Nox hat geschrieben: ↑16. Mai 2025, 09:51
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Meint Ihr nicht, dass Wespen und Hornissen in der freien Landschaft, wo niemand ihre Nester findet und sie niemanden stören, genug Lebensraum haben ?
Nein.
Kommt drauf an. Der Lebensraum war eh nie eingeschränkt, aber die Verfolgung und Zerstörung aller bekannter Nester war mit das Problem.
Ich denke die Zeiten der akuten Gefährdung der Hornissen sind vorbei.
Von daher wäre eine etwas unkompliziertere Behandlung sicher möglich.
Starke Schwankungen im Bestand sind zu einem grossen Teil auch vom Witterungsverlauf abhängig.
Karin L. hat geschrieben: ↑16. Mai 2025, 06:46
"Selbst Nester in Nistkästen werden verlassen weil der Platz nicht reicht."
Ja im Sommer, wenn das ganze Volk mithilft.
Aber die Königin alleine muss bauen, Eier legen, Futter suchen, das zehrt.
Wir sind über 40 Berater im Landkreis, ich bin bald zwanzig Jahre dabei. Und jedes Jahr die gleichen Erfahrungen. Wenn die Königin allein mit Nest umgesetzt wird, ohne dass noch Arbeiterinnen vorhanden sind, keine Chance zum Anwachsen.
Gut das der neue Standort nach der Umsiedlung nicht angenommen wird - das wird schon vorkommen. Aber die werden vermutlich wo anders neu anfangen. Das dass nicht einach ist und Zeit kostet und daher keine so starke Völker gibt ist klar. So Miniatusender die man denen verpassen könnte wirds noch nicht geben. Das wäre mal interessant.
Wir hatten in den letzten 30 Jahren häufig Hornissen unterm Garagendach, in den letzten Jahren regelmässig.
Letztes Jahr ist leider ihr Nest abgefackelt. Dieses Jahr sind dort keine Hornissen.
Riechen die noch den Brand? Gibt es etwas, was ich tun kann, damit die wieder einziehen?
Beeren sind die Poesie eines Gartens. Wo ein Spaten ist, ist auch ein Pflanzplatz!
Sie ist scheinbar in der roten Liste nicht mal eingestuft. Trotzdem Besonders geschützt, weil man sie eben schützen wollte. Wie zB die Eibe.
Anders die asiatische Hornisse. Da bestand Bekämpfungspflicht, weil als invasive Art gelistet. Nach RLP hat jetzt auch Hessen den Status auf eingebürgert geändert. Damit fallen bei den Ländern keine Kosten mehr für die Bekämpfung an. Wahrscheinlich waren neben der knappen Kasse durch Rüstungslieferungen in die Ukraine auch einfach die Schädlingsbekämpferfirmen überlastet, dass man da ein etwas pragmatischeres Vorgehen gewählt hat.
Aber beeindruckend zu sehen, wie schnell etwas geändert wird, wenn kein Geld mehr da ist. `Naturschutz´ soll gerne was kosten, aber bitte nur die anderen.
Amur solche Forschungen mit Sender gibt es, hier in diesem Buch beschrieben:
Einblicke in das Leben der Europäischen Hornissen von Johann-Christoph Kornmilch https://www.amazon.de/Einblicke-Leben-E ... C80&sr=1-1
leider vergriffen.