Vielleicht liest Du mal etwas über die Verbrauchsdaten der modernen Robotermäher nach? Du wirst staunen.Um eine gewisse Rasenfläche zu mähen, bedarf es einer gewissen Energie - egal, ob vor Ort mit Benzinmäher erzeugt, oder irgendwo per Kraftwerk. Der Wirkungsgrad der Erzeugung vor Ort ist halt besser....Ach ja, bei Dir kommt ja der Strom aus der Steckdose.
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Mit Hand und Bio zum englischen Rasen (Gelesen 23249 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
Unabhängig davon, wie man täglich mulchmäht (per Roboter oder per Spindelmäher) - die Ergebnisse sind in jedem Fall überzeugend. Wer also eine Abneigung gegen Roboterschafe hat, besorgt sich am besten einen guten mechanischen Spindelmäher und düst damit täglich durch den Garten - in Großbritannien ist das sehr beliebt und funktioniert auch seit Generationen ausgezeichnet. Hier ein paar Fotos:Zuerst mal unser Rasen - er wurde vor fünf Jahren im April angelegt, die Fläche liegt ab den frühen Morgenstunden in voller Sonne, aktuell hat es draußen 35°C:
Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
Zum Vergleich: Nachbarwiese - ein Jahr nach uns vom Gärtner konventionell angelegt. 1 x wöchentlich mit dem Elektro-Mulchmäher gemäht - nicht bewässert, aber konventionell gedüngt:
Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
So ein Versager!Zum Vergleich: Nachbarwiese -
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
Das ist hier ganz normal - hatten wir auch jahrelang. Besser wird es bei der Hitze und dem Boden mit den herkömmlichen Methoden nicht. Auch das 2x jährliche Vertikutieren hat die Lage nebenan nicht verbessert (in England ist Vertikutieren Barbarei!).Bei mehr Niederschlag und z. B. lehmigem Boden sieht die Situation sicher vollkommen anders aus - aber da hab ich keinerlei Erfahrung. Wir verwenden beide keine Unkrautvernichter wegen der Kinder und Haustiere - ich hätte auch keine Verwendung dafür.So ein Versager!

Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
Da habe ich aber ganz ahnungslos eine Lawine losgetreten. Ich hoffe, dass Krümel es nicht übel nimmt, dass die Diskussion einen völlig unerwarteten Verlauf genommen hat.
Hymenocallis,vielen Dank für Deine Ausführungen , die PM und die Bilder! Du bist jetzt schon die Vierte, von der ich so positive Berichte über dieses spezielle Gerät höre. Alle sind sich einig, dass dieses Gerät sehr leise ist und den Rasen auch bei Regen ohne Probleme wunderbar mäht, dass der Rasen in all den Jahren oder Jahrzehnten davor noch nie so gut ausgesehen hat und der Pflegeaufwand für das Gerät nur sehr gering ist. Zwei Personen haben das Gerät schon seit drei Jahren. Alle sind überzeugt, dass die Entscheidung für dieses spezielle Gerät eine ihrer besten Kaufentscheidungen überhaupt wäre. (Ich verdiene mein Geld nicht mit dem Verkauf von Rasenrobotern!) Aber, wie wir Marcirs Äußerungen entnehmen können, gibt es auch sehr laute Geräte unter den Rasenrobotern. Und da diese Roboter häufiger mähen als normale Rasenmäher, muss man also schon sehr sorgfältig wählen, um eigene und fremde Ohren und Nerven zu schonen.Viele liebe GrüßeElke

Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
Ich blicke von meiner Terasse aus auf zwei Rasen, der eine mit Mähroboter, zwei Jahre alt, mit Rollrasen angelegt, der andere wird einmal wöchentlich mit dem Schiebemäher gemäht (mit Fangkorb) und sonst recht betuttelt (vertikutiert, gegossen, gedüngt, mit Sand bestreut...). der Roboter-Rasen hat ziemlich viele braune Löcher (ich brauch dazu einen Hund - der Nachbar hat keinen), der handgemähte ist wunderhübsch. Ich stelle die Hypothese auf, dass die Bodenvorbereitung, Düngung und allgemeine Pflege mehr Unterschied macht als die Art des Mähens. Meiner ist schlecht gepflegt und selten gemäht und vom Hund geplagt, aber seit diesem Jahr viel schöner, weil ich drei cm hoch Splitstreu draufgekippt habe. Einarbeiten kann man nicht wirklich sagen, ich bin halt ein wenig drauf rumgestapft...
Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
Das ist wegen dem 10 cm hoch aufgebrachten Rasenhumus darunter, wegen dem hochwertigen Rasen darauf, wegen der automatischen Bewässerung alle zwei Tage, wegen dem täglichen Mulchmähen und wegen dem Frühjahrs- und Herbstdünger. Die hohen Temperaturen, der durchlässige Untergrund und ca. 2 Stunden Unkaut-Ausstechen PRO SAISON sind sicher auch irgendwie dafür verantwortlich.Jedenfalls war der Rasen nur mit Bewässerung und dem anderen Pipapo auch nur eine Unkrautwiese wie beim Nachbarn - für neun Jahre.Und das ist alles wegen dem Mähroboter?
Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
Na gut, dann ginge das aber auch ohne den Mähboy.
Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
Es gibt sehr laute - entweder preisgünstige Marken oder leistungsfähige Geländemäher (sehr teuer); die finde ich auch sehr unangenehm. Es gibt auch preisgünstige mit Billig-Akkus, die schnell ihre Leistungsfähigkeit verlieren. Die Ersatz-Akkus sind dann wieder ziemlich teuer. Wir fahren noch immer mit dem ersten Akku-Satz (bisher vollkommen ohne Leistungsverlust - wir haben eigentlich schon damit gerechnet, daß wir bald einen neuen brauchen werden, ist bisher aber noch immer nicht der Fall). Für uns ist wichtig, daß das Gerät bei jedem Wetter mäht und während der Saison so gut wie keine Wartung braucht, weil wir oft wochenlang weg sind und niemand haben, der zum Gießen oder Mähen vorbeikommen kann. Daß der Rasen sich optisch so stark verbessert, war für uns ein positiver Nebeneffekt. Wer diesen Effekt als Haupteffekt haben möchte und keine Zeit zum täglichen Spindelmähen hat, ist also mit einem Roboterschaf gut beraten.Aber, wie wir Marcirs Äußerungen entnehmen können, gibt es auch sehr laute Geräte unter den Rasenrobotern. Und da diese Roboter häufiger mähen als normale Rasenmäher, muss man also schon sehr sorgfältig wählen, um eigene und fremde Ohren und Nerven zu schonen.Viele liebe GrüßeElke
Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
Klar - einfach einen Spindelmäher kaufen und täglich mechanisch mähen. Ist viel billiger, aber wetterabhängig und man braucht die Zeit dafür.Na gut, dann ginge das aber auch ohne den Mähboy.
Re:Mit Hand und Bio zum englischen Rasen
Deine Hypothese hat hier nicht funktioniert.9 Jahre Pflegeaufwand und Tüddelei haben nur zu einer relativ grünen Unkrautwiese und nicht zu einem gepflegten Rasen geführt.Braune Flecken werden in der Regel nicht durch Mähroboter verursacht - allerdings breiten sich in Rollrasen aufgrund der idealen Nahrungsversorgung (viele dichte Graswurzeln) Wiesenschnakenlarven deutlich stärker aus als in bunt gemischten Wiesen - daher sieht man dort die braunen Flecken auch besser.Dagegen hilft keine Pflege und kein Betüddeln sondern Nematoden ausgießen.Ich blicke von meiner Terasse aus auf zwei Rasen, der eine mit Mähroboter, zwei Jahre alt, mit Rollrasen angelegt, der andere wird einmal wöchentlich mit dem Schiebemäher gemäht (mit Fangkorb) und sonst recht betuttelt (vertikutiert, gegossen, gedüngt, mit Sand bestreut...). der Roboter-Rasen hat ziemlich viele braune Löcher (ich brauch dazu einen Hund - der Nachbar hat keinen), der handgemähte ist wunderhübsch. Ich stelle die Hypothese auf, dass die Bodenvorbereitung, Düngung und allgemeine Pflege mehr Unterschied macht als die Art des Mähens. Meiner ist schlecht gepflegt und selten gemäht und vom Hund geplagt, aber seit diesem Jahr viel schöner, weil ich drei cm hoch Splitstreu draufgekippt habe. Einarbeiten kann man nicht wirklich sagen, ich bin halt ein wenig drauf rumgestapft...