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Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben (Gelesen 19254 mal)
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Darum ist die Müllverbrennung eben ein Irrweg. Wie richtig ausgeführt, brennt der Restmüll nicht genügend, und muss extra mit Öl verbrannt werden. Darum beginnt Müllvermeidung ja in der Produktion. Möglichst viel muss wiederverwertet werden können. Am besten alles. Das wäre ohne weiteres möglich, kostet aber. Jedoch nicht mehr, als die Müllverbrennung und die Kollateralschäden (Dioxin, Feinstaub, etc.)
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Gart, liest Du eigentlich die Posts der anderen? Müllvermeidung funktioniert nicht immer. Weniger Müll kann schlechtere Wasserbilanz bedeuten (Das Beispiel Mehrfachwindeln von Wolfgang).Gib uns konkrete Beispiele wo d.E. Müllvermeidung bereits in der Produktion möglich ist. Das wird man gerne diskutieren. Einfach nur überholte Schlagwörter aus den 70ern nachzuplappern wird Deinem Intellekt nicht gerecht.
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Danke für die hohe Einschätzung meines Intellekts.
Liest du denn die Posts der anderen? Weiter oben gab ich als Beispiel die Autoindustrie an, die auf dem besten Weg dazu ist, vollrecyclingfähige Produkte herzustellen (Volkswagen ist da Spitze). Handys, Computer und andere Elektronikgeräte können ebenfalls so hergestellt werden, dass am Ende der Lebensdauer kein Schräubchen in der Verbrennungsanlage landet. Und wenn Windeln voll verrottbar wären, gäbs in Kompostanlagen daraus Erde und Biogas. Die Fantastereien der 70er-Jahre sind heute zu einem guten Teil Realität. Steht aber noch nicht in der Werbung.

Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Da es nun aber mal Müll gibt und weiterhin geben wird, sollten wir uns doch mal mit der Verschmutzung der luft durch die abgase der Kehrrichtverbrnnungsanlagen befassen. es ist nämlich mitnichten so, dass die heutigen, noch so modernen Filter gefährliche Dioxine und Furane aus den Abgasen rausbringen. Wohngebiete im Umkreis von bis zu 10 km sind verschmutzt und Tumore sind häufiger. Drum: wehren wir uns gegen Kerrichtverbrennungsanlagen!
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Ich habe mir mal angewöhnt, vor jedem Kauf zu überlegen, wie ich das Produkt entsorge.Gerade auch Biogemüse ist oft sinnlos abgepackt. Aluminium als Verpackung wird immer normaler, meist gemischt mit Kunststoff, was das Recycling erschwert. Langsam kommt schon die Angst auf, dass wir bald im Abfall versinken.
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Eben.Die Kalkgebirge sind Abfälle von Algen und Korallen, auch Vulkane produzieren laufend Abfälle, und was von den Bäumen abfällt, wird manchmal nach einiger Zeit zu Kohle. Und so weiter, ad libitum.Schließlich besteht die Welt aus Abfällen der Sternentstehung bzw. des Sternenlebens.Stark vereinfacht. 

Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Gut, aber langlebige und gleichzeitg lebensfeindliche Stoffe häufen sich an.
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Eines Tages werden auch die verwertet. Wenn man bedenkt, wie groß das Müllaufkommen noch vor einigen Jahren war und wie stark es sich inzwischen reduziert hat, kann man zuversichtlich sein, dass die Recyclingsmethoden immer stärker zunehmen und dass die Deponien bald verwaisen. Gilt natürlich nicht für Neapel.
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Aber wäre es wirklich so viel aufwändiger, ALLES wieder zu verwerten? Volkswagen hat doch dieses Auto vorgestellt, das zu über 95% aus wieder verwertbaren Teilen besteht, und dann wird es nicht produziert, weils angeblich zu teuer ist.
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Nörgelst du nur, um deinen Montagsfrust abzubauen?Ein wesentlicher Teil des Mülls wird doch bereits verwertet. Auch wenn aus einem alten Auto kein Auto mehr wird, so liefert es doch den Grundstoff für ein passables Fahrrad.Und der Kostendruck sorgt bereits dafür, dass immer mehr Müll recyclet wird. Ein bisschen geduld ist schon erforderlich, dann werden auch Altdeponien geplündert.
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Hast Du schon einmal einen Kuchen gebacken?Möglicherweise kann man sogar ein Rezept entwickeln, diesen nachher wieder in seine Rohstoffe - mehr oder minder - zu zerlegen. Ob er dann von genießbarer Qualität ist....Einfacher ists, ihn zu verzehren und den vollbiologisch produzierten "Abfall" passend (!) zu entsorgen.Die Herstellung brauchbarer Produkte besteht halt im wesentlichen darin, verschiedenste Rohstoffe verschiedenster Herkunft geeignet umzuformen und zu kombinieren. Damit werden diese Rohstoffe so verändert, daß eine einfache Rückgewinnung meist sehr mühsam wäre.Auch langlebig heißt nicht ewig. Aluminium z.B. korrodiert auch, halt langsamer als Holzwolle, Dioxine entstehen auch im Komposthaufen und anderweitig, sogar Hiroshima und Nagasaki sind wieder bewohnt - was weißgott NICHT für die Atomtechnik sprechen soll.
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Und der ganze Plastik, der überall rumliegt? Der verrottet auch in ein paar Jahrzehnten, aber der liegt wirklich sehr lange rum.
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Sogar Mumien liegen noch nach ein paar Jahrtausenden herum...
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Du darfst ihn aufsammeln.Und der ganze Plastik, der überall rumliegt? Der verrottet auch in ein paar Jahrzehnten, aber der liegt wirklich sehr lange rum.
Re:Müll dürfte es eigentlich gar nicht geben
Und dann, verbrennen? Abspühlen und zum Kunstsoffrecycling bringen? Weihnachtsgeschenke daraus basteln?Und stimmt, das mit den Mumien ist auch so ein Problem.