Solche Packungen gibt's bei K-land auch. Da habe ich heute auch das Rezept gelesen, 3 El Honig! :owir machen oft Backofengemüse, meist mit Möhren und Kartoffeln, dazu in wechselnder Besetzung Paprika, Champignons, Auberginen, Kürbis ... Das braucht meist gar nicht so lange ... man kann ja gucken und ggf. länger drin lassen. Schwieriger ist es, wenn z.B. Hähnchenteile mit drin sind, dass alles gleichzeitig gar wird. Das Gemüse wird entweder mit Olivenöl, Rosmarin, Knoblauch, Pfeffer, Salz, Chili vermischt,oder mit Olivenöl, Balsamico, Orangensaft, Pfeffer, Salz, Chili - Honig ist überflüssig. Heute Abend habe ich aber die Roten Bete separat verarbeitet: Im Dampftopf gegart, gewürfelt und mit hartgekochten Eiern und einer Sauce aus:feingeschnittenen Anchovis, Kapern, Senf, Meerettich, Balsamico, Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch, Pfeffer, Salz angemacht. Dazu gab es dann noch einen bunten Salat mit Feldsalat, Eisberg, Paprika, Champginons, Frühlingszwiebel, Avocado, Mozzarella. Wer isst zu wenig Gemüse?Heute ausprobiert: Ofengebackenes WurzelgemüseBei Li.l fiel mir letzte Woche eine Tüte in die Hand, 1 kg, Mischung aus roter Beete, Möhren, Pastinaken, Petersilienwurzeln.Das aufgedruckte Rezept klang interessant, deshalb habe ich eine Tüte mitgenommen.Gemüse in grobe Stücke schneiden, rote Beete 5 Minuten blanchieren.Alles in einer Marinade aus 2 EL Olivenöl, 3 EL Honig, Saft 1 Orange, Thymianzweige, Salz, Pfeffer im Ofen 40 Minuten backen (190°)Hat geschmeckt, ist aber ausbaufähig. Das Gemüse war ungleich gegart (trotz umrühren), manches noch etwas gar zu fest, obwohl mindestens 5 Minuten länger im Ofen und die Stücke recht klein. Beim nächsten Mal setze ich einen Deckel auf die Form und gebe auch ggf. etwas mehr O-Saft dran. (Und vielleicht etwas weniger Honig)Am Ende ein Klacks Schmand dazu ist sicher auch eine OptionUnd eine vorgefüllte Tüte ist natürlich gar nicht nötig, kann man alles auf dem Markt kaufen...
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Wir essen zu wenig Gemüse (Gelesen 33961 mal)
Moderator: Nina
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
die Verbraucherberatung Hamburg: "Gezielt platzierte Produktverweise im Text und „Produkt-Tipps“ am Seitenrand, obwohl der Name der Internetseite „Zentrum der Gesundheit“ die Erwartung eines unabhängigen Gesundheitsportals weckt.Kontroverse Themen, z.B. „Vitamin D schützt vor Krebs“, „Aspartam erhöht die Krebsrate“, werden einseitig dargestellt. Quellen werden angegeben, doch Qualität und/oder Inhalte der Studien entsprechen nicht den daraus gezogenen Schlussfolgerungen (z.B. Aspartam und Krebs). Einseitig aufbereitete redaktionelle Inhalte dienen als Aufhänger für den Produktverkauf (z.B. Vitamin D-Präparate, Stevia). "SPON vom 18.06.2013: Verdeckte Interessen: Verbraucherschützer warnen vor Ernährungsberatung im Internetund psiram: "Zentrum der Gesundheit: Die wahnwitzigen Behauptungen: Zwischendurch werden gerne Studienergebnisse zitiert, Qualität und Details sind dabei allerdings eher Nebensache. Man pickt sich die Aussage raus, die die Studie angeblich stützt. Manchmal ist das sogar richtig wiedergegeben. Insgesamt entsteht damit ein Misthaufen aus ein paar halbwegs korrekt zitierten Studienergebnissen, sich darauf beziehenden wirren Interpretationen und viel komplettem Schwachsinn.Dieses bunte Gemisch ist äußerst gefährlich, da es dem oberflächlichen Leser oft schwer fällt, Unsinn zu erkennen. Aufgrund der zitierten Studien und annähernd belegten Teilaussagen ist man vielleicht geneigt, den nächsten Satz, der komplett blödsinnig ist, auch zu glauben. Das am Beispiel Krebs gezeigte Prinzip zieht sich übrigens durch alle Themenkreise."Ich halte die Seite zentrum-der-gesundheit.de für gefährlich. Und geschäftstüchtig. Also doppelt gefährlich.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Ich vermutlich nicht. Ich hoffe, dass mir Gesundheitsapostel und andere Hypochonder den Appetit an Obst und Gemüse nicht verderben.Wer isst zu wenig Gemüse?

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
@ oile : nein, nicht der wiki Artikel ist die Grundlage meiner Aussage. Hier (S.27ff) beispielsweise kann man diesbezügliche Zusammenhänge nochmal nachvollziehen (und hinterfragen), so man denn möchte.@ pearl : da ich selbstverständlich nicht mehr weiß als die Leute, die das beforschen, habe ich meinen heruntergebrochenen Aussagen auch ein 'offensichtlich' vorangestellt, welches für mich das angelesene und zu hinterfragende Wissen impliziert. Auf alle Fälle finde ich verschiedene Forschungsansätze im Hinblick auf 'offensichtlich' zunehmenden Allergie-und Depressionsdruck in unserer westlichen Gesellschaft sehr interessant und grundsätzlich zu hinterfragen 

- zwerggarten
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Re: Wir essen zu wenig Gemüse
also hier kein allergie- und depressionsdruck – ich lese wohl zuwenig arztdepeschen und sorge mich nicht angemessen täglich um meinen darm?! 

pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Das mit den Depressionen stimmt auch: gemäss breit anerkannten Prognosen soll Depression bis 2030 der Hauptgrund für durch Krankheit eingeschränkte Lebensqualität sein, gemessen an Jahren. Dass dies gross mit der Ernährung zu tun hat wage ich jedoch zu bezweifeln, dafür gibt es heute keine Hinweise.On topic: Ich schliesse mich auch der Ofengemüse-Fraktion an. Am liebsten mache ich es mit Aubergine, Paprika, Blumenkohl, Pilzen, und Cherrytomaten. Ich mache meines jedoch bei 250 Grad auf der obersten Rille, dann dauert es auch keine Stunde.'offensichtlich' zunehmenden Allergie-und Depressionsdruck
Man erntet was man sät.
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Meiner Erfahrung nach, macht der Darm sehr erfolgreich auf sich aufmerksam, wenn er Zuwendung braucht. Falls es soweit kommen sollte, würde ich mich aber nicht auf die Lektüre von Arztdepeschen und Bestsellern voller erfahrungsfreiem Schulwissen beschränken.also hier kein allergie- und depressionsdruck – ich lese wohl zuwenig arztdepeschen und sorge mich nicht angemessen täglich um meinen darm?!

Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Ich schließ mich weitestgehend den Einwänden von Oile und Pearl an.
Wenn ich mir die Grafik auf S. 26 anschaue, so ist die jedenfalls als Beleg für die Hypothese kaum geeignet: Mal abgesehen davon, dass 34 Personen hier eine zu kleine Stichprobe sind, um daraus weit reichende Schlüsse ziehen zu können, unterscheiden sich die Medianwerte beider Gruppen kaum (weniger als 10 %). Allenfalls könnte man sagen, dass die Spanne der Werte bei "Malabsorbern" größer sein könnte als in der Kontrollgruppe.@ oile : nein, nicht der wiki Artikel ist die Grundlage meiner Aussage. Hier (S.27ff) beispielsweise kann man diesbezügliche Zusammenhänge nochmal nachvollziehen (und hinterfragen), so man denn möchte.
Ich finde es interessant, nach physiologischen Zusammenhängen (was noch längst nicht Kausaliät heißt) zwischen psychischen Erkrankungen und Umweltfaktoren zu suchen.Aber der "zunehmende Depressionsdruck" in der westlichen Welt - da halte ich einige andere Faktoren für sehr sehr viel bedeutsamer als ausgerechnet eine Fruktosemalabsorption.fyvie hat geschrieben:Auf alle Fälle finde ich verschiedene Forschungsansätze im Hinblick auf 'offensichtlich' zunehmenden Allergie-und Depressionsdruck in unserer westlichen Gesellschaft sehr interessant und grundsätzlich zu hinterfragen
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Natürlich gibt es dafür Hinweise. Eiweiß, besonders die Aminosäure Tryptophan, Omega 3-Fettsäuren, Magnesium, Zink, Lithium, alles Stoffe, die vielfach bei Depressionen helfen, sollten aus der Nahrung kommen, auch Vitamin D kann im Winter nur durch (sehr, sehr viel) Seefisch oder Nahrungsergänzungsmittel ausreichend aufgenommen werden. Zumindest wenn Zeit oder Geld für Fernreisen in den Süden fehlen....Das mit den Depressionen stimmt auch: gemäss breit anerkannten Prognosen soll Depression bis 2030 der Hauptgrund für durch Krankheit eingeschränkte Lebensqualität sein, gemessen an Jahren. Dass dies gross mit der Ernährung zu tun hat wage ich jedoch zu bezweifeln, dafür gibt es heute keine Hinweise....
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Wer einen Gemüsegarten hat, betreibt schon mal prima Prophylaxe gegen allerlei der aufgezählten Krankheiten.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Was es gibt, sind Korrelationen. Die belegen aber weder Kausalität noch, dass eine vermehrte (oder verminderte) Zufuhr des betreffenden Stoffs die gewünschte Wirkung hätte.So ist es bis heute nicht gelungen nachzuweisen, dass eine vermehrte Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen senkt.Lithium ist ein Stoff, der in den Spuren, die in Nahrung und Wasser enthalten sind, keine nachweisbare Wirkung hat. Als Medikament um Größenordnungen höher dosiert ist es seit Langem ein Standardmedikament bei bestimmten psychischen Erkrankungen (wird aber langsam durch andere Medikamente ersetzt).Vitamin D und winterliche Depression ist eine Sau, die erst seit relativ kurzer Zeit durchs globale Dorf getrieben wird. Auch hier lässt sich nicht belegen, dass a) ein verminderter Vitamin-D-Spiegel kausal mit einer depressiven Stimmungslage verknüpft ist und b) dass die Einnahme von Vitamin D zu einer Verbesserung dieser Stimmungslage führt.Vielleicht gehen manche Menschen mit depressiver Verstimmung seltener aus dem Haus und ernähren sich schlechter, sodass sie einen schlechteren Vitamin-D-Status haben als andere?Natürlich gibt es dafür Hinweise. Eiweiß, besonders die Aminosäure Tryptophan, Omega 3-Fettsäuren, Magnesium, Zink, Lithium, alles Stoffe, die vielfach bei Depressionen helfen, sollten aus der Nahrung kommen, auch Vitamin D kann im Winter nur durch (sehr, sehr viel) Seefisch oder Nahrungsergänzungsmittel ausreichend aufgenommen werden. Zumindest wenn Zeit oder Geld für Fernreisen in den Süden fehlen....Das mit den Depressionen stimmt auch: gemäss breit anerkannten Prognosen soll Depression bis 2030 der Hauptgrund für durch Krankheit eingeschränkte Lebensqualität sein, gemessen an Jahren. Dass dies gross mit der Ernährung zu tun hat wage ich jedoch zu bezweifeln, dafür gibt es heute keine Hinweise....
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
wohl eher die Veröffentlichung des Instituts für Medizinische Diagnostik Berlin, die mir auf die Schnelle nur über diesen Link angeboten wurdeich lese wohl zuwenig arztdepeschen...

Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Ja, Lithium wird bei Depressionen (bzw. eher bei bipolaren Störungen) als Medikament verwendet, aber nur in relativ hoher Dosis die du nie über das Essen bekommen würdest. Zudem ist es sehr schwierig zu dosieren, da die positiven Effekte erst bei einer so hohen Dosis auftreten, dass es schon fast wieder gefährlich wird, deshalb sind regelmässige Kontrollen des Lithiumspiegels nötig. Daraus zu schliessen, dass Lithium aus der Nahrung gegen Depressionen hilft wäre zwar nett, aber falsch.Und dass Eiweiss (Proteine? Aminosäuren?) gegen Depressionen hilft ist mir auch neu. Dass jemand aufgrund eines Tryptophan-Mangels eine Depression entwickelt hat hätte ich auch noch nie gehört, lasse mich mit Quellen jedoch gerne eines besseren belehren.-------------------Ich möchte noch meine Lieblingsverwendung für Blumenkohl teilen:Diese Blumenkohlfalafel sind einfach köstlich, wir hatten sie vor zwei Jahren sogar an Weihnachten. Sehr luftig und frisch, und dann mit Salat, Gurke, Tomaten, Tahini und was man sonst noch mag im Pitabrot essen.Eiweiß, besonders die Aminosäure Tryptophan, Omega 3-Fettsäuren, Magnesium, Zink, Lithium, alles Stoffe, die vielfach bei Depressionen helfen, sollten aus der Nahrung kommen, auch Vitamin D kann im Winter nur durch (sehr, sehr viel) Seefisch oder Nahrungsergänzungsmittel ausreichend aufgenommen werden.
Man erntet was man sät.
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Eher Denkanstöße für subjektiv oder objektiv Betroffene sich mit der Thematik auseinanderzusetzten" Aber der "zunehmende Depressionsdruck" in der westlichen Welt - da halte ich einige andere Faktoren für sehr sehr viel bedeutsamer als ausgerechnet eine Fruktosemalabsorption. "Für das Individuum evtl. relevant... um daraus weit reichende Schlüsse ziehen zu können..
Re: Wir essen zu wenig Gemüse
Bristle, es kommen sicher meist viele Faktoren zusammen und die Menschen reagieren auch sehr unterschiedlich. Vitamin D-Mangel haben die meisten, auch Gärtner, die nur abends und am WE in den Garten kommen oder sich vor der Sonne verhüllen. Zu Lithium: "Noch bessere Suizidprävention als vermutet"Zum Gemüse: Heute gibt es den Rest einer Gemüsesuppe mit zweierlei Kürbis, Möhren, rote Linsen, Porree, Tofu, Rindfleisch ... ok, das ist nich alles Gemüse ...
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli