Ich wünschte, ich hätte eine Kampfkatze, die mal ordentlich hinlangt... aber meine waren bisher immer recht feige.
Ich habe eine Kampfkatze.

Der Hund, der im letzten Jahr zugezogen ist, hat einen Mordsrespekt vor ihr, vermutlich hat er einmal eine gefangen. Der Hund traut sich nicht ins Haus, wenn der Kater vor der Tür sitzt.

Wir Menschen haben ein gutes Verhältnis zu dem Hund, obwohl er früher immer in den Garten gefetzt kam, wenn mal kurz die Tür offen stand. Mag ich eher nicht. Das Tier hat die Hundeschule besucht, läuft aber trotzdem durch jeden zugänglichen Garten, was seine Begleiter eher nicht kratzt. In den Nebenhäusern gibt es auch Hunde. Von den Nachbarn auf der einen Seite werde ich hundbedingt nicht mehr gegrüßt. Nur einmal wandte sich die Nachbarin an mich in den letzten Jahren, als bei ihnen eingebrochen wurde und sie wissen wollte, ob ich was gesehen hätte. Hatte ich nicht. Der Hund auch nicht. Der hat den Einbruch verpennt.

Ist schon ein älterer Herr. Als die Nachbarin noch öfter mit mir sprach, erklärte sie mir, daß Hunde grundsätzlich nicht in den eigenen Garten kacken. Gassi geführt wurde er nicht, sondern einfach rausgelassen. 3x dürft ihr raten, wohin er gekackt hat. Ich fand das unerfreulich und artikulierte dieses Mißbehagen den Nachbarn gegenüber. Man meinte, ich könne mein Grundstück ja auch zur Bachseite hin einzäunen, was blanker Hohn war, denn ich hatte den Zaun eben erst entfernt, da die Kinder groß genug waren, um nicht mehr in den Bach zu fallen. Ich befand, es sei Aufgabe der Nachbarn dafür zu sorgen, daß der Hund nicht zu mir kommt, nicht meine. Seither, wie gesagt, Funkstille. Seit nunmehr 7 Jahren.Hundeschule allein reicht nicht. Auch die Besitzer haben einiges zu lernen. Lektion 1: Man muß anderen Menschen zubilligen, daß sie keine Hundekacke wollen; nicht im Garten, nicht vor der Tür, nicht dort, wo sie gerade hintreten.