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Tetrapanax papyrifera (Gelesen 20629 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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Taxus
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Re: Tetrapanax papyrifera

Taxus » Antwort #60 am:

Ich hab jetzt auch noch mal schnell gemessen, bevor der Frost kommt. Der Blattstiel der großen Blätter ist ca. 1m lang und die Blätter selbst haben tatsächlich auch gut 1,20m Durchmesser. Ich hab das noch nie gemessen und hätte die eher kleiner geschätzt...

Nächste Woche hat die grüne Pracht ein Ende, die Blätter werden bei Frost schnell braun und schwarz und fallen dann auch ab. Aber 2019 ist ja nicht mehr fern!
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MarkusG
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Re: Tetrapanax papyrifera

MarkusG » Antwort #61 am:

1,20 m: toll!

Meiner -der noch sehr klein war- wollte im Frühjahr zunächst ohne Frostschäden austreiben, wurde aber mehrmals von Schnecken abgefressen. Danach kam die Trockenheit. Irgendwann hat er dann aufgegeben.
Wahrscheinlich lebt er noch unterirdisch und kommt nächstes Jahr wieder.

Mein Eindruck ist, es ist mit dem Tetrapanax wie mit Feigen: Feigen benötigen 2-3 milde Winter, danach sind sie sehr robust. Ich muss meinen Tetrapanax einfach 2-3 Jahre lang etwas betüteln.
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MarkusG
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Re: Tetrapanax papyrifera

MarkusG » Antwort #62 am:

Jonas hat geschrieben: 13. Nov 2018, 20:54
Übrigens: Auch Zantedeschia White Giant, Edgeworthia chrysantha, Fatsia japonica und Eriobotrya japonica sind hier ohne grösseren Schutz bislang über den Winter gekommen - sie stehen allerdings im Gebäudeschatten.


Eriobotrya hatte ich bislang als sehr empfindlich eingeschätzt. Wie lange hast Du sie denn schon?
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Re: Tetrapanax papyrifera

Gartenplaner » Antwort #63 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 13. Okt 2015, 17:39
Ich weiß nicht, vielleicht wird das Holz immer frosthärter, wenn erstmal ein Stamm gebildet worden ist und der eine gewisse Dicke bekommt?
...
Mein Stamm ist 1,5m hoch und unter 10cm Durchmesser, trotzdem ist letzten Winter bei minimalst -9 nicht mal die Endknospe erfroren - komplett ungeschützt.

Also bei meinem ist dann doch der Stamm entweder im Winter 15/16 oder 16/17 wieder zurückgefroren.

Eriobotrya steht in Düsseldorf als Grossstrauch in einem Vorgarten, ich hatte 2011 einen ausgepflanzt, der im Februar 2012 zwar bis zum Boden zurück fror, aber wieder aus dem Boden wenngleich spät austrieb.
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Eckhard
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Re: Tetrapanax papyrifera

Eckhard » Antwort #64 am:

Tetrapanax in unserem Hinterhof, die ganze Gestalt hat gut 3,5 Meter Durchmesser, die Blätter 125cm im Durchmesser. Ich bin begeistert!
Die Blätter sind etwas weniger zerteilt als Eure "Rex".
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Re: Tetrapanax papyrifera

Waldschrat » Antwort #65 am:

Ich wäre auch begeistert, wenn der meine nicht erfroren wäre :(
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Eckhard
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Re: Tetrapanax papyrifera

Eckhard » Antwort #66 am:

Da kommen bestimmt noch Wurzelschösslinge!!! Oder war die Pflanze noch klein?
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Re: Tetrapanax papyrifera

Waldschrat » Antwort #67 am:

Im Frühjahr erworben, im Winter gestorben :P
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Re: Tetrapanax papyrifera

Gartenplaner » Antwort #68 am:

Die ersten 3 Winter hab ich die Pflanze dick eingepackt mit Feldahornlaub und eine Vliesröhre drüber, danach waren die Stämme zu hoch, da hab ich dann nur noch Laub bzw. Rindenmulch angehäufelt so hoch es ging, schlußendlich mach ich gar keinen Winterschutz mehr seit 3 oder 4 Jahren.
Ich glaube, bei kleinen Exemplaren die ersten Jahre ist es notwendig, gut zu schützen, danach ist der Wurzelstock dann wohl so groß, dass mindestens aus dem Boden neue Triebe im Frühjahr kommen.
Die Stämme können immer in kälteren Wintern erfrieren, die werden nicht "winterhärter", je älter oder dicker.
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Re: Tetrapanax papyrifera

Rhoihess » Antwort #69 am:

Will mir welche aus Samen ziehen, sind heute angekommen. Hat jemand Erfahrungen damit? Samen etwas unter die Erde oder brauchen die Licht? Will sie im Heizraum bei konstanten ~30°C unter Kunstlicht keimen lassen und die ersten Monate dort belassen, dann ab April rum raus. Muss/Sollte ich eine Wurzelsperre verwenden wenn ich sie später auspflanze? Und sollte ich Sämlinge besser 1-2 Jahre im Kübel halten wegen evtl. höherer Frostanfälligkeit?
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Re: Tetrapanax papyrifera

Eckhard » Antwort #70 am:

Ist 30 Grad nicht zuviel des Guten?
Ich hätte 20 Grad probiert.
Wurzelschösslinge erscheinen ganz moderat in einzelnen Exemplaren und in der Nähe der Mutterpflanze. Wurzelsperre ist überflüssig!
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Re: Tetrapanax papyrifera

Rhoihess » Antwort #71 am:

Naja, habe mit Keimung in diesem Temperaturbereich allgemein bessere Erfahrungen gemacht als bei Raumtemperatur, sowohl was Dauer als auch Keimquote angeht, bisher vor allem Gemüse und Kräuter wie Tomaten, Paprika, Wassermelonen, Petersilie, Basilikum etc., die brauchen so meist zwischen 3 Tagen und 1 Woche. Selbst etwas schärfere (für meine Verhältnisse) Chilis wie Tabasco, denen nachgesagt wird sie sollen bis zur Keimung teils 1-2 Monate brauchen, waren so nach 5 Tagen draußen. Bei Lavendel habe ich einmal zweimonatige Kühlschrank-Stratifikation + danach Raumtemperatur versucht - es kam gar nix. Ohne vorherige Kältebehandlung und direkt 30-35 Grad gingen wenigstens nach einer Woche 2 von 6 auf.
Und da Tetrapanax ja auch subtropisch ist, will ich da ähnlich verfahren. Die Alternative wäre Fensterbank, aber da hat's im Winter meist nur so um die 15 Grad.
Nach etwas Googelei auch auf Englisch habe ich von vielen ernüchternden Erfahrungen gelesen, bei vielen kommt nix hoch. Vielleicht tun sich da Efeugewächse im Allgemeinen schwer? Habe ja im Garten auch eine 25 Meter lange und 2,50m hohe mit Efeu überwachsene Palisadenwand (Grenze zum Nachbarn), die jährlich massig blüht und fruchtet, aber Sämlinge muss ich davon auch äußerst selten jäten, vielleicht 1-2 Stück pro Jahr
Auf jeden Fall habe ich heute mal 6 Stück 5mm tief angesät und in den Heizraum zu den schon gekeimten Paprikas/Chilis unter das Pflanzlicht gestellt, bin gespannt ob was passiert

Wenn ich Erfolg habe, hoffe ich mal dass ich mir nicht sowas wie Japanknöterich oder Phyllostachis in den Garten setze ;D
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Re: Tetrapanax papyrifera

Eckhard » Antwort #72 am:

Ok, berichte doch mal in ein paar Wochen, ob es mit den 30 Grad klappt.
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Re: Tetrapanax papyrifera

Garten Prinz » Antwort #73 am:

Tetrapanax papyrifera gehört zu den Araliaceae. Samen von den meisten Araliaceae müssen meist frisch sein sonst keimen sie nicht. Samen die man im Handel/Internet kauft sind oft ausgetrocknet. Auch gibt Tetrapanax papyrifera viele taube Samen die manchmal als keimfähige Samen verkauft werden. Es kann sein das man für keimfähige Samen mehrere genetisch unterschiedliche Pflanzen benötigt.
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Re: Tetrapanax papyrifera

Rhoihess » Antwort #74 am:

Ja, das mit der Frische habe ich auch gelesen, vielleicht könnte es daran scheitern. Das mit tauben Samen ist mir neu. Werde mal schauen ob und wann sich was tut (bin halt gerne immer "von Anfang an dabei"), wenn nicht muss ich mir doch irgendwo Pflanzen bestellen (Versand ist leider oft "hit or miss"), denn in Baumärkten oder auch dedizierten Gärtnereien in der Umgebung habe ich keine gefunden
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