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Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden? (Gelesen 14289 mal)
Moderator: cydorian
- cydorian
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Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Hat man einen Tropfschlauch, gehen auch Plantagen in der Wüste :-)
- dmks
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Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Wir bauen hier seit hundert(en) Jahren Obst auf solchen Böden an. ;)
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
dmks hat geschrieben: ↑30. Sep 2019, 20:34
Wir bauen hier seit hundert(en) Jahren Obst auf solchen Böden an. ;)
Vom Spilling weiß ich ja.
Aber der Berlepsch an der Neiße? In halbwüstenartiger Lage und seit hunderten von Jahren, wie hier geschrieben steht??
Lieber dmks, hast Du Fotos oder eine Karte mit Berlepsch-Standorten an der Neiße?
Rasen macht mich rasend (Karl Foerster)
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Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Ihr Lieben,
um eine Apfelverkostung scheine ich definitiv nicht drum herum zu kommen.
Um die richtige Sorte geschmacklich zu finden, probiere ich nun einfach noch mal alle Sorten, die ich im Laden so finde, durch.
Vielleicht können mir noch einige Apfelsorten-Kenner weiterhelfen...
Santana: Geschmacklich überhaupt nicht meins. Viel zu süß. Zu viel was auch immer. ??? Never ever...
Cox Orange: Geschmacklich auch nicht meins...
Holsteiner Cox: Geschmacklich ebenfalls nicht meins. Aber etwas besser. Hat deutlich mehr Säure als die Anderen. Bloß fast schon wieder etwas zu viel Säure.
Wenn man die von mir gekosteten Sorten nun mit denen vergleicht die auf Sandboden gut wachsen (also die vielen von euch vorgeschlagenen Sorten)...Gibt es bereits welche, die ähnlich wie Santana/ Cox Orange/ Holsteiner Cox schmecken und demzufolge nun auch eher rausfallen?
Oder lässt sich das leider gar nicht vergleichen und ich muss wirklich die Sorten einzeln kosten?
Und ich habe für mich auch noch mal festgestellt, dass das Fruchtfleisch auch mittelfest bis fest sein kann. (Schnell weich und mürbe werden schließe ich immer noch aus.)
Vielleicht bin ich gerade doch zu anspruchsvoll. Im Garten schmeckt ja eigentlich immer Alles besonders gut. Weil es ja aus dem Garten ist xD
Ein schönes Wochenende für alle. :-)
um eine Apfelverkostung scheine ich definitiv nicht drum herum zu kommen.
Um die richtige Sorte geschmacklich zu finden, probiere ich nun einfach noch mal alle Sorten, die ich im Laden so finde, durch.
Vielleicht können mir noch einige Apfelsorten-Kenner weiterhelfen...
Santana: Geschmacklich überhaupt nicht meins. Viel zu süß. Zu viel was auch immer. ??? Never ever...
Cox Orange: Geschmacklich auch nicht meins...
Holsteiner Cox: Geschmacklich ebenfalls nicht meins. Aber etwas besser. Hat deutlich mehr Säure als die Anderen. Bloß fast schon wieder etwas zu viel Säure.
Wenn man die von mir gekosteten Sorten nun mit denen vergleicht die auf Sandboden gut wachsen (also die vielen von euch vorgeschlagenen Sorten)...Gibt es bereits welche, die ähnlich wie Santana/ Cox Orange/ Holsteiner Cox schmecken und demzufolge nun auch eher rausfallen?
Oder lässt sich das leider gar nicht vergleichen und ich muss wirklich die Sorten einzeln kosten?
Und ich habe für mich auch noch mal festgestellt, dass das Fruchtfleisch auch mittelfest bis fest sein kann. (Schnell weich und mürbe werden schließe ich immer noch aus.)
Vielleicht bin ich gerade doch zu anspruchsvoll. Im Garten schmeckt ja eigentlich immer Alles besonders gut. Weil es ja aus dem Garten ist xD
Ein schönes Wochenende für alle. :-)
Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Weich, mürbe, trocken oder faul werden alle, manchmal schon am Baum oder dann im Keller.
Wenn du an jeder Apfelsorte was auszusetzen hast, wer, mit anderen Geschmacksvorstellungen, sollte dir dann noch einen Tipp geben ? Die Bodenverhältnisse werden völlig überbewertet, zumal eh noch unzählige Begleiterscheinungen hinzukommen. DEN Apfelgeschmack suche ich schon seit 50 Jahren, 40 Apfelsorten haben ihn mir noch nicht gebracht, wobei Gala und Kanzi schon nahe dran sind, der Zimtapfel ist noch etwas besser und der Baya Marisa ist auch hervorzuheben. In den letzten 2 Jahren hab ich nochmal 5 Sorten gepflanzt und 5 weitere Sorten in Kübel auf Wartereihe gesetzt...wer nicht schmeckt, fliegt wieder raus. Dennoch ist die Vorfreude der Spaß am Obstbau. :)
Wenn du an jeder Apfelsorte was auszusetzen hast, wer, mit anderen Geschmacksvorstellungen, sollte dir dann noch einen Tipp geben ? Die Bodenverhältnisse werden völlig überbewertet, zumal eh noch unzählige Begleiterscheinungen hinzukommen. DEN Apfelgeschmack suche ich schon seit 50 Jahren, 40 Apfelsorten haben ihn mir noch nicht gebracht, wobei Gala und Kanzi schon nahe dran sind, der Zimtapfel ist noch etwas besser und der Baya Marisa ist auch hervorzuheben. In den letzten 2 Jahren hab ich nochmal 5 Sorten gepflanzt und 5 weitere Sorten in Kübel auf Wartereihe gesetzt...wer nicht schmeckt, fliegt wieder raus. Dennoch ist die Vorfreude der Spaß am Obstbau. :)
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Dieses Lehrvideo dürfte auch all deine Fragen beantworten. >>>
https://www.youtube.com/watch?v=vdVPYR24HrE
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
- _NatureLove_
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Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Das ist ja prinzipiell richtig. Wenn man schönen und guten Boden hat und der Baum mal eben schnell in ein paar Jahren groß geworden ist und auch noch früh Früchte trägt. Da ist es auch nicht schlimm, wenn man einen Baum mal ersetzt, weil die Früchte nicht schmecken. Finde ich. 🤷🏻♀️ Sonst probiere ich ja Jahre. Oder man hat genug Platz im Garten für viele Sorten zum Testen. Das geht natürlich.
Das Video finde ich gut. Hab mir erstmal nur den Anfang angesehen. Sehr schön erklärt. Danke.
-
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Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Ich find ja einiges an der Fragestellung nicht stringent.
Z. B. dass es eine offenbar möglichst s t a r k w a c h s e n d e Apfelsorte auf einer unbedingt m i t t e l s t a r k e n Unterlage sein soll (siehe Eingangspost). Das Wachstum des resultierenden Baumes ist schließlich das Ergebnis von beidem zusammen - dem sortenspezifischen Wachstum der Edelsorte und der Stärke der Unterlage.
Meiner Meinung nach kann man ein ähnliches Ergebnis durch Kombi einer schwachwüchsigen Edelsorte mit einer starkwüchsigen Unterlage erzielen.
Und was Boden- und Trockenheitsverträglichkeit angeht, würde ich vor allem auch der Unterlage Beachtung schenken.
Ein zweiter wichtiger Punkt stellt meiner Meinung nach die Hitzeverträglichkeit der Edelsorte dar. Es nervt, wenn bis auf ein paar Schattenfrüchte alle Äpfel am Baum "verkochen".
Und diesbezüglich und wegen Sandboden lautete meine Empfehlung so:
Nimm eine möglichst starkwüchsige, trockenheitsresistente Unterlage, am besten eine malus sieversii - die kommt typischerweise aus einer Gegend - hier hatte mal jemand ein Datenblatt gezeigt - mit sage und schreibe nur 250 oder 270mm Jahresniederschlag! Und gibt trotzdem einen Riesenbaum. Damit bringst du auch eine schwachwüchsige Edelsorte auf Trab.
Und dann nimm Edelsorten, welche gut Hitze abkönnen. Wenn ich mich so in meinem Garten umschaue, sind das vor allem die stark berosteten Sorten: Zabergäu, Patte de Loup, Court Pendu Gris - aber nicht der Boskoop, der hat's gern kühler.
Gala und Cripp's Pink müssten auch gut hitzeverträglich sein, würde ich mir aber wegen Marssonina-Anfälligkeit gut überlegen. Spritzen nervt, Bäume über 3m Größe zu spritzen ist sehr ungemütlich bis unmöglich!
Z. B. dass es eine offenbar möglichst s t a r k w a c h s e n d e Apfelsorte auf einer unbedingt m i t t e l s t a r k e n Unterlage sein soll (siehe Eingangspost). Das Wachstum des resultierenden Baumes ist schließlich das Ergebnis von beidem zusammen - dem sortenspezifischen Wachstum der Edelsorte und der Stärke der Unterlage.
Meiner Meinung nach kann man ein ähnliches Ergebnis durch Kombi einer schwachwüchsigen Edelsorte mit einer starkwüchsigen Unterlage erzielen.
Und was Boden- und Trockenheitsverträglichkeit angeht, würde ich vor allem auch der Unterlage Beachtung schenken.
Ein zweiter wichtiger Punkt stellt meiner Meinung nach die Hitzeverträglichkeit der Edelsorte dar. Es nervt, wenn bis auf ein paar Schattenfrüchte alle Äpfel am Baum "verkochen".
Und diesbezüglich und wegen Sandboden lautete meine Empfehlung so:
Nimm eine möglichst starkwüchsige, trockenheitsresistente Unterlage, am besten eine malus sieversii - die kommt typischerweise aus einer Gegend - hier hatte mal jemand ein Datenblatt gezeigt - mit sage und schreibe nur 250 oder 270mm Jahresniederschlag! Und gibt trotzdem einen Riesenbaum. Damit bringst du auch eine schwachwüchsige Edelsorte auf Trab.
Und dann nimm Edelsorten, welche gut Hitze abkönnen. Wenn ich mich so in meinem Garten umschaue, sind das vor allem die stark berosteten Sorten: Zabergäu, Patte de Loup, Court Pendu Gris - aber nicht der Boskoop, der hat's gern kühler.
Gala und Cripp's Pink müssten auch gut hitzeverträglich sein, würde ich mir aber wegen Marssonina-Anfälligkeit gut überlegen. Spritzen nervt, Bäume über 3m Größe zu spritzen ist sehr ungemütlich bis unmöglich!
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
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- _NatureLove_
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Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Das heißt es muss also gar nicht unbedingt eine starkwachsende Sorte und noch die Sämlingsunterlage sein...
Unterlagen, die Trockenheit nicht gut vertragen schließe ich ja eh schon aus. :)
Ist es jetzt ungünstig, wenn zum Beispiel die Unterlage bei meinem neuen Pflaumenbaum schwächer ist und die Sorte aber stärker wächst?
Der Stamm unter der Veredelung ist deutlich dünner als darüber. ??? Finde ich gruselig...ist das so richtig?
Und Spritzen kommt für mich im Garten eh nicht in Frage...
Danke für deine Empfehlung. 😊
Unterlagen, die Trockenheit nicht gut vertragen schließe ich ja eh schon aus. :)
Ist es jetzt ungünstig, wenn zum Beispiel die Unterlage bei meinem neuen Pflaumenbaum schwächer ist und die Sorte aber stärker wächst?
Der Stamm unter der Veredelung ist deutlich dünner als darüber. ??? Finde ich gruselig...ist das so richtig?
Und Spritzen kommt für mich im Garten eh nicht in Frage...
Danke für deine Empfehlung. 😊
Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Grob im Überblick gesagt: Biologie ist keine physikalische Mechanik, welche man je nach Temperatur auf das Hundertstel anpassen kann. Was in Rostock wächst, geht vielleicht am Fichtelberg ein. Pflanzt du eine "trockene" Sorte, ersäuft die vielleicht in einem verregneten Sommer !? - Nichts ist verallgemeinerbar.
Eine seltene Apfelsorte auf einer selten verwendeten Unterlage wirst du bestimmt nicht in einer Baumschule pauschal erhalten ?
Besorg dir einen Hänger Kompost und mische damit deinen Sand auf, rühre je m³ Pflanzgrube 1kg Bodenaktivator mit rein und pflanze einen Halbstamm mit gut klingendem Apfelnamen, welchen dir die Baumschule in deiner Gegend anbietet.
Eine seltene Apfelsorte auf einer selten verwendeten Unterlage wirst du bestimmt nicht in einer Baumschule pauschal erhalten ?
Besorg dir einen Hänger Kompost und mische damit deinen Sand auf, rühre je m³ Pflanzgrube 1kg Bodenaktivator mit rein und pflanze einen Halbstamm mit gut klingendem Apfelnamen, welchen dir die Baumschule in deiner Gegend anbietet.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
- cydorian
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Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Auf Sandboden ersäuft nichts, nur Staunässe ist kritisch und die gibts auf Sandböden nicht, wenn nicht gerade der Gundwasserspiegel sehr hoch ist, was in Sandgebieten bestenfalls an Gewässern oder bei Flachgründigkeit so ist. Andere Böden, schwere Böden sind da viel kritischer.
Ich würde den Boden so gut es geht verbessern und dann einfach mal pflanzen, statt zu lange an Sorte und Unterlage zu optimieren. Du brauchst Erfahrungen und Material. Ich würde mich auch nicht an sehr schwer zu bekommende Unterlagen und Sorten ketten und mich davon blockieren lassen, wenn man sie nicht bekommt. Fang doch mal mit Geheimrat Breuhahn an, den Aromasüss empfohlen hat, damit kann man wenig falsch machen. Auf Bittenfelder. Du sagtest Raum Berlin. Die Suchmaschine findet da einige Baumschulen mit der Sorte, z.B. Baumschule Scheer.
Ich würde den Boden so gut es geht verbessern und dann einfach mal pflanzen, statt zu lange an Sorte und Unterlage zu optimieren. Du brauchst Erfahrungen und Material. Ich würde mich auch nicht an sehr schwer zu bekommende Unterlagen und Sorten ketten und mich davon blockieren lassen, wenn man sie nicht bekommt. Fang doch mal mit Geheimrat Breuhahn an, den Aromasüss empfohlen hat, damit kann man wenig falsch machen. Auf Bittenfelder. Du sagtest Raum Berlin. Die Suchmaschine findet da einige Baumschulen mit der Sorte, z.B. Baumschule Scheer.
Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
cydorian hat geschrieben: ↑7. Okt 2019, 10:57
Fang doch mal mit Geheimrat Breuhahn an, den Aromasüss empfohlen hat, damit kann man wenig falsch machen.
Den hatte mein Nachbar auf M9. Eher kleine Äpfel, die gut schmeckten und sich recht gut hielten (bis Februar glaube ich). Hat der Nachfolger leider umgehackt, bevor ich mir ein Reis sichern konnte.
Berlepsch habe ich auf M9 und den Roten Berlepsch auf M7. Der Rote hatte die beiden letzten Jahre extrem kleine Äpfel. Wird (aus anderen Gründen) diesen Herbst noch umgesetzt und bekommt dann eine Schubkarre Lehm.
Beim Gelben ist das Wasserproblem möglicherweise nicht so ausgeprägt, da der Wurzelbereich mittags im Schatten der Laube ist. Schmeckt lecker, essen wir auch schon.
Beiden Empfehlung schließe ich mich an!
Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ) (Stimmt das wirklich?)
Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
_NatureLove_ hat geschrieben: ↑6. Okt 2019, 20:31
Und Spritzen kommt für mich im Garten eh nicht in Frage...
OT in diesem Thred, daher nur kurz:
Verständlich, aber bei vielen Sorten fällt ein Großteil durch Apfelwicklerbefall zu Boden, mit wärmeren Sommern wird das tendenziell mehr. Und dass sich Nachbarn im Berliner Raum gemeinsam dazu entschließen, Pheromonfallen aufzuhängen, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Die sind auch eher nur zur Indikation geeignet, beim Erstflug muss dann was dazukommen... Wellpappe zB? müssen auch alle machen, denn sonst fliegen die begatteten Weibchen auch zu deinen Bäumen. Granulose-Viren ... teuer für den Privatgärtner. Netze könnten eine Lösung sein, aber nur für kleinkronige Bäume.
Dann musst du dir also hauptsächlich Gedanken zur Fallobst-Verwertung machen und eher weniger darüber, wie das Obst gelagert wird.
Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ) (Stimmt das wirklich?)
- _NatureLove_
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Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Danke für eure Empfehlungen. :-)
Also mir ist auf dem Sandboden hier auch noch nichts ersoffen....
Das mit dem Apfelwickler war dieses Jahr auch ganz schön verstärkt oder?? Ist mir auch aufgefallen...
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass nichts mehr verschont bleibt...
Walnüsse gibt es ja Dank der Fliege hier auch schon ca 3 Jahre nicht mehr. Und bei den großen Bäumen ist das ja noch problematischer...
Apfelwickler finde ich allerdings nicht ganz so schlimm, da die Früchte ja groß sind.
Problem ist für mich eher der Pflaumenwickler. Bei mir helfen allerdings die Pheromonfallen. Letztes Jahr konnte dadurch der Befall erheblich reduziert werden. Dieses Jahr sogar noch mehr. Selbst bei der späteren Pflaumensorte war ca. jede 20. Pflaume nur noch betroffen. Einfach großartig. <3 Ich hoffe dadurch auch weiterhin Erfolg zu haben und keinen einmaligen Erfolg gehabt zu haben.
Denn die Jahre davor war einfach jede Frucht betroffen....Allerdings gibt es hier auch nicht mehr viele Pflaumenbäume... :-\
Also probiere ich nächstes Jahr mal die Fallen für die Apfelwickler aus und werde berichten. :-)
Also mir ist auf dem Sandboden hier auch noch nichts ersoffen....
Das mit dem Apfelwickler war dieses Jahr auch ganz schön verstärkt oder?? Ist mir auch aufgefallen...
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass nichts mehr verschont bleibt...
Walnüsse gibt es ja Dank der Fliege hier auch schon ca 3 Jahre nicht mehr. Und bei den großen Bäumen ist das ja noch problematischer...
Apfelwickler finde ich allerdings nicht ganz so schlimm, da die Früchte ja groß sind.
Problem ist für mich eher der Pflaumenwickler. Bei mir helfen allerdings die Pheromonfallen. Letztes Jahr konnte dadurch der Befall erheblich reduziert werden. Dieses Jahr sogar noch mehr. Selbst bei der späteren Pflaumensorte war ca. jede 20. Pflaume nur noch betroffen. Einfach großartig. <3 Ich hoffe dadurch auch weiterhin Erfolg zu haben und keinen einmaligen Erfolg gehabt zu haben.
Denn die Jahre davor war einfach jede Frucht betroffen....Allerdings gibt es hier auch nicht mehr viele Pflaumenbäume... :-\
Also probiere ich nächstes Jahr mal die Fallen für die Apfelwickler aus und werde berichten. :-)
- thuja thujon
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Re: Geeignete starkwachsende Apfelsorte für Sandboden?
Hier gab es die letzten 2 Jahre trotz ohne Pheromonfallen auch recht wenig Befall. Natürliche Schwankungen haben hier mehr Einfluss als die Fallen zum bestimmen des Flugtermins. Mehr können diese Fallen nicht.
Was ayamo schreibt kann ich auch hier nicht von der Hand weissen. Rund 5,5ha Obstanbaufläche in Hobbyhand (Gartenbauverein) ergeben in manchen Jahren in meinem Garten rund 250kg Fallobst und 5kg Tafelobst. Da ist Lagerung oft nicht praktikabel.
Was ayamo schreibt kann ich auch hier nicht von der Hand weissen. Rund 5,5ha Obstanbaufläche in Hobbyhand (Gartenbauverein) ergeben in manchen Jahren in meinem Garten rund 250kg Fallobst und 5kg Tafelobst. Da ist Lagerung oft nicht praktikabel.
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