sowas geht im Frühling, wenn die Tage wieder länger sind und Gartenarbeit ansteht besser. Dann kommt der Schnee - bringt auch nix für die Geruchswelt. Platz ist bei uns genug - später bleibt die Tür zum Untergeschoss für beide wieder offen, da können sie sich reinteilen.Jedenfalls bin ich gespannt, wie die Wohnung heute Abend aussieht, wo die Geschenke versteckt sind und ob Kuno bissel gefressen hat. Wahrscheinlich müsste ich ihn auch entwurmen und entflohen - der hat bestimmt was mitgebracht vom Bauerhof.Was empfehlt ihr da z.B. für eine Junikatze?L.G.GänselieschenAch ja, ich habe bewusst kein Geschwisterpärchen genommen, weil ich mir auch für Mori letztendlich einen positiven Effekt erhoffe. Zwei kleine Rabauken wären für sie wahrscheinlich zu viel - und sie würden sich ja auch mehr miteinander beschäftigen - die dritte Katze hängt immer blöd rum - hatte ich schon mal. Und ganz ehrlich - ich wollte auch keine drei Katzen mehr - irgendwie ist man immer am zählen und überlegen wo gerade wer ist - bei mir gibt es keine "echte" Katzenklappe. War immer ein Riesenzirkus mit drei Katzen, jede ist letztlich anders und ich bin häufig nicht da. Wenn dann jemand Fütterung übernimmt, weiß ich immer garnicht, was ich dem alles noch an Informationen geben soll.Eine Zeit hatte ich vier Katzen - ein Geschwisterpärchen, eine ältere Zicke und eine halbwilde Katze, die nur zum Fressen kam, zugelaufen, aber sehr anhänglich. Und die Vier verschwanden dann in einem Zeitraum von vier Wochen mit allen Katzen der Nachbarschaft. Es war eine Tragödie - das war 2008. Eigentlich wollte ich nie wieder Katzen haben - aber ....Angeblich ist auch klar, was passiert ist, aber das halte ich für Rufmord. Ansonsten gibt es auch noch eine Seite im Netz, die ich seit dem kenne. Dort werden die Praktiken der Tierdiebe beschrieben.Weiß nicht, ob das erlaubt ist:www.tierdiebstahl.deDort kann man unkompliziert nach Postleitzahlen z.B. eingeben, wo Tiere verschwunden sind und nachsehen, ob andere schon was gemeldet haben. Die Polizei hat das alles nicht interessiert. Ich habe die vier Katzen als Diebstahl angezeigt - das wurde widerwillig überhaupt erfasst. Sind ja bloß Hauskatzen gewesen.Drum eben will ich jedoch meine Beiden nachts lieber drin haben. Und wenn Katzen verschwunden sind, dann war es immer im Februar/März.Aber das ist eine andere Geschichte.L.G.
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

Jepa-Blick » Antwort #67 am:

Das ist ja furchtbar! >:(Vielleicht kennt Kuno das angebotene Futter kaum? Eine Bauernhofkatze fängt eher Mäuse.... Da ist der Verdacht naheliegend, dass er Würmer haben könnte. Geimpft ist er vermutlich noch nicht. Würde dringend raten zum Tierarzt zu gehen. Frag doch nach einer Gewichtstabelle. Wir haben unsere damals immer gewogen. Der Kater wird im Vergleich zur Kätzin rapide schwerer. Allerdings ist unsere Tina ein extremes Leichtgewicht. :Dhttp://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/4904 ... lAnsonsten wünsche ich den beiden Katzen dass sie sich bald gut verstehen werden und viel Spaß haben mit dem Dosi.
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Gänselieschen
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

Gänselieschen » Antwort #68 am:

Hallo,seit gestern Nacht sieht das Bäuchlein wieder runder aus, Kuno wirkt insgesamt aber kerngesund. Auch das, was hinten wieder rauskommt ist völlig o.k. - außer dass es heute früh wieder irgenwo auf den Fliesen lag. Er fraß sozusagen den ganzen Abend sporadisch, immer mal ein Häppchen. Ich weiß, dass er nicht so artgerecht gefüttert wurde, außer bissel Aldi-Trockenfutter, gab es eher Salzkartoffeln und so.... die Pfanne stand noch auf dem Boden in der Futterküche. Bauern... sorry, möchte keinem auf die Füße treten, ich kenne es von einigen älteren Leuten, dass Katzen nur Essenreste bekommen. Ein stück gekochte Kartoffel hat Kuno vorgestern sofort verschlungen, auch Milch und Kaffeesahne würde er in Unmengen nehmen - ich werde heute mal Katzenmilch kaufen. Mache ich sonst nie, aber da muss ich wohl mal ne Ausnahme machen. Gestern habe ich ein kleines Dingens Kaffeesahne für eine Tasse über das Futter gemacht - er hat gleich mit viel mehr Appettit gefressen.Meine Miez ist total vergnatzt - sie sitzt nur in der Ecke und knurrt und jault vor sich hin, wenn er nur von fern zu sehen ist. Sie durfte heute Nacht wieder bei mir im Bett schlafen - damit sie zur Ruhe kommt und die Welt ein kleines Stück zuverlässig bleibt. Heute früh ist sie aus dem ersten Stock aus dem Fenster getürmt - nur um nicht nach unten zu müssen - zu der ekligen kleinen Katze ;) (Zitat oben ;D)Habe sie nach ner Weile mit Mühe wieder reingeholt - beide in den Küchen/Wohnbereich verbracht - und bin gegangen. Mal sehen, welches Bild sich heute Abend zeigt.Ach ja, bei uns ist immer noch ab und zu der ca. 1jährige Nachbarkater zu Besuch, mit dem versteht sich meine Miez so lala, haben sogar manchmal bissel gespielt. Jedenfalls akzeptiert sie ihn. Der war also gestern Abend auch wieder vor der Tür. Habe ihn reingelassen, um mal zu testen, wie er auf Kuno reagiert.Wie aus dem Bilderbuch:Die beiden haben sich mit den Näschen begrüßt - ziemlich lange - dann hat der Nachbarkater - Bruno - einen großen Bogen um Kuno gemacht, weil ihm das Ganze nicht so geheuer war. Kein Fauchen, kein Knurren - mit den Beiden, das würde eine Nacht dauern, dann wären sie ein Pärchen. So verschieden ist das.Aber bei Mori habe ich mit nichts anderem gerechnet - später werden sie sich einfach aus dem Weg gehen - aber ich habe dann mit Kuno vielleicht wieder ne "normale" Katze, die mir nachläuft, kommt, wenn ich rufe, und sich freiwillig auf meinem Schoß zum Schlafen zusammenrollt - das klappt alles jetzt schon - kann nur noch besser werden.Und allein sind dann beide nicht, wenn ich weg bin - egal, ob sie nun dicke Freunde sind oder in friedlicher Koexistenz leben. Und das ist mir ja auch wichtig.L.G.GänselieschenTierarzt ist schlecht zu schaffen - aber etwas zum Entwurmen bekomme ich doch auch in der Apotheke - wenn ich nicht selbst noch etwas da habe. 2kg Katze, das müsste doch zu dosieren sein.
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

Gänselieschen » Antwort #69 am:

Ach ja, wenn der Kater im Juni geboren ist - so etwa hieß es - dann ist er jetzt so 13-15 Wochen - nach der Tabelle müsste er 13Wochen: 1920g14Wochen: 2140g15Wochen: 2300gwiegen. Auf meiner Waage hatte er genau 2kg, also alles im grünen Bereich. Er sollte nur jetzt nicht viel abnehmen. Aber durch die Umstellung, wer weiß. Vielleicht koche ich heute Abend doch noch Kartoffeln - ohne Salz. Ich kann ihn ja mal auf ne Küchenwaage setzen ;)Ach ja, das Kätzchen, was noch dort lief, ein Mädchen, war deutlich kleiner als er.Danke für den Link!L.G.
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

Gänselieschen » Antwort #70 am:

So, nun ein paar Fotos - lässt sich schlecht fotografieren das Katerchen.Die hübsche Zeichnung ist fast das Einzige, was gut zu erkennen ist ;)Blick zur TürGuten Appettitim BadKunoKuno blinzeltTotaleFresschenL.G.Ein wunderhübscher kleiner Kater - ich hätte jede andere Katze auch genommen - aber wenn man die Wahl hat :D Vielleich finde ich auch noch ein Bild von Mori - die ist getigert, aber dreifarbig.
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

Barbarea vulgaris † » Antwort #71 am:

GÄNSELIESCHEN, was ist Kuno ein Zuckerpüppchen! Du, er schaut unserem Regenbogen-Bobbele zum Verwechseln ähnlich. Er hatte auch diese Art von roter Zeichnung.Übrigens, Bobbele saß damals als Winzling beim Nachbarn im Hühnerstall und mampfte gekochte, gestampfte Kartoffeln.Viele Katzen auf dem Bauernhof bekommen Milch mit eingebrocktem Brot vorgesetzt. Vielleicht möchte er das gerne essen. Er ist es ja gewohnt. Diese Katzen vertragen dann auch Milch.
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graugrün
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

graugrün » Antwort #72 am:

Ja, unsere Bauernhof-Geschwister Sissi und Puschkin vertragen auch Milch.Ebenso Prinzessin und die bettelt ja sogar unten am Essenstisch, sodass wir die Vermutung haben, dass sie auch weiss, was Essensreste sind.Leider liegt das offenbar sogar in den Genen: Es kommt vor, dass wir uns je nach Art der Mahlzeit irgendwie umzingelt fühlen.... 8). Die Kellergeister stehen ihr weder in Lactoseverträglichkeit, noch in sonst irgendetwas nach..Der Kuno ist ja wohl total putzig!!!!!Gute Idee, die Erstkatze jetzt so richtig zu verwöhnen. Klein-Kuno war das ja eh von Anfang an nicht gewöhnt, so dass ihm nicht auffallen wird, wenn er etwas kürzer kommt als Mori.Ich bin jedenfalls erleichtert, dass er nicht nur noch im Bad hocken muss, der kleine Wurm!Ich würde dennoch mal einen Tierarzt kurz drüberschauen lassen bei nächster Gelegenheit.Man kann nie wissen, und ruckzuck haben Mori und Bruno auch was, was man einfach hätte vermeiden können.LG' Graugrün
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

Gänselieschen » Antwort #73 am:

Danke für die lieben Mails,Mori hatte sicher heute einen schweren Tag - aber nachts darf sie dann wieder bei mir kuscheln - das ist wirklich eine sehr besondere Katze. Die war z.B. extrem scheu. Dort auf dem Hof hatten die Katzen nur eine Futterstell und sonst keinen menschlichen Kontakt. Bei Kunos Bauern war das schon anders - die sind sehr lieb, aber haben eben sehr eigenartige Auffassungen bzw. veraltete, was Katzen angeht. Der Bauer ersäuft drei Würfe Katzen im Jahr, statt die alte Katze kastrieren zu lassen. Ich bin locker mit der Tochter bekannt und habe sogar schon mal Geld angeboten, damit die Katze kastriert werden kann - keine Chance - die meinen, dass die kastrierten Katzen nicht mehr genug Mäuse fangen - was definifiv Quatsch ist. Diese Meinungen stehen felsenfest. Dieser Wurf - ob komplett weiß ich nicht - hat nur überlebt, weil es sozusagen Anmeldungen gab - und dann ist wer abgesprungen. Meine Schwester, die auch dort wohnt, wusste von meinem beinahe Wunsch, noch eine zweite Katze zu nehmen... und nun habe ich den Kuno. Aber wenn ich daran denke, was dort so seit Jahren läuft - ich kann die Leute nicht verstehen. Jetzt mit den Kleinen waren sie sehr lieb und besorgt. Der alte Bauer hat mich gefragt, ob die Katze denn auch Futter bekommt und ein Klo hat? Sowas ist nicht selbstverständlich dort - merkt man schon an der Frage.Ich erzähl Euch morgen, ob es Veränderungen gibt.L.G.
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elis
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 8

elis » Antwort #74 am:

Hallo Gänselieschen !Dein Kuno ist ja ein ganz süßer hübscher :D. Für eine Bauernkatze ist es normal, das sie Milch bekommt. Das Festfutter(Mäuse) sollen sie sich ja selber fangen. Das ist ja ihre Aufgabe. Das ist für Katzen auch das natürlichste Futter und auch das gesündeste. Das Fertigfutter ist nicht so gesund für Tiere, wie wir immer meinen. Mein Seppi braucht auch kein Katzenklo, weil er ja immer draußen ist, bzw. es steht ja eins da für alle Fälle, aber er geht da gar nicht mehr, draußen ist es ihm lieber. Er schläft ja oft nachts drinnen, aber er hält es aus bis er wieder raus kann. Auch tagsüber schläft er oft stundenlang auf der Couch, wenn er muß verlangt er raus. Bei reinen Wohnungskatzen ist das ja was anderes. Wie gesagt ich entwurme auch nur mit Globulis und die kaufe ich bei www.remedia.at, die haben 40 verschiedene homöopathische Tierarzneimittel. Mein Seppi ist gesund und munter. Er bekommt zwar auch Dosenfutter und Brekkies aber er fängt viele Mäuse und braucht auch gar nicht so viel Dosenfutter deshalb. lg. elis
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