Gecko1927 hat geschrieben: ↑4. Mär 2021, 23:02 [...] Jetzt muss ich mir nur noch überlegen wie ich das ganze Heu transportiere, aber da findet sich sicher eine Lösung. Muss mir wohl doch mal einen 450l Kippmuli zulegen, der mir bisher zu teuer war ;D
Je nachdem wie lange die Strecke ist, die du überwinden musst, lässt sich Heu ziemlich gut auf eine große Planen/Tücher legen und dann über die (gemähte) Wiese ziehen. Macht natürlich nur Sinn, wenn keine großen Hindernisse (Steingarten, Staudenrabatte ...) dazwischen liegen.
Talkrabb hat geschrieben: ↑5. Mär 2021, 07:52 Macht natürlich nur Sinn, wenn keine großen Hindernisse (Steingarten, Staudenrabatte ...) dazwischen liegen.
Und wenn sie eben ist. Meine leider überhaupt nicht.
Wenn's erstmal daliegt kriegt man es auch irgendwie weg ;)
Okay, ich hab im flachen Land den Vorteil, daß die Wiese relativ gut befahrbar ist. Ein etwas stabileres Auto und Anhänger mit Aufsätzen - dann wird es rumgefahren zum Hof.
Heute Vormittag das wichtige mowing-Projekt abgeschlossen. Den Zielen durch volles Commitment nahegekommen. Die Gewährleistung einer optimierten Grasland-Performance wurde durch einen multidisziplinären Mow-Ansatz erreicht. Durch Einsatz innovativer Technologien und nachhaltiger Praktiken wurde auch ein nahtloser Workflow erreicht. Dabei wurden Ressourcen effizient allokiert, um maximale Synergien zu erzielen. Die Nutzung von hochleistungsfähigen Geräten ermöglichte eine agile Umsetzung des Mähprozesses, während kontinuierliches Monitoring eine Echtzeit-Feedbackschleife schafft. So wird eine erstklassige Graslandästhetik und ökologische Balance gewährleistet, die meine grünen Werte widerspiegelt.
So früh wie noch nie gemäht, das Gras stand hoch. Wenn dieses Wetter für irgendwas gut ist, dann um in Ruhe eine Wiese mit der Sense zu mähen. Es sind halt noch mehr Wiesen. Kreiselmäher hab ich immer noch keinen, muss aber definitiv her.
Für die Artenvielfalt wäre Mahd frühestens im Juni besser. Bei “hochleistungsfähigen Geräten” würden mich wiesenmähfähige Aufsitzmäher interessieren.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Gartenplaner hat geschrieben: ↑24. Apr 2024, 15:18 Für die Artenvielfalt wäre Mahd frühestens im Juni besser.
Nicht unbedingt immer. Hier muss die nährstoffreiche Wiese in der feuchten Senke auch früh gemäht werden, da die Gräser enorm schnell hochwachsen und oft im Mai schon über 1m hoch sind und alles andere erdrücken. Wenn ich da normalerweise Anfang Mai mähe haben dann auch andere Stauden noch die Chance, hochzukommen und rechtzeitig zu blühen. Leider kann ich noch keine innovativen Technologien anwenden (Sense), sondern muss mich mit dem altertümlichen Balkenmäher rumschlagen, was bei 1001 Maulwurfshügel den Workflow ziemlich beeinträchtigt... ;)
Das Hochleistungsgerät ist doch im Picture added, um bei der nicht verständlichen Ausdrucksweise zu bleiben.
An was macht man denn eigentlich Juni bei Wiesenmahdterminen fest? Der kann ja auch schon Anfang Mai sein, wenn man mit der Natur geht. Knoblauchsrauke würde hier bei jetziger Mahd sicher noch (Not)Samen bilden.
Bezüglich des Aufsitzmähers, wenn man auch laufen kann, würde ich einen Einachsschlepper empfehlen. Der kommt auch mit anderen Aufgaben zurecht und hat im Vergleich zu Aufsitzmähern auch die notwendige Leistung.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Für die Artenvielfalt wäre Mahd frühestens im Juni besser.
Das dachte ich früher auch in meiner Einfalt, lange wachsen lassen und Blümchen aussamen lassen. War aber falsch. Manfred Kraft mit seinen erstklassigen Blühflächen-Seminaren hat mir dagegen beigebracht, dass der Beginn mit dem Beginn der Margeritenblüte optimal ist. Siehe https://bluehende-heimat.de und speziell https://bluehende-heimat.de/wp-content/uploads/2021/01/Bluehflaeche_Pflege_V2.0.pdf
Aufsitzmäher sind was für Ebenen bis maximal mittlere Steigung. Für mich auch viel zu gross, viel zu schwer und viel zu teuer. Besser für den Golfplatz. Es gibt jetzt den ersten Akku-Kreiselmäher, von AS, den AS 585 EKM. Vielleicht ist das mal was. Sehr teuer - noch?
Gartenplaner hat geschrieben: ↑24. Apr 2024, 15:18 Für die Artenvielfalt wäre Mahd frühestens im Juni besser.
So pauschal kann man das nicht sagen. Mäht man früh, dann entzieht man mit dem Gras, sofern man es aus der Fläche entfernt, viel Stickstoff. Das kommt der Artenvielfalt dann auch zugute. Mäht man später, dann können Samen gebildet werden. Also abschnittweise mähen und wenn das nicht praktikabel ist, dann eben immer mal den Mahdzeitpunkt wechseln.
cydorian hat geschrieben: ↑24. Apr 2024, 14:57 Heute Vormittag das wichtige mowing-Projekt abgeschlossen. ... eine erstklassige Graslandästhetik und ökologische Balance gewährleistet, die meine grünen Werte widerspiegelt. [/quote] ;D ;D Sehr hübsch getextet. [quote]Wenn dieses Wetter für irgendwas gut ist, dann um in Ruhe eine Wiese mit der Sense zu mähen.
AS-mäher werden nur selten günstiger. Ich habe einen rumstehen. Aber ich nehme lieber den Balkenmäher. Nach einem traumatischen Erlebnis mit einem Häschen, mähe ich nie mehr alles sauber, sondern lasse Streifen und Ecken großflächig stehen. Das gemähte Gras kommt unter die Bäume, aber erst nach den Spätfrösten.
Eine obstbaumlose Wiese im Landschaftsschutzgebiet darf erst frühesten Mitte Juni gemäht werden. Ich halte mich daran, finde aber, das ist bürokratischer Unsinn.
Hackmann hat geschrieben: ↑24. Apr 2024, 16:25 AS-mäher werden nur selten günstiger. Ich habe einen rumstehen. Aber ich nehme lieber den Balkenmäher.[/quote]
Die Geräte der AS-Motor werden zwar nicht billiger, aber die Chance besteht, dass noch mehr Firmen eine elektrische Version eines Kreiselmähers anbieten und der Markt etwas vielfältiger wird, vielleicht auch preislich nach unten, so dass auch armselige Kleingrundbesitzer wie ich kaufen können. Mit geliehenen Balkenmähern hab ich schon gearbeitet, gefällt mir nicht. Als Minus erlebt: Verschleissgeschwindigkeit und Messerpflege, Rüstzeit, Verhalten in schwerem Gelände, Verhalten bei Steinen (hier wichtig).
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00mähe ich nie mehr alles sauber, sondern lasse Streifen und Ecken großflächig stehen. Das gemähte Gras kommt unter die Bäume, aber erst nach den Spätfrösten.
In Abschnitten mähen wird empfohlen. Bei der Sensenmahd stellt sich die Frage von vornherein nicht, weil man sowieso immer nur Teilflächen schafft. Um Jungpflanzen habe ich Pferdemist auf der Baumscheibe, dort kommt das Gras sofort hin, sonst scharren Vögel alles weg und werfen es umher. Vor allem am Hang ein echtes Problem.
[quote]Eine obstbaumlose Wiese im Landschaftsschutzgebiet darf erst frühesten Mitte Juni gemäht werden.
Das wundert mich jetzt wirklich. Die Landwirte hier haben die fetten Talwiesen alle schon vor über einer Woche gemäht. Das ist Landschaftsschutzgebiet laut Schilder und offizieller Karte.
Verboten ist aber sowieso alles, man hat den Eindruck, schon ein nicht zertifizierter Schleifstein kann einen in Bussgeldruin oder ins Gefängnis bringen. Nach dem neuen Paragraf 17 der GAP-KondVO wird Streuobst ohne Wiesennutzung als Brache eingestuft und darf deshalb vom 1. April bis einschließlich 15. August nicht gemäht oder gemulcht werden. Gleichzeitig gilt eine Bewirtschaftungs- und Pflegepflicht incl. Mahd nach § 26 Landwirtschafts- und Landeskulturgesetz (LLG) in BW. Mähen verboten und Mähen verlangt. https://www.blhv.de/kommentar-der-amtsschimmel-frisst-keinen-aufwuchs-unter-streuobst/ https://www.blhv.de/fehltoene-im-streuobst/