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Parrotia persica (Gelesen 14085 mal)
Moderator: AndreasR
Re: Parrotia persica
Hab mal eben ein altes Foto rausgekramt, das meinen Baum (Wildform) vor 10 Jahren zeigt. Dazu muss ich allerdings sagen, dass die Krone bis zu dieser Größe, jährlich leicht in Form geschnitten wurde. Inzwischen ist er ohne Schnitt ca. 2 m höher und breiter und ich muss dringend mit der Schere ran.
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Re: Parrotia persica
troll13 hat geschrieben: ↑1. Nov 2022, 20:48
…
Die Wildform wächst in der Regel knorriger (manche sagen auch "malerischer") und ist daher von Natur aus breitwüchsiger.
So sieht das dann später aus:

Die Rinde kann auch eine Attraktion sein:

Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Parrotia persica
Ich hatte mir diesen und auch den alten Parrotia-Faden durchgelesen. Da gab es ja einige schöne Bilder, eurer Eisenholzbäume. Färbt euer Baum noch mehr in Richtung rot, oder bleibt es größtenteils so, Secret Garden?
"Der andere könnte recht haben."
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Re: Parrotia persica
Bei meiner geht die Herbstfärbung eher in die orangerot-goldgelb-Richtung. In der Nähe sind einige Parrotien als Straßenbäume gepflanzt worden, einige Exemplare davon färben tief burgunderrot, manche eher orange, das scheint individuell zu sein.
Re: Parrotia persica
… meine Vanessa färbt in allen erdenklichen Rottönen, sie geht auch in ein tiefes Rot - schon spektakulär.
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Re: Parrotia persica
Die Blätter sollen lange am Baum halten, das stelle ich mir auch sehr schön vor. Wenn alles andere schon entblättert ist, noch Farbe. Ist das so?
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Re: Parrotia persica
Das hängt auch von der Witterung ab, bei unserer Parrotia ist das Laub aktuell fast runter, wir hatten schon früh Nachtfröste in diesem Herbst.
Sie fängt allerdings frühzeitig mit der Herbstfärbung an, das Vergnügen ist nicht so schnell vorbei, wie bei vielen anderen Laubgehölzen.
Sie fängt allerdings frühzeitig mit der Herbstfärbung an, das Vergnügen ist nicht so schnell vorbei, wie bei vielen anderen Laubgehölzen.
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Re: Parrotia persica
muss eben mal mein Kalenderfoto für Januar 2023 posten, ist allerdings erst im Februar 2022 gemacht worden.

Re: Parrotia persica
Gartenlady hat geschrieben: ↑2. Nov 2022, 10:14
muss eben mal mein Kalenderfoto für Januar 2023 posten, ist allerdings erst im Februar 2022 gemacht worden.
Wunderschön.
Gießen statt Genießen!
Re: Parrotia persica
Ohja, großartig!
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Re: Parrotia persica
@Gartenlady, ein traumhaftes Foto! :D
@troll13, deinen Baum habe ich ja in diesem Faden oder dem alten schon bewundern dürfen. Da hast du ordentlich Erziehungsarbeit geleistet.
@Querkopf, ein Bild deiner Parrotia würde mich interessieren. Die Wahrnehmung ist ja subjektiv, du sprichst davon, dass sie schnell gewachsen und jetzt schon ein richtiger Baum sei. Das würde ich gerne sehen. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit.
Ersteinmal noch ein dickes Dankeschön an troll13 für die Erklärung baumschulfachlicher Begriffe! Das hat mich vor einem Fehler bewahrt. Ich ging bei einem Solitär von falschen Voraussetzungen aus. Ich hatte, als ich mich im Forum vorstellte, ja geschrieben, dass ich einen zugewucherten Garten übernommen habe, bei dem ich lange Zeit eher fällen musste, um durchzukommen. Und bei dem ich mich dennoch bemüht habe, alte Gehölze und Strukturen zu bewahren. Daher habe ich tatsächlich zwar schon viele Sträucher gepflanzt, aber erst ein Mal einen Baum. (Obst) Und so waren mit die Begriffe nicht sehr geläufig.
Ich bin ebenfalls deinem Rat gefolgt, troll13, und habe die Baumschulen in erreichbarer Nähe - aber ohne Webshop - abtelefoniert und eine Parrotia persica ' Vanessa' als Hochstamm 10/12 gefunden. Bzw. die Baumschule sichert mir zu, mit nächster Lieferung aus der Region Pinneberg einen Baum für mich besorgen zu können. Nielsen konnte mir nicht gleich einen entsprechenden Heister anbieten und die Hochstämme dort sind mir inkl. Fracht zu teuer. Nun hoffe ich, bald einen Anruf zu bekommen und einen Baum abholen zu können.
Jetzt noch Fragen zur Parrotia persica. Ich lese, dass sie weitstreichendes, eher flach verlaufendes Wurzelwerk ausbildet. In der Nähe des angedachten Pflanzplatzes ( ca. 2 bis 3 m Abstand) stand über wohl 100 Jahre ein Apfelbaum. Den habe ich heute weitestgehend heruntergenommen. Entweder können wir den Stubben ausgraben oder wir sägen ihn nur bodeneben ab und lassen die Zeit ihr Werk tun. Was meint ihr? Wäre es sehr wichtig, möglichst viele Wurzeln des Altbaumes zu entfernen? Das Pflanzloch würde ich natürlich entsprechend groß freilegen, das ist ja klar.
@troll13, deinen Baum habe ich ja in diesem Faden oder dem alten schon bewundern dürfen. Da hast du ordentlich Erziehungsarbeit geleistet.
@Querkopf, ein Bild deiner Parrotia würde mich interessieren. Die Wahrnehmung ist ja subjektiv, du sprichst davon, dass sie schnell gewachsen und jetzt schon ein richtiger Baum sei. Das würde ich gerne sehen. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit.
Ersteinmal noch ein dickes Dankeschön an troll13 für die Erklärung baumschulfachlicher Begriffe! Das hat mich vor einem Fehler bewahrt. Ich ging bei einem Solitär von falschen Voraussetzungen aus. Ich hatte, als ich mich im Forum vorstellte, ja geschrieben, dass ich einen zugewucherten Garten übernommen habe, bei dem ich lange Zeit eher fällen musste, um durchzukommen. Und bei dem ich mich dennoch bemüht habe, alte Gehölze und Strukturen zu bewahren. Daher habe ich tatsächlich zwar schon viele Sträucher gepflanzt, aber erst ein Mal einen Baum. (Obst) Und so waren mit die Begriffe nicht sehr geläufig.
Ich bin ebenfalls deinem Rat gefolgt, troll13, und habe die Baumschulen in erreichbarer Nähe - aber ohne Webshop - abtelefoniert und eine Parrotia persica ' Vanessa' als Hochstamm 10/12 gefunden. Bzw. die Baumschule sichert mir zu, mit nächster Lieferung aus der Region Pinneberg einen Baum für mich besorgen zu können. Nielsen konnte mir nicht gleich einen entsprechenden Heister anbieten und die Hochstämme dort sind mir inkl. Fracht zu teuer. Nun hoffe ich, bald einen Anruf zu bekommen und einen Baum abholen zu können.
Jetzt noch Fragen zur Parrotia persica. Ich lese, dass sie weitstreichendes, eher flach verlaufendes Wurzelwerk ausbildet. In der Nähe des angedachten Pflanzplatzes ( ca. 2 bis 3 m Abstand) stand über wohl 100 Jahre ein Apfelbaum. Den habe ich heute weitestgehend heruntergenommen. Entweder können wir den Stubben ausgraben oder wir sägen ihn nur bodeneben ab und lassen die Zeit ihr Werk tun. Was meint ihr? Wäre es sehr wichtig, möglichst viele Wurzeln des Altbaumes zu entfernen? Das Pflanzloch würde ich natürlich entsprechend groß freilegen, das ist ja klar.
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Re: Parrotia persica
Ich habe immer mal wieder von diesem weitstreichenden eher flachen Wurzelwerk gelesen. Ich kann das nicht bestätigen. Als meine Parrotia vor etlichen Jahren aufgeastet wurde, habe ich den Bereich unter ihr erst mal urbar gemacht, schließlich war er 40 oder mehr Jahre Teil der flachen Äste der Parrotia, da wurde nichts bearbeitet. Aber auch nach dem Aufasten hatte ich kein Problem den Bereich umzugraben, lediglich flach liegende Sandsteine haben gestört. Ich kann mich gar nicht an störende Wurzeln erinnern. Ganz im Gegensatz zu der großen ebenso alten Zierkirsche, die wirklich im ganzen Garten Wurzelausläufer herrvorbringt und überall im benachbarten Rasen dicke Wurzeln hervorbringt, der Rasenmäher hat seine liebe Not damit.
Die Parrotia macht kein Problem mit störenden Wurzeln und auch unter ihr wachsende Pflanzen haben ein Licht- aber kein Wurzelproblem.
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Re: Parrotia persica
Wenn du ein Pflanzloch gut hinbekommst, würde ich mir nicht die Arbeit machen mit dem alten Apfelbaumstubben. Wenn noch etwas ausschlägt, abschneiden. Der verrottet doch im Lauf der Zeit.
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Re: Parrotia persica
Es scheinen noch mehr Informationen über Parrotia im Umlauf zu sein, die sich nicht bestätigen. :o
Prima für mich, ich spare mir die Arbeit des Ausgrabens gern. Danke euch!
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