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Phloxgarten III - 2015 (Gelesen 1054587 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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lord waldemoor
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Re: Phloxgarten III - 2015

lord waldemoor » Antwort #6390 am:

oh... unterhalb vom blütenstaub,das ist aber langwierig ;D ;)
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oile
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Re: Phloxgarten III - 2015

oile » Antwort #6391 am:

Ja da staunte, was? ;D
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Inken

Re: Phloxgarten III - 2015

Inken » Antwort #6392 am:

[quote author=Appassionato]... Schere dauert viel zu lange, wenn man viel Phlox hat, und ist zu anstrengend![/quote]Und trotzdem hantiere ich damit herum. ;D Das Herunterschneiden ist eigentlich jährlich wiederkehrend eine traurige Sache. Die Saison ist damit vorbei. Ich schaue dann immer auf den jeweiligen Phlox und sehe ihn noch einmal vor mir, mit Blüten ;), ziehe manchmal eine kleine Bilanz, überlege, was wohl im nächsten Jahr sein wird und hoffe, hoffe, dass alle wiederkehren. Gesund und vital! Prachtvoll sowieso. 8)@sarastro, wir handhaben es wie oile - nach der Blüte wird das Verblühte entfernt und komplett dann Ende Oktober, spätestens im November. Bei Phloxen, die stark von Mehltau befallen sind oder andere krankhafte Anzeichen aufweisen, geschieht das schon früher.edit: 'Anne' blüht noch und bildet daher eine Ausnahme in diesem Jahr. :D
blommorvan

Re: Phloxgarten III - 2015

blommorvan » Antwort #6393 am:

Ich benutze seit diesem Jahr einen Akku-Schneider (Mini-Heckenschere). Funktioniert super. Allerdings erfordern dickere Stängel etwas Nacharbeit.So traurig finde ich das Abschneiden nicht. Immerhin zeigen doch viele Phloxe schon die Anlage für das nächste Jahr.Und irgendwann muß es doch auch mal 'ordentlich' im Garten aussehen ;)
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Bellis65
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Re: Phloxgarten III - 2015

Bellis65 » Antwort #6394 am:

Das tiefe Herunterschneiden wird z.B. bei Helenium empfohlen, inklusive des Absammelns der Blätter von den Beeten, um eben die Übertragungsmöglichkeiten für Pilzerkrankungen etc. zu minimieren. Ich gehe also bei Phlox analog vor.
Jetzt möchte ich es ganz genau wissen. :DÜbertragen werden kann der Phloxmehltau ja nur wenn ich Mehltau an einem Phlox habe. Habe ich den aber nicht, dann muss ich doch auch nicht prophylaktisch den Phlox runterschneiden? Oder?
Irm
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Re: Phloxgarten III - 2015

Irm » Antwort #6395 am:

Jetzt möchte ich es ganz genau wissen. :DÜbertragen werden kann der Phloxmehltau ja nur wenn ich Mehltau an einem Phlox habe. Habe ich den aber nicht, dann muss ich doch auch nicht prophylaktisch den Phlox runterschneiden? Oder?
Ich lasse die grün-gesunden auch stehen ;)
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
Inken

Re: Phloxgarten III - 2015

Inken » Antwort #6396 am:

@Bellis, ich habe ja noch nicht so viel Erfahrung, aber Gaganow schreibt, dass man Stängel und Blätter abschneiden und entfernen sollte, genau aus dem Grunde der "prophylaktischen Bekämpfungsmaßnahme" pilzlicher Krankheiten.
blommorvan

Re: Phloxgarten III - 2015

blommorvan » Antwort #6397 am:

Na sag ich doch ;)
Inken

Re: Phloxgarten III - 2015

Inken » Antwort #6398 am:

Pflanzenflüsterer. ;)
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Guda
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Re: Phloxgarten III - 2015

Guda » Antwort #6399 am:

Ich wollte gerade sagen, dass die Keime ja auch irgendwo sein müssen; also sich auch latent auf scheinbar gesunder Pflanze verbergen.Werden die Pflanzen nicht gestresst, werden sie eventuell nicht krank. Aber das weiß man eben nicht genau, Bellis. Insofern ist die Prophylaxe nicht verkehrt. Und wenn man weiß, dass Phlox sich gerne etwas aufhalst, dann erst recht.Inken, womit man schneidet, hängt auch von den Mengen ab- erinner Dich, bitte, an HGs Bild vom Phloxschnitt: diese Massen per Hand schneiden zu müssen und zusätzlich noch Gelenkprobleme zu bekommen, muss nicht sein. Ich habe meinem Mann vor paar Jahren eine Akku-Heckenschere (Schwertlänge 50 oder 52 cm?) für die großen Buchse geschenkt. Mittlerweile sind wir begeistert, sie bei Gräsern und anderen Stauden zu nutzen. Man spart nicht nur unglaublich viel Zeit, sondern tut auch den Muskeln und Gelenken etwas Gutes! Hat man nicht viele Sträucher zu schneiden, braucht das Messer nicht so lang zu sein: aber mit einem Schnitt eine Großstaude absäbeln zu können, erleichtert die Arbeit. 30 cm Schwertlänge ist Minimum (und auch kräftig genug für verholzte Staudenstängel!), und dann zum Tauschen noch ein Ersatzakku, er ist schnell leer!Übrigens, die riesigen Buchskugeln sind weitgehend verschenkt, auch meinem Mann bekam das Schneiden nicht mehr :o :)Für uns ist es sehr wichtig, so viel wie möglich im Herbst schneiden zu können. Der Frost bleibt sehr lange im Boden und die Feuchtigkeit hindert bis Mitte/Ende April, die Beete zu betreten. Der letzte Grund für einen Herbstschnitt ist lästiges Versamen vieler Stauden.Gerade Astern und Phloxe möchte ich bitte sortenrein haben, sonst brauche ich keine teuren Pflanzen zu kaufen.
Inken

Re: Phloxgarten III - 2015

Inken » Antwort #6400 am:

Guda, guten Morgen. ;) :D Dein letzter Hinweis ist für Sammler besonders wichtig. Aber irgendwie schummelt sich doch hier und da ein Sämling ein, wie ich in diesem Jahr feststellen musste. ::)
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oile
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Re: Phloxgarten III - 2015

oile » Antwort #6401 am:

Ich auch. Anlässlich des Rückschnitts habe ich etliche entfernen können.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Norna
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Re: Phloxgarten III - 2015

Norna » Antwort #6402 am:

Winter - Ruhe - na ja, was die Phloxe anbelangt, ja, aber nicht den Garten. Ich mache hier im Herbst nicht alles "platt" sondern schneide nur dasjenige runter was wirklich unansehlich geworden ist. Der Rest bleibt stehen, als Frostschutz für die Pflanzen, als Überwinterungsquartier für Käfer und Insekten und manches bietet auch noch Nahrung für Tiere/Vögel und nicht zuletzt als Struktur fürs Auge.
Bellis, Dein Vorgehen entspricht exakt dem meinen. Im Herbst lasse ich alle standfesten, gesunden Stauden stehen, die mit ihrer Struktur den Wintergarten noch bereichern. Erst wenn sie umkippen oder den Blick auf sprießende Schneeglöckchen und Krokusse behindern werden sie zurückgeschnitten. Mit diesem Konzept habe ich bislang keine Probleme hinsichtlich Pilzerkrankungen gehabt, einige Phloxhorste stehen schon 20 - 25 Jahre am gleichen Platz.Allerdings setzt diese Praxis gemischte Pflanzungen voraus, in reinen Phloxbeeten würde ich sie auch nicht empfehlen. Zudem sollte das Gartenklima günstig für Phloxe sein, was bei Dir und mir offensichtlich der Fall ist, bei anderen Liebhabern aber oft weniger. Wo Phloxe eh zu Mehltau und anderen Pilzerkrankungen neigen ist ein früher Rückschnitt sicher sinnvoller.
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Guda
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Re: Phloxgarten III - 2015

Guda » Antwort #6403 am:

Aber irgendwie schummelt sich doch hier und da ein Sämling ein, wie ich in diesem Jahr feststellen musste. ::)
Das lässt sich gar nicht verhindern, und - ich möchte es auch nicht :)! Ein spontaner Sämling, der ,welch Wonne, an exakt der richtigen Stelle auftaucht und die Pflanzung bereichert, darf fast immer stehen bleiben. Gemeint sind natürlich die Samenschleudern, die irgendwann das Leben erschweren, weil die den gehegten Sorten Platz und Nahrung nehmen, was häufig aber erst spät erkannt wird. Und auch ein Phloxsämling zeigt das gleiche Verhalten wie jede Sorte, er versucht über Wurzelrisslinge , -schnittlinge sich dauerhaft im Boden zu verankern.Norna, es lässt sich jede Regel (leider) modifizieren. Auf Heideboden brauchte ich selten unbedingt im Herbst zu schneiden, von unerwünschten Versamungsversuchen abgesehen. Wenn aber jetzt schlagartig die Riesenstauden bei Sturm und Feuchtigkeit umzukippen drohen und darunter die Geophyten herausspitzen, habe ich wieder den rechten Zeitpunkt versäumt.Und wer seine Gartenarbeit reduzieren muss , stattdessen fremde Hilfe in Anspruch nimmt, beißt eh die Zähne bei Missgeschicken zusammen (und denkt nicht weiter an die zum Pflanzen bereitgelegten Rodgersia-Teilstücke 'Badenweiler', die entweder auf einer Kompostierungshalde vor sich hin dämmern oder bereits geschreddert ein Beet bedecken..) ;)
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Norna
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Re: Phloxgarten III - 2015

Norna » Antwort #6404 am:

Du hast völlig recht, "praktisch " ist meine Praxis nicht. Es erfordert schon die Bereitschaft zu Gartenarbeit den Winter hindurch und etwas artistisches Geschick, zwischen austreibenden Geophyten Phloxe und Astern herunterzuschneiden, ohne die Vorfrühjahrsblüher zu zertrampeln.Aber noch nehme ich die Herausforderung gerne an. ;)
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