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Topftürsteher (Gelesen 7526 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

Moderatoren: Nina, AndreasR

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AndreasR
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Re: Topftürsteher

AndreasR » Antwort #60 am:

Ich würde zwei verschiedene Ahorne nehmen, aber wenn Du so ein Symmetriefanatiker bist, machen sich zwei gleiche vielleicht besser. Allerdings wachsen Pflanzen ja immer etwas individuell, und gerade Fächerahorne bestechen durch ihren malerischen, bisweilen auch etwas unregelmäßigen Wuchs. Achte bei Acer palmatum im Kübel auf jeden Fall auf einen sehr guten Wasserabzug und durchlässiges, fluffiges Substrat, damit sie im Winter nicht ersaufen.
Acontraluz
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Re: Topftürsteher

Acontraluz » Antwort #61 am:

:D ja, da bin ich eigen. Deshalb mag ich auch nichts Panaschiertes....

Ich habe diverse Synesthäsien. Vielleicht darum.

Wäre Rhododendronerde teils gemischt mit Vermiculite gut?
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AndreasR
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Re: Topftürsteher

AndreasR » Antwort #62 am:

Reine Moorbeeterde ist womöglich zu sauer, aber einen Anteil davon mit Vermiculite ist sicher nicht verkehrt, vielleicht noch etwas Sand dazu. Ich hatte in meinen ersten Versuchen etwas Lehmerde beigemischt, das war aber offenbar nicht gut, zwar hat es im Sommer die Wasserspeicherung verbessert, im Winter und bei Dauerregen so wie gerade jetzt in den letzten Wochen wurde es dann aber zu nass, so dass ich Ausfälle hatte. :(
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Re: Topftürsteher

Acontraluz » Antwort #63 am:

Danke, Andreas! Du hast ja schon gute Erfahrungen mit Kübelahörnern. Dann werde ich so verfahren.
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Gartenlady
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Re: Topftürsteher

Gartenlady » Antwort #64 am:

Heute habe ich mir die Situation bei Dir noch mal genauer angeschaut. Die Fassade würde ja tatsächlich keinen Architekturwettbewerb grwinnen ;) deshalb verstehe ich auch nicht, warum diese zu klein geratene Tür durch symmetrisch links und rechts gepflanzte, möglicherweise immergrüne und streng geschnitte Gehölze gerahmt und daurch betont werden sollte.

Ich würde nur ein Gehölz rechts von der Tür wachsen lassen. Links steht die Rose schon recht raumgreifend.

Auch wenn man den Sangukaku schmal halten kann, braucht er doch etwas Platz. Bei den sicher notwendigen Schnittmaßnahmen würde ich darauf achten, dass er nicht einen dichten Heckencharakter bekommt, sondern seine lockere filigrane Gestalt behält, das erfordert eine bedachten Schnitt. An den Schnittstellen keinen besenartig dichten Austrieb vieler Zweige dulden, sondern den Überschuss frühzeitig entfernen. Beim Kauf auf bodentiefe Beastung achten, einen aufgeasteten Baum möchtst Du ja nicht haben.

Mein Sangokau kam ungeplant zu mir, ein bekloppter Friedhosfsgärtner hatte ihn auf ein Urnengrab gepflanzt, nachdem ich bei ihm einen kleinwüchsigen Ahorn bestellt hatte, den ich sogar namentlich geordert hatte. Ich war ziemlich entsetzt, besonders nachdem ich ihn identifiziert hatte, habe ihn sofort entfernt und hier gepflanzt. Er darf hier also auch nicht belliebig groß werden, wurde also schon einige Male geschnitten, steht jetzt 4 Jahre bei mir. Er ist stark wachsend.
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Re: Topftürsteher

Acontraluz » Antwort #65 am:

Ja, Gartenlady, diese Fassade kann keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, aber so ist es nun mal, :D

Aber Platz für zwei bepflanzte Kübel ist dort schon. Die Stammwisterien, die ich vorher dort hatte, waren auch recht ausladend und umspielten die kleine Tür ganz charmant.

Heute war ich im Plantencentrum in Velden, kurz hinter der niederländischen Grenze. Dort gab es Acer palmatum „Sangokaku“, ca. 2 m hoch für 180 Euro. Die sahen ganz nett aus vom Wuchs. Ich möchte jedoch erst noch eine richtige Baumschule besuchen. Vielleicht gibt es ja noch schöner gewachsene Exemplare...

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