die Fehler, die Du da bemängelst, müssen nicht im Sortenbild begründet sein. Möhren sind sehr anfällig auf Degenerationserscheinungen und gerade bei solchen Exoten muß das nicht immer gewährleistet sein. Diese Grünschulterigkeit bekommst Du in ganz wenigen Generationen hinein, wenn Du/man nicht aufpaßt.
Das kann ich mir gut vorstellen, daß das der Fall ist, da es sich um von Laien vermehrtes Saatgut gehandelt hat.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Das kann ich mir gut vorstellen, daß das der Fall ist, da es sich um von Laien vermehrtes Saatgut gehandelt hat.
ich will damit auch gar nicht die kleingärtnerische Vermehrung solcher Arten kritisieren, sondern nur sensibilisieren. Und bei Möhren kann man binnen weniger Jahre in die Hölle rauschen, aber auch ne Menge positiv beeinflussen. Man sollte es halt nur im Hinterkopf haben. Genauso ist im Frühjahr eine Geschmacksprobe angeraten. Genauso wie bei Beeten. Sonst haste in wenigen Jahen nur noch mohrig schmeckende. Es gibt halt Kulturen, die sind einfach sehr empfänglich für degenerative Erscheinungen und es hilft, das zu wissen. Meinethalben können alle bärtige Möhren ziehen, wenn er glücklich damit ist, aber mit wenig mehr Aufwand kann man es besser machen.
Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie gerne behalten.
Hallo,nach jahrelangen Fehlschlägen bei Möhren gelingt es mir jetzt immer besser, welche zu ziehen.Aber der Geschmack ist enttäuschend: sie sind sehr fest u. das Aroma läßt zu wünschen übrig. Die Sorte ist Gonsenheimer Trieb. Im letzten Jahr hatte ich die Nantaise, da war es das gleiche.Meine Boden ist lehmig, ob es daran liegt. Hilft dann Sand einarbeiten?Christina
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
@tomatenstrauchzieh einfach mal eine raus, die schon größeres laub hat und probiere sie. im boden lassen kannst du sie bis zum ersten frost. sie wachsen immer noch weiter.
nach jahrelangen Fehlschlägen bei Möhren gelingt es mir jetzt immer besser, welche zu ziehen.Aber der Geschmack ist enttäuschend: sie sind sehr fest u. das Aroma läßt zu wünschen übrig. Die Sorte ist Gonsenheimer Trieb. Im letzten Jahr hatte ich die Nantaise, da war es das gleiche.Meine Boden ist lehmig, ob es daran liegt. Hilft dann Sand einarbeiten?
Diese Sätze könnten fast von mir stammen.Mein Ziel ist immer noch, gleichmäßig gewachsene (nicht wegen der Schönheit, sondern v.a. wegen der Verarbeitung in der Küche) und hauptsächlich wohlmundende gelbe Rüben zu ziehen. Was habe ich schon alles getan, um den Lehmbaatz zu verbessern: Kompost, Sand..... Es wird langsam besser, aber gut ist es noch lange nicht.Nächstes Jahr werde ich mal Sorten ausprobieren, die mir hier empfohlen wurden, und auch welche, die mir aus euren Beschreibungen geeignet erscheinen - und euch dann berichten.Das Schwierige fordert heraus!LGbernerrose
Eine alte Sorte, die auf schwerem und nassem Lehmboden immer noch ausgezeichnete Erträge bringt, ist Rote Riesen. Eine Wintermöhre, die im Sommer gesät wird und sehr robust ist. Es gibt inzwischen eine geschmackliche Verbesserung, Rote Riesen II.
Naß ist meine Lehmboden im Sommer in der Regel nicht. Ausnahme dieses Jahr, durch den vielen Regen war er ständig feucht, ich habe zum ersten mal ansehnliche Rüben. Rote Riesen II: sind sie schön zart u. süß? Davon träume ich nämlich.Christina
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
Rote Riesen II erschienen mir roter und zarter, aber auch kleiner als die normalen Roten Riesen. Das kann jedoch an dem Wetterbedingungen in dem speziellen Jahr gelegen haben. Ich baue nicht jedes Jahr Möhren an.Die normalen Roten Riesen waren immer der Hammer - bis 30 cm lang und enorm kräftig. Ich habe die Sorte immer bevorzugt, auch, weil sie auf Grund ihrer Festigkeit länger lagerfähig ist.
ja, rote riesen II schmecken echt lecker. hier noch ein paar tipps zum anbau:Den Samen flach mit Erde bedecken, gut andrücken und feucht halten. - Stehen die Möhren nach dem Auflaufen zu dicht, so lohnt sich ein Verziehen bzw. Vereinzeln, um somit eine gute Qualität zu erhalten. - Gegen Möhrenfliegenbefall evtl. mit einem speziellen Kulturnetz überdecken. Häufig hilft auch schon, dass die Möhren in Windrichtung ausgesät werden, damit die Fliegen keinen geschützten Eiablageplatz vorfinden.
In diesem Jahr hatte ich auch schöne Möhren.Die Purle Haze schien allerdings aus eigener Nachzucht, die Samen waren ertauscht, es waren wenige purple dabei, viele orange und manche hatten den einen oder anderen lila Punkt, war ne schöne Mischung.Und dann hatte ich noch eine gelbe Futtermöhre, die auch tolle, große Wurzeln hatte. Im letzten Herbst hatte ich den Boden ziemlich dick mit verrottetem Pferdemist gedüngt. Sonst ist mein schwerer Lehmboden auch nicht so gut für Möhren geeignet.die Roten Riesen werde ich mir aufschreiben.
Häufig hilft auch schon, dass die Möhren in Windrichtung ausgesät werden
Woher hast du denn das?
na ja, also das mit der windrichtung finde ich selber auch nicht so überzeugend. wenn es wirklich schlimmen fliegenbefall geben sollte, ist ein netz bestimmt die bessere wahl...!